Jasmin.R
Liebe Stillberaterin, mein Sohn ist jetzt 7 1/2 Monate alt, und ich habe ihn bis zu seinem 6 Monat voll gestillt. Er hat die Flasche noch nie genommen und verweigert diese auch. Ich wollte schon immer relativ bald ein weiteres Baby ( zusammen aufwachsen usw) bin jetzt auch wieder schwanger und hier liegt jetzt auch das Problem, meine Milch ist weniger geworden! Ich kann ihn noch so oft anlegen... Ich habe einfach nicht mehr genug Milch. Ich wollte nach 6 Monaten eh abstillen, aber er will die Flasche nicht! Er ißt mittags seinen Brei und morgens bekommt er ein Stück Obst und Brot, seinen Abendbrei spuckt er leider immer aus oder ißt max. 70g! Er will immer an die Brust vorallem nachts... Jede Stunde steht er auf und brüllt gleich los. Was soll ich machen? Lt Kinderarzt soll ich die Brust verweigern! Hab Angst das ich dann gar nichts mehr hab!! Bitte helfen Sie mir... Danke
Kristina Wrede
Liebe Jamin.R, Viele Stillkinder verweigern die Flasche und zwar erstens, weil sie mit dem ungewohnten Gefühl des künstlichen Saugers nichts anfangen können und zweitens weil sie nicht wissen, wie sie aus einer Flasche trinken müssen, denn die Technik zwischen Sauger und Brust unterscheidet sich ganz erheblich. Ein Baby muss erst lernen, was sie mit dem Sauger tun soll und mit welcher Technik es aus der Flasche trinken muss. Dazu kommt, dass es sich denkt "Was soll ich denn damit? Ich kann doch die Milch meiner Mutter riechen und fühle ihre Brust und bekomme so etwas Seltsames in den Mund gesteckt". Daher funktioniert es oft besser, wenn nicht die Mutter die Flasche gibt, sondern der Vater, die Oma, ein Babysitter usw. Es empfiehlt sich auch, nicht zu warten, bis das Baby sehr hungrig oder müde ist. Müde oder hungrige Babys sind nicht unbedingt daran interessiert etwas Neues auszuprobieren. Du kannst versuchen, ob sie aus einer Trinklerntasse (Schnabeltasse) trinken mag. Viele Mütter berichten, dass ihre Babys die Trinklerntasse von Avent mit dem weichen Schnabelaufsatz gerne (oder zumindest lieber) annehmen. Unter Umständen kann man auch löffeln. Manchmal hilft es auch, dem Baby den Sauger nicht in den Mund zu stecken, sondern so wie beim Stillen durch Berührung mit der Brustwarze der Suchreflex ausgelöst wird, mit dem Sauger die Unterlippe des Babys zu berühren und zu warten, bis es den Sauger selbst nimmt. Es kann auch helfen, den Sauger mit Hilfe von warmem Wasser auf Körpertemperatur zu bringen. Weitere Tipps sind: o das Baby beim Flaschegeben in ein Kleidungsstück der Mutter (Geruch) einwickeln o den Flaschensauger mit warmem Wasser auf Körpertemperatur bringen oder bei einem zahnenden Baby abkühlen, um die Zahnleisten zu beruhigen o verschiedene Saugerformen und Lochgrößen ausprobieren o verschiedene Haltungen beim Füttern einnehmen o versuchen das Baby im Halbschlaf zu füttern o geduldig bleiben Außerdem musst du während deiner Abwesenheit auf deine Brust achten, denn die Milchbildung setzt ja nicht einfach für einige Zeit aus, so dass Du möglicherweise unterwegs abpumpen oder ausstreichen musst, um Stauungsprobleme zu vermeiden. Ich hoffe, dir ein wenig weitergeholfen zu haben. Ansonsten kannst du auch probieren, ob es funktioniert, wenn du die Brust immer erst kurz gibst, und ihm dann die Flasche gibst. Bleib geduldig, er wird nicht verhungern, aber mach dir auch klar, was du wirklich willst. Es muss nichts übers Bein gebrochen werden, du kannst noch gut eine Weile weiter stillen, auch wenn's weniger geworden ist... Lieben Gruß, Kristina
Fati Fidan
Hallo mich würde interessieren wie Sie es geschafft haben. Habe das selbe Problem und bin am verzweifeln. Habe schon alles probiert…
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