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Hallo Frau Welter, mein Sohn ist jetzt 8 Wochen alt. Ich bin eigentlich bemüht voll zu stillen aber ohne Milchbildungsöl habe ich viel zu wenig Milch. Auch mit dem Öl kommt es häufig vor, das mein Sohn Abends nicht satt wird. Dann mache ich ihm schon mal ein kleines Fläschchen (ca. 90 ml). Er trinkt dann zwischen 30 und 90 ml. Aber danach hat er sehr große Probleme mit dem Stuhlgang - bekommt regelrecht Krämpfe. Ich gebe ihm eine HA 1 Nahrung, die ich auch schon mit Fencheltee zubereitet habe. Aber diese Krämpfe und ständigen Blähungen die er sowieso ständig hat lassen sich auch damit nicht verringern. Gegen die Blähungen bekommt er inzwischen Medikamente. Was kann ich tun, wenn ich abens mal wieder zufüttern muss?
? Liebe PET, wussten Sie, dass es sehr viele Babys gibt, die auf Fencheltee mit Bauchproblemen reagieren? Fencheltee wird zwar immer wieder als DAS Mittel gegen Blähungen gehandelt, doch er kann auch das genaue Gegenteil bewirken. Deshalb ist es empfehlenswert den Fencheltee weg zu lassen und auch selbst als stillende Mutter keinen Fencheltee und auch keinen Milchbildungstee zu trinken. Die Wirksamkeit von all den Mitteln wie Milchbildungstee, Milchbildungsöl usw. konnte bisher noch nie wissenschaftlich bewiesen werden. Die Milchbildung beruht auf dem Prinzip von Angebot und Nachfrage und bisher gibt es kein „Wundermittel", das die Milchmenge steigern kann, ohne dass die Brust stimuliert (= entleert) wird. Wichtig ist dabei nicht nur das häufige Anlegen, sondern auch das effektive und korrekte Saugen des Kindes. Und damit bin ich bei dem Punkt, der mir bei Ihrer Schilderung auffällt: die starken und häufigen Blähungen Ihres Babys. Für eine Stillberaterin besteht der erste Schritt bei einem Kind mit Bauchproblemen darin, die Stillposition, Anlegetechnik und das Saugverhalten des Kindes zu überprüfen. Ein nicht korrekt angelegtes Kind und/oder ein Kind, das nicht richtig saugt, schluckt an der Brust meist sehr viel Luft und darin kann schon die Ursache für Blähungen begründet sein. Solange diese Ursache nicht beseitigt wird, können alle anderen Maßnahmen allenfalls „Kosmetik" betreiben, aber nicht wirklich helfen. Gleichzeitig stimuliert ein nicht korrekt saugendes oder nicht gut angelegtes Kind die Brust nicht wirkungsvoll, was wiederum eine zu geringe Milchmenge nach sich ziehen kann. Es ist daher nicht ausgeschlossen, dass sich all Ihre Probleme lösen lassen, wenn die Anlegetechnik und das Saugverhalten Ihres Kindes korrigiert werden. Nun kann ich weder sehen, wie ihr Kind an der Brust angelegt ist, noch beurteilen wie es trinkt. Deshalb sollten Sie sich an eine Kollegin vor Ort wenden, die Sie und Ihr Kind SEHEN kann. Wenn Sie mir Ihren Wohnort mit Postleitzahl angeben, suche ich Ihnen gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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