Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

mastitis-übliche vorgehen

Frage: mastitis-übliche vorgehen

Mitglied inaktiv

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hallo! ich war leider seit samstag im krankenhaus! angefangen hatte alles samstag morgen; da tat mir die linke brust ziemlich weh, aber nachdem ich jana(13 wochen) angelegt hatte, ging es eigentlich wieder. mittags, als die brust wieder dran war, tat sie schon wieder weh, sogar stärker. ich überlegte schon zum arzt zu fahren, aber nach dem stillen ging es wieder-und ich wollte unbedingt noch einkaufen, denn ich hatte noch nichts zum anziehen für die taufe am 30.8. also fuhr ich mit den kindern einkaufen. als ich im geschäft ankam, fühlte ich mich schon nicht mehr gut. die brust war geschwollen und ich bekam kopfschmerzen. ich kaufte trotzdem noch was und dann auch noch für die kinder. auf dem rückweg hatte ich dann schon schüttelfrost, aber dann auch wieder hitzewallungen. zu hause sagte ich zu meinem mann, dass ich zum notarzt wolle, denn ich hatte fieber gemessen-39,1 °c. mein mann schlug vor, dass ich erstmal meine hebamme anrufen solle. die meinte, ich solle direkt zur gynokologischen abteilung im krankenhaus gehen, der notdienst würde mir nachher falsche medikamentze verschreiben, und sie meldete uns dort sogar schon an. jana nahmen wir mit. dort angekommen wurde ich untersucht. ich hatte eine mastitis. ich sollte dableiben. glücklicherweise ist das krankenhaus sehr stillfreundlich. ich bekam ein zimmer für mich und jana allein.mit einer elektrischen milchpumpe sollte ich die brust immer leerpumpen, nachdem ich jana gestillt hatte, was mir auch von einer laktationsberaterin gezeigt wurde.dazu bekam ich noch kühlpackungen und ein antibiotika, das heißt flucloxacillin 500 mg.ich muss 3 mal täglich je 2 kapseln nehmen. am sonntag ging es mir schon viel besser und heute tut die brust gar nicht mehr weh, deshalb durften wir auch nach hause. allerdings frage ich mich, ob ein krankenhausaufenthalt wirklich nötig gewesen wäre. ist das üblich? oder wollten die vielleicht nur ihre betten vollkriegen? es war nämlich nicht viel los. außerdem frage ich mich, wieso ich überhaupt eine mastitis bekommen habe. jana ist mein drittes stillkind und ich hatte bisher nie probleme. und die brust tat wirklich erst samstag morgen weh. lg ute


Biggi Welter

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? Liebe Ute, eine Brustentzündung verlangt sicher nicht immer zwingend eine Krankenhauseinweisung, doch sie wie Sie es schildern, war Ihr Alltag mehr als nur ein bisschen stressig. Da bekanntermaßen Übermüdung und Überlastung der Mutter die Hauptursache für eine Brustentzündung ist und Ruhe neben der häufigen Entleerung der betroffenen Brust die wichtigste Maßnahme ist, gehe ich davon aus, dass die Ärzte der Meinung waren : Diese Frau braucht dringend Ruhe und zu Hause bekommt sie die nicht. Sie sollten sich auch jetzt unbedingt Ruhe gönnen, um einen Rückfall zu vermeiden. Die Brustentzündung rund um die Taufe (oder anderen großen Familienfesten oder dem Besuch von Mutter und Schwiegermutter) ist nämlich ein bei Stillberaterinnen nur zu gut bekanntes Phänomen, das fast immer auf die zu große Hektik und den Stress, der mit solchen Angelegenheiten verbunden ist, zurückzuführen ist. LLLiebe Grüße Biggi Welter


Mitglied inaktiv

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Ob ein Krankenhausaufenthalt nötig war kann Dir im Nachhinein niemand sagen. Tatsache ist jedoch, daß Du sehr schnell wieder gesund geworden bist - nicht zuletzt durch die kompetente Hilfe im KH, die in dieser Form keineswegs selbstverständlich ist. Ob Du zu Hause die dringend nötige Ruhe gehabt hättest wage ich zu bezweifeln!


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