sachertörtchen
Hallo, ich habe am 6.1. unseren Sohn nach einem Geburtsstillstand (und 23h Wehen) nachts per Kaiserschnitt zur Welt gebracht. Er wurde mir im Kreißsaal direkt auf die Brust gelegt und hat die Brustwarze auch sofort gefunden und ich denke, getrunken. Danach musste er aufgrund von zu geringer Körpertemperatur und Unterzucker ins Wärmebett und durfte erst morgens gegen 9 Uhr zu mir. Da hatte er auf der Station bereits sein erstes Fläschchen von Schwestern bekommen. Ich hab ihn direkt wieder angelegt, wie ich dachte auch gut. Mittags wurde mir beim Duschen geholfen und die Schwester bemerkte meine scheinbar wunden Brustwarzen. Man riet mir, das Stillen für den Moment zu lassen und stattdessen zu pumpen (im Krankenhaus mit gar keinem Erfolg) und den Kleinen per Fingerfeeding (kleiner Finger und Spritze in unserem Fall) mit Aptamil zu ernähren. Ich hab das in dem Moment nicht weiter in Frage gestellt, es ist mein erstes Kind und ich habe keine Erfahrung. Habe es am nächsten Tag wieder mit Anlegen versucht und eine blutige Brustwarze bekommen, danach habe ich mich nicht mehr getraut. Wir sind samstags nach Hause und haben das Prinzip bis Montag beibehalten. Dort kam unsere Hebamme das erste Mal und hat uns zu einem Brusternährungsset geraten, was wir seitdem(seit knapp zwei Wochen) benutzen. Er liegt gut an der Brust, bekommt aber weiterhin Aptamil da meine Milch scheinbar nicht reicht. Ich lege ihn vor den Mahlzeiten schon an, teilweise nuckelt er auch so zwischendurch an meiner Brust wenn er unruhig ist. Wir haben bislang Mal eine Mahlzeit und zwei halbe ausschließlich an der Brust gestillt, ansonsten mussten wir ihn immer zufüttern. In der letzten Woche habe ich nicht mehr gepumpt weil er ohnehin regelmäßig an meiner Brust lag und dazwischen kaum Zeit war. Zusätzlich trinke ich den Hipp und Weleda Stilltee und versuche ausreichend Kohlehydrate zu mir zu nehmen sowie Wasser zu trinken. Gestern meinte meine Hebamme wenn der Milcheinschuss bis jetzt nicht da sei würde auch nichts mehr bekommen und ich behalte zwar das bisschen Milch, aber voll Stillen werde ich ihn nie können. Das tut mir in der Seele weh und ich frage mich, was ich falsch gemacht hab. Gibt es da noch Hoffnung oder kann ich noch irgendwas tun? Vielen Dank!
sachertörtchen
Noch ein Ergänzung: beim Abpumpen zuhause kam hin und wieder ein bisschen Milch, aber nie mehr als 10ml, eher sehr viel weniger. Meine rechte Brust wird zwischendurch ein bisschen fester und nach dem Stillen weicher, da scheint mehr Milch produziert zu werden. An der linken Brust wurde ich im Dezember 2019 operiert und es wurde ein Papillom aus einem Milchgang entfernt. Kann es damit zusammenhängen dass dort scheinbar weniger Milch produziert wird?
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