Mitglied inaktiv
Hallo, mein Sohn ist jetzt 8 Wochen alt uns kostet mich zur Zeit leider ziemlich viel Nerven. Er hat seit 3 Wochen ständig die Nase zu. Der Ki-Arzt hat ihm erst Nasenspray und vor einer Woche dann Antibiotika gegeben. Die Nase ist auch ein bischen freier geworden. Allerdings ist Kevin total zappelig an meiner Brust. Wenn ich ihn stillen will, ist es ein echter Kampf. Er wirft den Kopf in den Nacken, sucht aber gleichzeitig nach der Brust. Er schreit natürlich auch sofort los. Außerdem ist beim und nach dem Stillen seine Nase immer wie total verschnupft zu. Ich muß dazu sagen, dass ich ziemlich viel Milch habe. Wenn der Kleine an der Brust saugt, kommt direkt ein Strahl von Milch raus. Er bräuchte also theoretisch gar nicht mehr saugen sondern nur noch schlucken. Das er sich da verschluckt ist ja auch irgendwie klar. Wie kann ich dem Kleinen denn das Trinken erleichtern. Die ständig "verschnupfte" Nase (wenn es denn ein Schnupfen sein sollte) erleichtet das zappelige Trinken natürlich auch nicht. Gibt es vielleicht eine Stillberatung in meine Nähe? Ich wohne in 45149 Essen. Sollte ich vielleicht lieber meine MuMilch abpumpen und ihm die Milch dann aus der Flasche geben? Durch dieses hektische Trinken schluckt er natürlich auch total viel Luft und leidet dann unter Blähungen und spuckt die Milch auch oft im hohen Bogen wieder aus. Danke für evtl. Tipps. Daniela
? Liebe Daniela, ich bezweifle sehr stark, dass sich Milch in den Nebenhöhlen Ihres Kindes befindet. Doch es kann durchaus sein, dass durch den sehr starken Milchspendereflex Milch in den Nasen-Rachenraum und auch in die Nase gerät. Das ist aber in der Regel nicht wirklich ein Problem und führt nicht dazu, dass sich das Kind „verschnupft" fühlt. Hier einige Tipps, die sich bei einem sehr starken Milchspendereflex bewährt haben: Nehmen Sie das Baby von der Brust zu nehmen sobald die Milch zu fließen beginnt (legen Sie sich eine Windel zum Auffangen der Milch hin und vergessen Sie nicht den Saugschluss zu lösen) und stillen Sie erst nach ein bis zwei Minuten weiter, wenn der Milchfluss etwas nachlässt. Eine weitere Möglichkeit ist das „Berg-auf-Stillen". Dazu halten Sie Ihr Baby so, dass sein Kopf, Nacken und Hals höher liegen als Ihre Brustwarze. Beim Stillen mit dem Rückengriff lehnen Sie sich dabei nach hinten, beim Wiegengriff stützen Sie Ihr Baby von unten mit zwei Kissen in Ihrem Schoß und lehnen sich, möglichst in einem bequemen Sessel sitzend, zurück. Weitere Möglichkeiten bei einem starken Milchspendereflex sind: - erhöhen Sie die Häufigkeit der Stillmahlzeiten. Dadurch verringert sich die Menge der gestauten Milch in den Milchseen und damit die Milchmenge, die während des Milchspendereflexes freigegeben wird. Wenn Sie die Abstände zwischen den Stillmahlzeiten vergrößern, verschlimmert sich das Problem noch weiter. - bieten Sie nur eine Brust pro Mahlzeit an. Dieser Vorschlage passt nicht zu dem, was üblicherweise gesagt wird. Aber das Ziel ist es die Brust weniger zu stimulieren. Wenn Ihr Baby quengelt und oft trinken möchte, kann es nötig sein, dass Sie ihm mehrere Male diesselbe Brust über einen Zeitraum von zwei bis drei Stunden anbieten, bevor Sie die Seite wechseln Wenn sich die zweite Brust zwischendrin zu voll anfühlt oder spannt, sollten Sie gerade soviel Milch ausstreichen, dass Sie sich wohlfühlen, um die Milchproduktion nicht zu sehr anzuregen. - stillen Sie Ihr Baby wenn es gerade wach geworden ist. Es wird dann eventuell nicht so stark saugen, wie wenn es richtig wach und hungrig ist. Wenn das Baby weniger intensiv saugt, ist häufig auch der Milchspendereflex weniger stark. - versuchen Sie verschiedene Stillpositionen (auch das Berg-auf-Stillen, dazu halten Sie Ihr Baby so, dass sein Kopf, Nacken und Hals höher liegen als Ihre Brustwarze. Beim Stillen im Rückengriff lehnen Sie sich dabei nach hinten, beim Wiegengriff stützen Sie Ihr Baby von unten mit zwei Kissen in ihrem Schoß und lehnen sich, möglichst in einem bequemen Sessel sitzend, zurück. Eventuell kann Ihr Baby auch schon an ihrer Brust trinken während es auf Ihrem Bauch liegt. So könnten Sie im Liegen stillen und das Baby anschließend auf Ihrem Bauch einschlafen lassen.) - lassen Sie das Baby oft aufstoßen. - vermeiden sie den Gebrauch von künstlichen Saugern und Schnuller. Mit dem Schnuller lässt sich ein Baby vielleicht hinhalten, aber es bleibt hungrig. Die Milch wird dann um so mehr mit Macht herausschießen, vor allem je mehr das ausgehungerte Baby kräftig saugen wird. Probieren Sie das mal aus. Bitte fragen Sie bei Frau Barbara Müller Dittmann Tel.: 0234-68704814 nach, wer die nächstgelegene LLL-Stillberaterin für Sie ist. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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