Jessi5389
Da ich seid der Geburt meiner Tochter 20 kg verloren habe (14 kg zugenommen) und an einer Überfunktion meiner Schilddrüse leide(muss evtl operiert werden) muss ich abstillen. Wollte 6 Monate voll stillen, aber geht nicht anders... Meine kleine hat bis vor ein paar Wochen fast durchgeschlafen, mit 3 Monaten... Dann plötzlich kommt sie Nachts wieder alle 2 Stunden,seid 4 Wochen. Da ich kaum noch Kräfte habe (wiege nur noch 49 kg) weiß ich nicht mehr weiter. Ich darf langsam abstillen.. Mittags bekommt sie beikost was sie gut isst bis zu einem halben Gläschen und biete ihr anschließend noch Pre an. Trinkt sie höchstens 20ml. Abends bekommt sie auch pre...Hier steigern wir uns noch zuerst nur 40 ml und jetzt 85 ml. Ich muss dazusagen, dass wir erst seid einer Woche dran sind. Den Rest stille ich noch. Soll aber wöchentlich eine Mahlzeit ersetzen. Ist das so okay? Normal, dass sie nachts dennoch 4 mal kommt? Braucht sie noch andere Flüssigkeitszufuhr zur beikost? Danke bereits im vorraus!
Liebe Jessi5389, wenn DU nicht abstillen möchtest, hole dir bitte eine zweite Arztmeinung ein, denn eine OP ist sicher kein Abstillgrund! Andonnern ist das Verhalten deines Babys völlig normal und liegt gar nicht an der Ernährung. Als Eltern glauben und hoffen wir immer auf eine lineare Weiterentwicklung der Fähigkeiten unserer Kinder. Beim Schlafverhalten können wir jedoch nicht davon ausgehen, dass die Entwicklung kontinuierlich verläuft, im Gegenteil, relativ viele Babys schlafen mit zwei Monaten deutlich länger und anhaltender als mit vier oder acht Monaten. Du kannst jetzt mit vielen Tricks versuchen, die Situation zu verändern, aber es wird nur Stress und Tränen geben, denn dein Kind IST einfach in der Phase, in der es dich so viel braucht. Die unruhigen Tage und Nächte sind furchtbar anstrengend, daran kann ich mich auch noch gut erinnern. Trotzdem: Sie sind normal und werden garantiert irgendwann vorbei sein. Wann, kann ich leider nicht sagen. Aber sie gehen wirklich vorbei! Bis dahin kannst du probieren, dir den Alltag so einfach wie möglich zu machen, so dass auch du tagsüber mal ein kurzes Nickerchen machen kannst. In dieser Zeit verarbeiten Kinder vieles in der Nacht, und brauchen die Bestätigung, dass Mama ganz nah ist, und die beruhigende Milch, noch ziemlich. Es ist kein Rückschritt, wie es scheint, sondern zeigt, dass sich dein Kleines weiter entwickelt! Wie viel Flüssigkeit ein Baby zusätzlich zur Beikost braucht, hängt davon ab, wie viel Beikost es isst, wie warm es ist, wie aktiv das Kind ist und einigem anderen mehr. Ein Kind, dass noch viel breiartige Kost isst, bekommt zudem über die Nahrung relativ viel Flüssigkeit. Solange der Urin eines Babys hell, fast farblos aussieht und nicht unangenehm riecht, bekommt es in der Regel genügend Flüssigkeit. Lass dein Kind mit dem (leeren) Becher spielen, setze auf seinen Nachahmungstrieb und versuche es nicht mit Druck. Biete deinem Kind zur Beikost immer Wasser an, dann hat es die Möglichkeit zu trinken, wenn es durstig ist. Wasser ist das optimale Getränk, sowohl für Kinder wie für Erwachsene, Saft oder Tee ist nicht notwendig. Wie gesagt, wenn Du dir Zeit lassen magst, dann hole dir eine zweite Meinung! LLLiebe Grüße Biggi
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