Mitglied inaktiv
Liebe Biggi welter, zunächst ein Mal möchte ich Ihnen und der LLL ein großes Kompliment machen. dieser ganze themenkomplex strotzt meinem eindruck nach nur so von Ammenmärchen und nicht-belegten Annahmen, die sich ständig und unhinterfragt fortpflanzen. Aber bei Ihnen hat man immer das gefühl, dass Ihre Ratschläge auf Untersuchungen aufgebaut sind. das gibt einem ein gutes Gefühl. Danke!!! meine frage ist, ob ich den Trinkbedarf meines babys (9 Wochen) manipuliere und ob es deshalb zu Problemen kommen kann, wenn ich unterwegs bin. die sache ist die: ich lege mein baby oft an, immer wenn es quengelt - und das ist recht oft, häufig alle Stunde, weil ich angst habe, dass die Milchmenge zurückgeht. deshalb haben wir auch keinen besonderen ryhtmus. das ist aber nur *zuhause* der fall. wenn wir draußen sind, schläft er im Kinderwagen länger als zuhaus im bett, sodass ich ihn dann weniger häufig anlege. Oder er ist - wenn er wach ist -neugierig (v.a. unter Leuten) und kommt dann nicht so schnell in seine quengelphase. Aber so ist die Häufigkeit des anlegens und damit die Milchmengenproduktion ja davon abhängig, wieviel ich mit ihm unternehme. bleibe ich zuhause, produziere ich mehr Milch, unternehme ich was, produziere ich weniger Milch... schade ich ihm jezt, wenn ich viel unternehme???? danke, Inge P.S. es wäre sehr nett, wenn Sie mir die Tel.Nr. einer Stillberaterin geben würden. Meine PLZ ist 81541. Was, bitte schön, kostet die beratung? danke für Ihre Hilfe
? Liebe Inge, danke für das Kompliment. Es ist in der Tat so, dass sich La Leche Liga das Ziel gesetzt hat, wissenschaftlich fundierte Beratung anzubieten und nicht zuletzt deshalb bietet LLL ja auch Fortbildungen nicht nur für LLL-Stillberaterinnen sondern auch für Still- und Laktationsberaterinnen IBCLC (was nur wenige Menschen wissen, ist dass die Qualifikation zur IBCLC von LLL begründet wurde), medizinische Personal und Ärzte an. Diese Organisation hätte wohl auch kaum seit fast 50 Jahren Bestand und die Anerkennung bei Organisationen wie WHO und UNICEF u.a., wenn wir uns auf das Verbreiten von Ammenmärchen beschränkt hätten. Es schadet nichts, wenn Sie mit Ihrem Kind aktiv sind und etwas unternehmen. Muttersein bedeutet ja nicht, dass wir uns plötzlich ins Stille Kämmerlein zurückziehen müssen und uns und unser Kind von dieser Welt ausnehmen. Die meisten Kinder kommen sehr gut damit zurecht, wenn die Mutter/Eltern unternehmungslustig sind und dass ein abgelenktes Kind auch mal seltener an der Brust trinkt, macht ebenfalls im Normalfall gar nicht, weil sich das Kind unterm Strich doch das holt, was es braucht. Der Fall, dass ein Kind tatsächlich so viel Ablenkung erfährt, dass es deshalb zu Gedeihproblemen kommt, ist extrem unwahrscheinlich und vorher merkt die Mutter wohl, dass es dem Kind zuviel wird und schaltet dann sicher von sich aus einen Gang zurück. Die nächstgelegene LLL-Stillberaterin dürfte Frau Edith Zeller-Seitz Tel.: 089-4485365 sein. LLL-Stillberaterinnen arbeiten ehrenamtlich. La Leche Liga trägt sich aus Spenden, Mitgliedsbeiträgen und dem Erlös aus dem Verkauf von Infomaterial. Für die Mütter fallen also keine Kosten an. Zu den Aufgaben einer LLL-Stillberaterin gehört neben der Telefonberatung das Anbieten der monatlichen Stilltreffen. Gerade in den Zeiten, in denen wir Familien alle mit immer weniger Geld klar kommen müssen, wird es für viele von uns zunehmend schwieriger, sich das „Hobby" LLL-Stillberaterin zu sein und auch Hausbesuche zu machen, noch leisten zu können. Wir freuen uns deshalb über jede Spende und bei einem eventuellen Hausbesuch über eine Benzinkostenbeteiligung. Allerdings gehören Hausbesuche nicht zu den Verpflichtungen einer LLL-Stillberaterin. Manche von uns machen Hausbesuche, wenn sie es mit der Versorgung ihrer eigenen Kinder und ihren sonstigen Verpflichtungen in Einklang bringen können. Nicht alle LLL-Stillberaterinnen sind in der Lage Hausbesuche zu machen und es wäre auch etwas viel verlangt, dass eine Frau, die ehrenamtlich arbeitet, verpflichtet würde, Hausbesuche zu machen, denn diese sind nicht nur eine zeitliche Belastung, sondern verursachen ja auch Kosten (Fahrtkosten, Babysitter für die eigenen Kinder usw.). Die meisten von uns, treffen sich auch außerhalb der Gruppentreffen in dringenden Fällen mit einer Frau, wenn die Frau zu uns kommt. Du musst nachfragen, wie dies die jeweilige LLL-Stillberaterin handhabt. LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
darf ich dir kurz unsere erfahrung erzählen? bei uns war es nämlich haargenauso. draussen schlief sie lange(beim schieben) und drin stündliche stillzeiten. das legt sich mit der zeit und die abstände werden (ein bißchen) länger. die brust stellt sich auch darauf ein-hab ich auch nie verstanden , aber es ist so. mach dir keine sorgen. meine kleine ist jetzt 16 mon und wir stillen noch morgens und zum einschlafen(also mittags und abends, wenn nötig 1-2 mal nachts). will damit sagen, dass es wirklich kein problem ist. lg und noch viel frude mit deinem kleinen wünscht silvia
Mitglied inaktiv
Das ist kein Problem - Deine Brust stellt sich darauf ein. Meine platzt erst wenn ich den doppelten Zeitabstand habe, also statt 6 Stunden Nachtpause, z.B. mal 12 Stunden. Mach einfach weiter so und mach Dir keine Gedanken. Du mußt ihn zu Hause auch nicht stdl. anlegen, nur wenn er es will. Servus Karin
Mitglied inaktiv
Liebe Biggi welter, also, ich habe großen respekt vor der Arbeit der LLL. Vielen Dank für Ihre Hilfe. Inge
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