Mitglied inaktiv
Hallo, meine Tochter ist fast ein Jahr alt und eine richtig gute Esserin. Sie wird morgens zweimal gestillt, bekommt mittags einen Gemüse-Fleisch-Brei und Obst, nachmittags Getreide-Obst-Brei und abends Brot und Milchbrei. Dazwischen ißt sie mal Brötchen oder Reiswaffel und trinkt Wasser (nur aus einem Becher, Nuckelflasche kennt sie nicht). Leider mag sie keine Vollmilch oder "Pulvermilch" trinken, die ich ihr sonst abends statt Milchbrei zu trinken geben würde. Leider werde ich in drei Wochen für drei Tage ins Krankenhaus gehen, um an der Schilddrüse operiert zu werden. Haben sie eine Tipp, wie ich die Stillmahlzeit gestalten kann? Abpumpen oder ausnahmsweise auch morgens Milchbrei? Aber irgendwann werde ich ganz abstillen und irgendwas milchiges sollte dann schon auf dem Speiseplan stehen. Ersetzt Joghurt oder Käse die Vollmilch? Vielen Dank im voraus Kati
? Liebe Kati, der Milchbedarf eines Kindes muss keineswegs mit flüssiger Milch gedeckt werden und wenn ein einjähriges Kind einmal drei Tage lang weniger oder sogar gar keine Milch bekommt, wird es davon keinen Schaden erleiden. Nach dem ersten Geburtstag benötigt ein Kind etwa 350 ml Milch (oder etwas mehr als einen kleinen Joghurt) und 20 g Käse, um seinen Milchbedarf zu decken. Zusätzlich kann das Kind weiterhin nach Bedarf gestillt werden, wenn Mutter und Kind dies wollen. Während der Tage im Krankenhaus sollten Sie in jedem Fall abpumpen (es sei denn Sie würden vorher abstillen), um bei sich selbst Probleme mit der Brust zu vermeiden. Diese Milch kann Ihre Tochter bekommen und wenn sie Sie im Krankenhaus besucht, können Sie sie selbstverständlich anlegen. Operationen verlangen fast nie eine längere Stillpause als die Zeit, die die Mutter in Narkose verbringt. Sobald die Frau wieder in der Lage ist, ihr Kind selbst zu halten, kann es auch wieder angelegt werden. Eine komplikationslose OP und eine rasche Genesung. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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