Mitglied inaktiv
Hallo Biggi Ich frage heute mal für meine Freundin, deren Tochter 3,5 Monate alt ist. Nach dem sie in der letzten Woche mit starker Migräne zu kämpfen hatte, hat sie nun beschlossen mit künstlicher Säuglingsmilch anzufangen. Sie möchte halt erst mal, das ihre Tochter die Milch trinkt. Damit sie dann bei erneuter Migräne entsprechende Medikamente nehmen kann. Ich denke aber das man dann leicht versucht ist, ganz abzustillen. Vorallem wird sie jetzt schon mindestens eine Mahlzeit ganz ersetzen wird, und dann folgt sicher bald die nächste. Kannst du mir vielleicht ein Medikamtent nennen, außer Paracetamol, was man wärend der Stillzeit nehmen kann? Natürlich ist es ihre Sache was sie daraus macht. (Ich denke mal sie wird wohl so oder so abstillen wollen.) Aber vielleicht irre ich mich auch und sie würde mit einem entsprechend helfendem Medikament doch noch weiter stillen. Mal wieder für mich typisch wirr geschrieben, aber ich denke du verstehst was ich meine. Ich danke dir. Liebe Grüße Tanja
? Liebe Tanja, ich kann und darf keine Medikamente empfehlen, denn ich bin keine Ärztin. Es ist jedoch durchaus möglich auch Medikamente außer Paracetamol einzunehmen, wenn dies bei einem Migräneanfall erforderlich ist. Ich zitiere dir dazu aus „Arzneiverordnung in Schwangerschaft und Stillzeit" Spielmann, Schaefer, 6. Auflage 2001: „Migränemittel Erfahrungen. Ergotamintartrat (z.B. Ergo Sanol spezial N) vermag eher die Symptome des Ergotismus durch Übergang in die Milch zu verursachen als das weniger fettlösliche Dihydroergotamin (z.B. Dihydergot, DET MS). Die Milchproduktion kann bei Ergotaminderivaten - dazu gehören auch Cabergolin (Dostinex), Lisurid (Cuvalit, Dopergin) und Mythysergid (Deseril) - durch die antiprolaktinämische Wirkung abnehmen. Exakte Daten zum Übergang von Ergotaminalkaloiden in die Muttermilch liegen bisher nicht vor. Sumatriptan (Imigran) hat einen M/P-Quotienten von etwa 5. Nach subkutaner Injektion von 6 mg (bei fünf untersuchten Frauen) wurden 3,5 % der Dosis für ein vollgestilltes Kind errechnet. Unter Berücksichtigung einer oralen Bioverfügbarkeit von 14 % und einer im Säuglingsalter eingeschränkten Clearence liegt die gewichtsbezogene Dosis zwischen 0,7 und 4,9 % (Wojnar-Horton et al., 1996). Angaben zu Unverträglichkeiten beim gestillten Kind liegen zu Sumatriptan bisher nicht vor, sind aber aufgrund der üblichen kurzfristigen (Einzeldosis)-Anwendungen kaum zu erwarten. ... Empfehlung für die Praxis. Wirkt bei Migräne Paracetamol als Analgetikum der Wahl auch im oberen Dosisbereich nicht ausreichend, können Kombinationen mit Coffein und in Einzeldosen auch mit Codein versucht werden. Ibuprofen, Azetylsalizylsäure, Dihydroergotamin sowie Sumatriptan sind ebenfalls akzeptabel. Dies gilt auch für die antiemetische Behandlung mit Dimenhydrinat, Meclozin und Metoclopramid." Wenn die Migräne der einzige Grund ist, warum deine Freundin die Flasche mit künstlicher Säuglingsnahrung einführen will, sollte sie ausführlich mit der behandelnden Ärztin/Arzt darüber sprechen, welche Medikamente möglich sind. LLLiebe Grüße Biggi
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