Frage im Expertenforum Stillberatung an Kristina Wrede:

Milcheinschuß

Kristina Wrede

 Kristina Wrede
Stillberaterin
Frage: Milcheinschuß

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hallo, liebe Vertretung :-) ich habe da mal eine Frage...und zwar ist meine Tochter nun 3,5 Monate alt und ich stille voll. Meine Tochter bekommt und möchte auch KEINEN Schnuller,sie hat auch noch keine Flasche bekommen. Mir ist seit 14 Tagen etwa aufgefallen, dass die Milch erst nach langem saugen an der Brust anfängt zu fließen...:-((( meine Tochter wird schon richtig ungeduldig und das stillen wird irgendwie dadurch gestört :-///ist es normal, dass das mit der Zeit passiert, oder ist es ein Zeichen, dass mein Körper nicht mehr kann...mag, wie auch immer... Nachts ist das alles kein Problem, aber am Tag dauert und dauert es....:-/// Ausserdem hatte bis vor 14 Tagen die Milch an einer Brust ausgereicht, nun ist es so, dass sie beide Seiten trinkt... ich verstehe das alles selber nicht und habe schreckliche Angst, dass es bald vorbei sein könnte.. Mache mir auch schon sorgen, dass sei zu wenig bekommt.-/// Sie ist 64 cm groß und wiegt 6700 Gramm, geboren mit 4100 Gramm. Der Kia hat vor 3 Tagen aber ncihts gesagt zum Gewicht... Wieviel sollten denn die Windeln etwa am Tag wiegen??? Eine Babywaage habe ich leider nicht. Alle, die was wissen, können gerne auch etwas dazu sagen... Lg und vielen lieben dank, Pferdi23


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Liebe Pferdi23, wenn die Milch tagsüber nicht so schnell fliesst ist das kein Zeichen dafür, dass es langsam dem Ende zu geht mit dem Stillen, sondern hat vielmehr damit zu tun, dass das Hormon, das den Milchspendereflex auslöst, gehemmt sein kann. Eine häufige Ursache für eine Störung des Milchspendereflexes ist (psychischer) Stress, durch den die Oxitozinausschüttung gehemmt wird. Deshalb ist die erste Maßnahme, die Du ergreifen solltest, um den Milchspendereflex besser in Gang zu bekommen, Dich möglichst zu entspannen. Vielleicht versuchst Du es mit den Übungen, die Du im Geburtsvorbereitungskurs gelernt hast oder einfach nur durch ruhiges Dasitzen und sich dabei etwas Angenehmes vorstellen (einen warmen Sandstrand mit Wellen, die ans Ufer plätschern, ein Gebirgsbach oder eine tropische Brise). Da Wärme entspannend wirkt, solltest Du Dir eine Decke oder eine Jacke über die Schultern legen, oder sich in die Nähe einer Heizquelle setzen. Außerdem können Wärmeanwendungen auf den Brüsten, entweder trocken oder feucht, förderlich sein. Dazu können feuchte, warme Kompressen oder ein Heizkissen verwendet werden, oder aber Du duschst warm. Und vor allem: Sorge Dich nicht so sehr. Wenn der Kinderarzt keinen Anlass zur Beunruhigung hatte, brauchst Du den auch nicht zu haben und kannst Dir Windeln wiegen und andere Maßnahmen ruhig ersparen! Ob Dein Baby genug Milch bekommt und gut gedeiht, kannst Du an den folgenden Anzeichen erkennen: o mindestens fünf bis sechs nasse Wegwerfwindeln hat (um zu sehen wie nass "nass" ist, können Sie sechs Esslöffel Wasser auf eine trockene Windel geben). Diese Regel gilt aber nur für voll gestillte Kinder, das heißt das Baby bekommt nichts außer Muttermilch (kein Wasser, Tee, Saft usw.). o in den ersten sechs Wochen täglich mindestens zwei bis vier Stuhlentleerungen (später sind seltenere Darmentleerungen normal) o eine durchschnittliche wöchentliche Gewichtszunahme von mindestens 110 g pro Woche ausgehend vom niedrigsten Gewicht (mit zunehmendem Alter verringert sich die durchschnittliche Gewichtszunahme), o eine gute Hautfarbe und eine feste Haut, o Wachstum in die Länge und Zunahme des Kopfumfangs o ein aufmerksames und lebhaftes Verhalten des Babys in den Wachphasen. Solange diese Kriterien erfüllt sind, dürfte alles in Ordnung sein. Ganz lieben Gruß, Kristina


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