Anne_Sophie
Hallo Frau Welter, leider bin ich langsam etwas verzweifelt. Mein Sohn ist 14 Monate alt und akzeptiert eigentlich nichts anderes als die Brust. Wir haben ganz klassisch mit Brei angefangen, den er eigentlich nie gern gegessen hat. Das habe ich ca um seinen 1. Geburtstag rum aufgegeben und ihm einfach immer das angeboten, was wir auch essen. Davon isst er mal eine Nudel oder auch mal 3-4 Stücke Brot, aber nichts, was ihn wirklich Satt machen würde. Es fing gerade an, etwas besser zu werden, da wurde er krank. Also habe ich quasi wieder voll gestillt. Aber jetzt ist er eigentlich wieder gesund, aber essen möchte er nicht. Nachts kommt er ca alle 1,5-2 Stunden und möchte an die Brust. Wir sind eigentlich mit der Eingewöhnung in der Krippe durch, aber ich hole ihn aktuell immer nach 4 Stunden ca wieder ab, damit er noch eine Milch trinken kann, bevor er Mittagsschlaf macht. Ihm wird in der Krippe aber auch vorher Mittag angeboten. In 3 Wochen muss ich aber wieder arbeiten und er muss auch zum Mittagsschlaf da bleiben. Dazu kommt, dass ich nicht mehr gerne stille und durch die doppelbelastung mit Arbeit und nächtlichem Stillen oft gereizt bin. Nur wie kann ich abstillen, wenn er einfach keine Alternative nimmt? Die Flasche wird nur angebrüllt und essen wird maximal probiert... Vielen Dank für Ihre Hilfe Anne
Liebe Anne, ab dem ersten Geburtstag sollte unbedingt langsam geschaut werden, warum das Kind so wenig essen mag. Kann Dein Kind eventuell einen Zinkmangel haben? Auch ein leichter Eisenmangel kann zu Problemen führen. Beides kann die Ursache für ein schlecht essendes Kind sein. Wichtig ist irgendwann nach dem ersten Geburtstag wirklich, dass die Ursache für die Essensverweigerung gefunden wird und nicht, dass mit dem Kind eine Gewaltkur inklusive plötzlichen (und traumatischem) Abstillen veranstaltet wird. Gleichzeitig solltest Du weiterhin versuchen, deinem Kind feste Nahrung anzubieten. Setze auf den Nachahmungstrieb des Kindes und biete ihm an, was auch ihr esst (natürlich nur, wenn es sich um etwas babygeeignetes handelt). Stillkinder sind durch die immer wieder auftretenden Geschmacksveränderungen der Muttermilch (je nach dem was die Mutter isst, schmeckt die Milch unterschiedlich) an den Speiseplan der Mutter gewöhnt und lehnen andere Nahrung dann oft ab. Lass bitte erst einmal die Werte kontrollieren, denn wenn Dein Baby tatsächlich einen Mangel hat, kann dieser schnell behoben werden und Dein Baby isst dann schnell von ganz alleine besser. Lieben Gruß Biggi
lisa8705
Hallo Anne, nachdem ich das gleiche Problem mit meinem Sohn habe, wie du vor 3 Jahren, wollte ich fragen, wie sich das gelöst hat? Falls du das lesen solltest, dann wäre ich sehr froh, wenn du mir vielleicht davon berichten könntest. Die Verzweiflung ist langsam groß :-/ Viele Grüße Lisa
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