Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

Medikament

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Frage: Medikament

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Liebe Biggi, da ich schon seit einigen Jahren eine Hautpilzerkrankung habe, muß ich ca. 1mal im Jahr für einige Tage eine Behandlung mit EPI-PEVARYL (Wirkstoff: Econazol) durchführen. Kann ich das auch während der Stillzeit machen oder kann davon etwas in die Muttermilch übergehen? Meine Tochter ist 8 Monate alt und wird morgens, abends und nachts gestillt. Vielen Dank. Viele Grüße Britta


Biggi Welter

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? Liebe Britta, wenn die Behandlung immer wieder mit dem gleichen Medikament wiederholt wird und danach offensichtlich die Pilzinfektion immer wieder aufflammt, solltest Du einmal mit deiner behandelnden Ärztin/Arzt darüber sprechen, ob nicht eine andere Behandlungsform sinnvoll ist (z.B. ein anderes Präparat oder auch eventuell eine systemische Behandlung). Ich zitiere dir zu den lokal anzuwendenden Antimykotika aus „Arzneiverordnung in Schwangerschaft und Stillzeit" Schaefer, Spielmann, 6. Auflage 2001: „Zu den lokal wirksamen Antimykotika zählen Nystatin und Clotrimazol. Sie werden praktisch nicht resorbiert und sind enteral für den Säugling nicht verfügbar. Umfangreiche Erfahrungen mit der therapeutischen Anwendung im Säuglingsalter sprechen gegen ein toxisches Potential. Gleiches gilt für Miconazol (z.B. Daktar), das ebenfalls kaum resorbiert wird. Bofonazol (Mycospor), Croconazol (Pilzcin), Econazol (z.B. Epi-Pevaryl), Fenticonazol (z.B. Lomexin), Isoconazol (Travogen), Ketoconazol (z.B. Terzolin), Sertaconazol (z.B. Mykosert) und Tioconazol (z.B. Fungibacid) sind in der Struktur und Wirkung dem Clotrimazol verwandt aber weniger erprobt. ... Empfehlung für die Praxis: Lokale Antimykotika der Wahl für die Stillzeit sind Nystatin und Clotrimazol. Auch Miconazol ist akzeptabel. Diese drei Mittel sind den anderen o.g. lokal wirksamen Antimykotika vorzuziehen. Falls tatsächlich eines der anderen Mittel zwingend indiziert ist, kann uneingeschränkt weitergestillt werden, wenn nur vorübergehend oder kleinere Flächen behandelt werden" Sprich einfach nochmals mit deiner Ärztin/Arzt. LLLiebe Grüße Biggi


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