Mitglied inaktiv
hallo, mein sohn ist jetzt 11 monate alt geworden und wir hatten aufgrund seiner beißattacken das stillen schon auf alle 6- 10 std. reduziert. aber seit einiger zeit beißt er nicht mehr und will wieder vermehrt (alle 3-4 std.) gestillt werden. da er nun auch wieder zähnchen bekommt, die ihn etwas quälen und gerade eine mittelohrentzündung hinter sich hat, lasse ich das auch zu. eigentlich wollte ich ja so langsam davon loskommen. aber ich habe auch gemerkt, daß er harten stuhlgang hatte/hat, seitdem sich der stillrhythmus verlängert hat. nun hab ich dazu zwei fragen. zum einen animier ich ihn ständig, daß er mehr wasser trinkt und stille ja nach wie vor nebenher. warum hat er da so harten stuhl ? ich gebe ihm zwischendurch reiswaffeln und zwieback. liegt es daran ? aber er ist ein schlechter esser und wenn ich das auch noch weglasse, ißt er ja kaum noch was über den tag. übrigens wiegt er rund 10 kilo. zum anderen. kann ich kurzfristig wieder auf die langen stillabstände kommen oder muß ich davon ausgehen, daß es sich bei ihm (saugbedürfnis) und bei mir (milchproduktion) nun erstmal wieder auf die kurzen stillabstände einpendeln wird ? was wäre denn am besten für meinen spatz? folgemilch mag er nicht und für kuhmilch ist es doch noch etwas zu früh oder ? außerdem fragen schon alle immer mit komischen blick "was du stillst immer noch ?? wie lange willst du das denn noch machen ??" naja ehrlich gesagt war immer ich diejenige, die posaunt hat, nach 6 monaten müsse aber schluß sein mit stillen. hätte damals ja auch nicht gedacht, daß es mir so gut gefällt und bei uns auch so super klappt... petra
? Liebe Petra, wenn Du bei den Frauen, die deutlich länger als sechs Monate stillen, eine Umfrage startest, wirst Du sehen, dass sehr, sehr viele davon vor der Geburt „absolut sicher" waren, dass sie keinesfalls länger als „vier, höchstens sechs Monate" stillen wollten ... Es ist sicher keine „Schwäche", wenn Du dich gegen deine ursprüngliche Absicht mit sechs Monaten abzustillen, entscheidest und nun so lange weiter stillst, wie es dir und deinem Kind gefällt und gut tut. Außerdem ist es ganz alleine eure Sache, wie lange Du stillst, das geht „alle" gar nichts an. Mir fällt auf, dass Du von deinem Kind als „schlechtem Esser" sprichst. Erstaunlich viele Mütter denken, dass ihr Kind schlecht essen würde, obwohl es in Wirklichkeit vollkommen normal isst. Viele Erwachsene überschätzen den Bedarf eine kleinen Kindes enorm und noch dazu, wenn dem Kind zwischendurch immer wieder etwas zu essen hingehalten wird „damit es doch zumindest ein bisschen was isst", wird diese Situation eher schlimmer: Das Kind fühlt sich zum einen gedrängt, ständig etwas zu essen und reagiert erst recht mit Verweigerung und zum anderen kann es bei den Mahlzeiten gar keinen Hunger haben, wenn es ja fortwährend zwischendurch etwas bekommt. Gelassenheit und Geduld sind hier Zauberworte. Biete deinem Kind zu den Mahlzeiten gesunde Nahrungsmittel an und lass es selbst entscheiden wie viel oder wenig es davon isst. Was nun das Stillen betrifft, musst Du für dich selbst entscheiden, was Du willst. Wenn ihr beide weiter stillt, dann profitiert nicht nur dein Sohn davon, sondern auch Du, denn das längere Stillen hat viele (gesundheitliche) Vorteile für Mutter und Kind. Kurzfristig wieder deutlich weniger zu stillen könnte problematisch werden, da die Brust ein relativ träges Organ ist und keine all zu plötzlichen Veränderungen mag. Daher ist es sicher günstiger, das Stillen langsam zu reduzieren. Ab etwa dem ersten Geburtstag kannst Du deinen Sohn an Kuhmilch und Kuhmilchprodukte heranführen und das ist ja nicht mehr lange. Was den Stuhlgang betrifft, so ist Verstopfung nicht selten mit einer zu geringen Flüssigkeitszufuhr gekoppelt. Wie sieht denn der Urin aus? Bei einer zu geringen Flüssigkeitsaufnahme wird der Urin ebenfalls konzentriert. Der Urin sollte hell aussehen und nicht unangenehm riechen. Falls Du beim Beikostfüttern den Eindruck hast, dass dein Kind zu wenig Flüssigkeit bekommt und der Stuhl deshalb zu fest wird, kannst Du den Brei etwas flüssiger machen, dann gibt es eben Gemüsesuppe statt Gemüsebrei. LLLiebe Grüße Biggi
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