Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

Milchbrei mit Muttermilch

Biggi Welter

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Stillberaterin der La Leche Liga Deutschland e.V.

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Frage: Milchbrei mit Muttermilch

Mitglied inaktiv

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Mein Sohn (knapp 9 Monate) bekommt bisher erst 2 Breimahlzeiten. Ich habe ihn 6 Monate voll gestillt, dann mit dem Gemüsebrei mittags begonnen. Als wir den Milchbrei abends einführen wollten, hatte er gerade Probleme mit dem Zahnen und nur auf dem Löffel rumgebissen. Da haben wir den Milchbrei erst einmal zurückgestellt und kurz darauf den Getreidebrei nachmittags vorgezogen. Da er Neurodermitis hat und sich diese stark verschlimmert, wenn ich selbst Milchprodukte zu mir nehme, wollte ich den Abendbrei mit Muttermilch machen. Aber damit wird er immer sehr dünn. Und da mein Sohn zur Abendzeit meist schon recht müde ist, wird das immer ein ziemliches Gematsche und am Ende stille ich dann doch fast ausschließlich. Irgendwo habe ich gelesen, daß man nicht unbedingt Milchbrei geben muß, wenn man noch öfter stillt. Momentan stille ich noch 4 bis 5 mal von abends bis zum späten Morgen. Kann ich dann abends einen Getreidebrei geben, der nur mit Wasser angerührt ist? Oder gibt es Getreideflocken, die mit Muttermilch nicht so dünn werden? Danke sagt Anna


Biggi Welter

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? Liebe Anna, Man kann eine Faustregel aufstellen, dass ein Baby mit sieben Monaten eine bis zwei zusätzliche Beikostmahlzeiten ergänzend zur Muttermilch bekommt, mit acht Monaten zwei bis drei, mit neun Monaten zwei bis vier und mit zehn bis zwölf Monaten drei bis fünf. Daneben kann und darf es so oft gestillt werden, wie es möchte. Mit sieben bis neun Monaten braucht das Kind noch mindestens drei Milchmahlzeiten, mit zehn bis zwölf Monaten noch mindestens zwei. Wird entsprechend häufig gestillt, ist andere Milch nicht notwendig. Wird seltener gestillt, braucht das Kind einen Ersatz für die Muttermilch, entweder Milchbrei oder künstliche Säuglingsnahrung. Dabei ist aus ernährungsphysiologischer Sicht keine Folgenahrung notwendig, im Gegenteil: Eine Pre-Nahrung kann während des gesamten ersten Lebensjahres gegeben werden. Sie sehen, Ihr Kind kann unbesorgt milchfreie Beikost erhalten, wenn Sie häufig genug anlegen. LLLiebe Grüße Biggi Welter


Mitglied inaktiv

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Mein Sohn ist 81/2 Monate und leidet auch an ND. Ich kenne Ihre Probleme nur zu gut! Ich gebe unserem Sohn seit 1 Woche abends Dinkel-Brei von Ja natürlich (mit Wasser, Obstgläschen, Öl). Vorher bekam er Reisschleimbrei. Als nächstes probieren wir Reisbrei mit Apfel-Birne von Alnatura. Es ist wirklich Detektivarbeit, die Beikost bei ND! Alles Gute, Cheesi


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