katha-mama
Hallo, Ich stille meine 13 Monate alte Tochter seit ihrer Geburt nach Bedarf. Brei wollte sie nie essen,wir haben es immer mal wieder angeboten. Stattdessen hat sie immer mehr von dem, was wir essen probiert. Und beim Probieren ist es leider auch geblieben. Sie isst zwar jede Mahlzeit mit uns mit, aber nach 3-4 Stücken will sie nichts mehr. Sie will dann nur noch an die Brust. Ihr schmecken sehr viele Sachen, aber sie isst sich nicht annähernd satt. Deshalb verlangt sie auch Nachts ca. 3 mal nach der Brust. Mich strengt das viele Stillen mittlerweile ziemlich an, gerade Nachts und ich frage mich auch,ob sie so überhaupt noch genug Nährstoffe bekommt. Was kann ich tun, um das Verhältnis zwischen Stillen und fester Nahrung zu verändern? Zur Zeit liegt es bei 90 zu 10. Wenigstens Nachts würde ich so gerne darauf verzichten. Zumal ich eh das Gefühl habe, die Milch wird weniger. LG, Katha
Liebe Katha, voll gestillte Einjährige sind nicht die ganz große Seltenheit und es gibt vereinzelte Berichte über Kinder, die sogar noch weit ins zweite Lebensjahr hinein ausschließlich gestillt wurden und dabei gut gediehen sind und sich altersentsprechend entwickelt haben. Ein Kind, das lange jegliche feste Nahrung verweigert, kann aber wohl kaum zum Essen gezwungen werden, denn: was macht ein Mensch, den man mit Gewalt dazu zwingen will, etwas zu tun? Er blockiert oder zerbricht. Beides ist nicht wünschenswert, schon gar nicht in der Eltern Kind Beziehung. Druck und Zwang sind nicht geeignet, um ein Kind zum Essen zu bringen. Im Gegenteil: je mehr Druck, je mehr Kampf es gibt, umso schwieriger wird die Situation und zum Schluss gibt es in diesem Kampf ums Essen nur Verlierer. Verweigert ein Kind so lange jegliche Beikost, ist es allerdings sicher nicht verkehrt, das Kind genauer anzuschauen und eventuell auch die Eisen und Zinkwerte zu kontrollieren. Es kommt zwar eher selten vor, doch manchmal liegt die Essensverweigerung der Kinder gerade an einem Mangel dieser Spurenelemente und dieser Mangel verschärft sich dann noch weiter, wenn das Kind nicht isst. Bitte also zum einen Geduld bewahren, dem Kind fingergerechte Nahrung und gemeinsames Essen am Familientisch und mit anderen Kindern (Nachahmungseffekt) anbieten und einmal von der Kinderärztin/arzt nachschauen lassen. LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
Hallo, das war bei unserem Kind auch so. Es änderte sich mit ca. 15 Monaten, als sie richtig laufen lernte (frei). Da "fraß" sie förmlich, und sie bekam einen doppelten Wachstumsschub auf einmal. Danach wurde es wieder weniger, aber nie mehr so wenig wie mit ca. 11-14 Monaten. Mir hat das Buch "Mein Kind will nicht essen" von Dr. Gonzalez damals (und heute) sehr geholfen, zumal meine Kleine immer sehr zart und leicht war. Da sorgt man sich umso mehr. Man überschätzt aber (vor allem aufgrund der Angaben auf Breien, wie viel die Kinder davon angeblich essen sollten) den Bedarf oft erheblich. Übrigens bringt Muttermilch im Verhältnis noch am meisten Energie. Gemüse und Obst, genau wie Getreide müssten in Unmengen gegessen werden, um das aufzuwiegen. Es wird sich ändern, wenn Dein Kind das braucht. Ihr lasst sie so schön selbstbestimmt mitessen, und das führt dazu, dass sie letztendlich ihr angeborenes Gefühl für das, was sie braucht, und dafür, wann sie satt ist etc. nicht verlernt! Viele Grüße Sileick
katha-mama
Vielen Dank für die Antworten, das beruhigt mich etwas. Ich bin eigentlich auch total dafür Kinder selbst bestimmen zu lassen wie viel und was sie essen wollen ( im Rahmen natürlich). Aber alle Mütter, die ich kenne, haben nicht annähernd so lange gestillt, wie ich. Da fehlt immer jemand zum Austausch. Vielleicht kommt der Hunger auf Festes dann wirklich mit dem Laufen. LG
Mejago
Hallo, es ist zwar schon 10 Jahre her, aber ich wollte mal nachfragen, wie es bei euch voran gegangen ist. Sitze grade mit meiner 13 minatigen Maus hier mit dem selben „Problem“ Lg
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