Hallo,
seit ein paar Tagen gebe ich Matti (7 Mon.)
abends etwas Milchbrei. Er verträgt ihn gut und isst ihn gerne. Ich gebe ca.100 g und stille danach noch. Möchte nun die Menge steigern und somit die Abendmahlzeit ersetzen, genau wie es mittags schon ist. Aber was mache ich dann mit meiner Milch?
Matti schläft nachts ca. 11 Stunden, kann mir vorstellen dann zu "platzen", weil ja die Brüste jetzt schon morgens unheimlich prall sind. Vor einführung des Breis hat er sich Nachts nämlich noch 2 mal gemeldet.
Muß ich das Ganze vielleicht langsamer angehen?
VG, Sonja
Mitglied inaktiv - 04.01.2005, 21:03
Antwort auf:
Milchbrei und Stillen- wohin mit der Milch?
?
Liebe Sonja,
pralle Brüste beim Einführen von Beikost sind ein Anzeichen dafür, dass zu schnell vorgegangen wird, so dass es sehr sinnvoll ist langsamer vorzugehen. Verlassen Sie sich aber bitte nicht darauf, Ihr Sohn langfristig nun solche langen Schlafphasen haben wird, das kann sich - ob mit oder ohne Brei - jederzeit wieder ändern.
Falls die Brust trotz langsamer Beikosteinführung dann zu spannen beginnt, pumpen Sie gerade so viel Milch ab oder streichen von Hand aus, dass die unangenehme Spannung nachlässt und Sie sich wieder wohl fühlen. Nicht mehr Milch als unbedingt notwendig entleeren, denn sonst wird die Produktion wieder angeregt. Zusätzlich können Sie die Brust kühlen.
Ein Einschränken der Trinkmenge (wie es leider immer noch häufig empfohlen wird) ist nicht empfehlenswert. Trinken Sie entsprechend Ihrem Durstgefühl. Was hingegen hilfreich sein kann, ist das Einschränken des Kochsalzkonsums.
Auch sollten Sie keinesfalls die Brust hochbinden. Was hilfreich sein kann ist ein gut sitzender, stützender BH, der jedoch keinesfalls einengen darf.
Es gibt auch naturheilkundliche und homöopathische Mittel, die zum Abstillen eingesetzt werden können. Wenn Sie sich hierfür interessieren, wenden Sie sich bitte an eine entsprechend ausgebildete Ärztin/Arzt oder Hebamme.
LLLiebe Grüße
Biggi Welter
von
Biggi Welter
am 05.01.2005