MissSvea
Hallo liebe Biggi,
ich beschreibe mal unsere Situation. Unsere Tochter war schon immer eine „horklige Esserin“. Mal eine Woche nur das, dann die nächste nur das. Sehr wählerisch! 
Gestillt hab ich auch noch aber eigentlich nur noch Nachts. Nur untertags zum Mittagsschlaf. Zur Zeit (sie ist jetzt 17 Monate) fahren aber ihre Gefühle scheinbar Achterbahn. Frühstücken ist ganz schwierig, und Essen auch nur sporadisch während dem Spielen. Plötzlich auch mal wieder gute Mengen. (Getrocknete Erdbeeren, Blaubeeren, Kartoffeln, Schinken etc) Abends möchte sie meist gar nichts essen - nimmt’s nur kurz in Mund und spuckt es wieder aus . Anstatt dessen möchte sie wieder mehrmals gestillt werden. und obwohl ich dachte wir hätten die „Weinphase“ Abends überstanden - ist sie wieder zurück gekehrt. Und ich bin etwas überfragt. Dann möchte sie auch nur die Brust- damit ist sie dann glücklich.
Ich hab nichts gegen das Stillen. Für mich ist das in Ordnung. Aber was sagst du zu dem Verhalten meiner Tochter? Passt das zu ihrem Alter?
Ganz liebe Grüße
Liebe MissSvea, wenn deine Tochter die Beikost so vehement ablehnt, sollte jetzt unbedingt näher nachgeforscht werden, warum das so ist. In diesem Alter reicht Muttermilch nicht mehr als alleinige Nahrung aus. Könnte es sein, dass evtl. ein Zink- oder Eisenmangel vorliegt? Dieser kann appetitlos machen. Wurde denn ein Blutbild gemacht? Wenn das abgeklärt ist, würde ich auf den Nachahmungstrieb des Kindes setzen, oft klappt es viel besser, wenn ein Baby beim Essen nicht alleine gefüttert wird, sondern am Familientisch mitessen darf. Auch klappt es oft erstaunlich gut, wenn ein Baby alleine essen darf, stelle einfach mal einen Teller mit Nudeln hin oder ein Stück Banane, Wassermelone oder kleine Stückchen Kartoffel. Wie gesagt, ich würde jetzt erst mal nach der Ursache forschen. Lieben Gruß Biggi
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