Mitglied inaktiv
Liebe Biggi, nach langer Zeit brauche ich mal wieder dringend Deinen Rat! Meine Tochter ist 3 1/2 Jahre und ich stille sie 1x abends vor dem Einschlafen. Sie trinkt ca. 5-10 min, wobei sie meist immer wieder einnickt. Mittags hat sie vor 4 Wochen selbst aufgehört an die Brust zu gehen, weil sie keinen Mittagsschlaf mehr braucht. Ich versuche seit über 1 Jahr wieder schwanger zu werden. Es klappt nicht. Habe nun erfahren, dass auch einmaliges Stillen den Eisprung unterdrücken kann. Bin ziemlich verzweifelt deshalb, denn ich weiss nicht, wie ich meiner Tochter klar machen soll, das und warum ich jetzt aufhören will/muss mit Stillen. Kann ihr unmöglich sagen, dass ich wieder schwanger werden will, sie will ja keine Geschwister. Sie besteht auf's abendliche Stillen. Ich weiss, dass es in dem Alter sehr schwer ist. Ich nehme ihr ungern liebgewonnene Gewohnheiten, aber wenn's mit der Schwangerschaft nicht bald klappt, weiss ich auch nicht weiter. Hast Du einen Rat, wie ich sie zum Abstillen bewegen könnte? Kuscheln als Ersatz reicht ihr nicht, sie ist da stur mit ihrer Brust... Liebe Grüsse, Barbara
? Liebe Barbara, es ist nicht ausgeschlossen, dass auch nur einmaliges Stillen in 24 Stunden den Eisprung unterdrückt, aber es ist sehr selten. Deshalb wäre es sinnvoll, wenn Du vielleicht einmal deinen Zyklus beobachtest, um zu sehen, ob Du nicht doch einen Eisprung hast. Dazu kannst Du Temperatur messen und diese Messung mit einer Beobachtung von Schleim und Muttermund kombinieren. Vergiss bitte auch nicht, dass die Psyche beim Schwangerwerden mitspielt. Gerade wenn eine Frau/ein Paar sich so verzweifelt darauf fixiert, dass es „nun doch endlich etwas werden muss mit der neuen Schwangerschaft" kommt es vor, dass der Körper „zu macht" und keine Schwangerschaft zulässt. Erst wenn die Frau/das Paar wieder etwas Abstand gewonnen hat und mehr Gelassenheit aufbringen kann, kommt es dann zu einer (neuen) Schwangerschaft. Vielleicht versuchst Du es damit, die Stillzeiten immer weiter zu verkürzen. Damit meine ich, Du stillst dein Kind eine bestimmte Zeit und dann nimmst Du es sanft von der Brust und streichelst es, kuschelst mit ihm, bietest ihm zusätzlich ein Kuscheltier oder eine Schmusedecke an usw. Im Laufe der Zeit verkürzt Du die Zeit an der Brust immer mehr. Ihr könnt ein festes Ritual mit Kuscheln und Vorlesen oder Geschichte erzählen einführen. Viele Eltern beginnen auch bereits bei einem wenige Monate alten Baby damit, den Tag am Abend noch einmal Revue passieren zu lassen und so ein Gespräch (das sich im Laufe der Zeit dann entwickeln wird) über die Erlebnisse, Freuden, aber auch Sorgen und Nöte des Kindes zu führen. Durch solch ein Gespräch bleiben Eltern dann auch in engem Kontakt mit ihrem Kind und der leider viel beobachtet Sprachlosigkeit zwischen Eltern und Kind kann entgegengewirkt werden. In diesen Gesprächen kannst Du deine Tochter immer wieder darauf hinweisen, dass Du der Meinung bist, dass sich eure gemeinsame Stillzeit nun dem Ende zuneigt, dass Du sie aber weiterhin genau so sehr lieb hast, wie schon immer. Es gibt da übrigens eine interessante Theorie auch über die Reife des Kindes in Bezug auf Geschwister: so lange ein Kind noch so häufig an der Brust der Mutter trinkt, dass dadurch die Fruchtbarkeit der Mutter eingeschränkt wird, so lange ist es auch noch nicht reif genug, die Mutter mit einem weiteren Geschwisterkind zu teilen. Du magst dies vielleicht weit hergeholt finden, aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass da viel Wahres dran ist. LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
Hallo Barbara! Bist Du sicher, daß Du keinen Eisprung hast? Das kannst Du mit dem Messen der Aufwachtemperatur ermitteln (natürliche Familienplanung). Normalerweise wird´s zur Verhütung angewendet, aber man sieht damit gut, ob ein Eisprung da ist oder nicht. damit kannst Du auch die fruchtbaren Tage ermitteln und sie gezielt ausnützen. Viel Glück! Martina
Mitglied inaktiv
Liebe Martina! Natürlich bin ich mir nicht sicher, ob ich nun einen Eisprung habe oder nicht. Von der Temperaturmessung wurde mir abgeraten, da ich (besonders jetzt im Frühjahr) unter starkem Heuschnupfen leide. Und z.B. an schlechten Tagen wie heute, die Temperatur morgens ziemlich hoch ist (4. Tag nach Periodenbeginn, also kann's nicht der Eisprung sein) und ich dadurch bedingt und durch die Neurodermitis ziemlich schwankende Temperaturkurven habe. Wie komme ich da dann auf einen Eisprung-Tag? Viele Grüsse, Barbara
Mitglied inaktiv
Hallo Barbara! Mit Temperaturschwankungen kann man bei der nat. Familienplanung meistens trotzdem was machen, denn den Trend sieht man manchmal dann doch noch. Meine Kurven z.B. hatten oft "Hochs" an den Wochenenden, wenn ich länger geschlafen habe. Ich bin sehr viele Jahre recht gut damit gefahren. Wenn du Lust hast, kannst Du mich ja mal anmailen. Liebe Grüße Martina
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