Annushka
Hallo liebe Stillberaterinnen, mein Knirps ist gerade 2 Jahre alt geworden. Ich stillen ihn zum Einschlafen und nach Bedarf, wenn er schläft. Im wachen Zustand ist Stillen eigentlich kein Thema mehr. Der Kleine schläft nie länger als 2 Stunden und schläft NUR mit der Brust wieder ein. Er nimmt seit er 7 Monate alt ist keinen Schnuller. Nun ist es aber so, dass ich nach 2 Jahren keinen Tiefschlaf einfach länger als maximal 2 Stunden am Stück schläfen würde :) Ich würde ihn gerne weiterhin zum Einschlafen stillen aber eben nicht mehr während der Nacht. Wie mache ich es am besten? Mein Mann ist nächste Woche auf einer Dienstreise (zum ersten mal eine ganze Woche am Stück). Soll ich gleich nächste Woche mit der nächtlichen Abgewöhnung starten oder ist es zu viel Stress für den Kleinen? Eigentlich habe ich gehofft, dass mein Sohn von alleine das nächtliche Stillen sein lässt und durchschläft. Ohne, dass wir und beide damit quälen :) Aber es ist einfach nicht in Sicht und ich bin langsam müde... :) Vielen Dank im Voraus!
Liebe Annushka, dein Kleiner ist in einem Alter, wo er durchaus lernen kann, dass nicht IMMER gestillt wird. Es ist aber keinesfalls deine "Schuld", und es ist sicher auch kein "Machtkampf", den dein Sohnemann mit dir führt. Nur sind seine Bedürfnisse ganz andere als deine, und die prallen gerade aufeinander. Es ist dein gutes Recht zu beschließen, dass du nachts nicht mehr stillen möchtest, sondern vielleicht nur noch zum Einschlafen und dann morgens ab z.B. 7 Uhr. Schau, was sich für dich gut anfühlt, und dann sag das auch so deinem Kind. Schreib es vielleicht auf ein großes Plakat, das du an eine Wand hängst, und dann liest du es ihm immer wieder vor, wenn ihr dran vorbei geht: "Schau, hier steht, wir stillen nach dem Baden, und wenn der Radiowecker angeht (den stellst du dann z.B.auf 7 Uhr), Zwischendurch gibt es keine Brust, denn die will auch schlafen in der Nacht, wie die Mami". Je souveräner du das rüberbringst, desto schneller überzeugst du dein Kind. Natürlich wird er erst einmal jammern und quengeln, egal ob mit oder ohne Tränen. Das zeigt, wie klug er ist, dass er weiß, er hat eine "Verhandlungschance". Bleib cool, nimm es ihm nicht übel, und versuche ihn zu trösten, ohne nachzugeben und ohne schlechtes Gewissen zu haben. Und wenn dann um 7 (wie gesagt, ist nur ein Beispiel) der Radiowecker (oder irgend ein anderes Zeichen, das du beeinflussen kannst) losgeht, dann gib ihm auch aktiv Bescheid, dass jetzt gestillt werden kann. In der Regel funktioniert das wirklich gut, ich bin sicher, auch ihr schafft das. Kennst du die Ratgeber von Elizabeth Pantley? Eines ist brandneu herausgekommen: "Ab ins Bett!: Das liebevolle Schlafbuch für müde Eltern und aufgeweckte Kinder" und ist speziell für die etwas älteren Kinder gedacht. Vielleicht kann das euch weitere gute Tipps geben? LLLiebe Grüße Biggi
Annushka
Wir schlafen alle in einem Zimmer auf drei aneinandergereihten Matratzen.
Annushka
Liebe Biggi, vielen Dank für die Antwort!!! Soll ich nächste Woche, wenn der Papa nicht da ist, starten? Oder ist es ein zusätzlicher Stressfaktor für den kleinen Mann? Ich würde meinem Mann die lauten Nächte gerne ersparen :)
Liebe Annushka, ich persönlich würde es deshalb nicht dann machen, weil dein Mann dich dann tagsüber unterstützen könnte und dir Arbeit abnehmen kann;-). LLLiebe Grüße Biggi
Annushka
Wenn es den Kleinen nicht zusätzlich stresst, ist es für mich kein Problem. Mein Mann arbeitet viel und ist nur abends zu Hause.
Liebe Annushka, ich kenne dein Kind nicht und weiß somit auch nicht, wie sensibel es auf das Wegsein deines Mannes reagiert, aber wenn Du es deinem Baby zutraust, dann los :-). LLLiebe Grüße Biggi
Elbflorenz
Hallo Anhouschka, dein Text könnte von mir sein. Ich wollte gerne mal deine Erfahrung erfahren :-) Hat es gut geklappt? Ich würde auch gerne nachts abstillen. Hast du das mit dem Wecker umgesetzt? Hast du gleich mit 7 Uhr morgens begonnen oder war die Zeit zu lang? Ich freu mich auf deine antwort! Lieben Gruß :-)
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