Mitglied inaktiv
HAllo, meine kleine Maus ist heute 12 Wochen alt :=).Da ich sie voll stille und sie bereits 6,5 Kg wiegt(GEburt 3400g) frage ich mich , ob sie wohl über die Muttermilch zuviele Leere Kalorien bekommt weil ich gerne süßes,chips etc. nasche? Oder gehen diese Kalorien nicht in die MuMi über? Außerdem habe ich abends festgestellt , dass sie oft beim trinken schreit. Sie trinkt zwar immer wieder kurz, unterbricht dann aber fürs schreien kurz usw. Um so länger sie trinkt um so weniger schreit sie und am Ende ist sie dann nur noch am trinken. Wenn ihr die Brust nicht gebe schreit sie noch mehr also hat sie wohl Hunger.Aber warum schreit sie abends immer beim essen? Danke im Voraus Jeveux, 33100 PAderborn
? Liebe Jeveux, über Ihre Ernährung können Sie die Zusammensetzung der Muttermilch kaum beeinflussen. Selbst bei chronisch unterernährten Frauen ist die Milch fast genau so zusammengesetzt, wie bei einer Frau, die sich sehr gut ernähren kann. Es ist ein Ammemärchen, dass sich die Muttermilchqualität über die Ernährung wesentlich beeinflussen ließe. Obwohl sich Frauen in verschiedenen Ländern und unterschiedlichen Kulturen sehr unterschiedlich ernähren gibt es so gut wie keine Unterschiede in der Zusammensetzung der Muttermilch. Es ist sehr schwierig bis unmöglich, die Milchzusammensetzung deutlich über die Ernährung zu beeinflussen. Dies mag ein Schachzug der Natur sein, um das Überleben des Babys zu sichern. Ernährt sich eine Mutter nicht gut, so geht dies zunächst nicht zu Lasten der Qualität der Muttermilch, sondern zu Lasten der Mutter. Erst wenn die Reserven der Mutter erschöpft sind (zum Beispiel bei schwer unterernährten Frauen in Hungergebieten), kommt es zu Veränderungen der Muttermilch, die jedoch weniger die Qualität als die Quantität betreffen. Eine Ausnahme von dieser Regel sind allerdings Frauen, die sich streng vegan oder makrobiotisch ernähren. Hier kann es zu einem Vitamin-B-Mangel kommen und deshalb müssen Frauen, die einer solchen Ernährungsweise anhängen, unbedingt mit ihrer Ärztin/Arzt darüber sprechen, wie die Vitamins-B-Versorgung des Kindes sicher gestellt werden kann. Sie sollten also in Ihrem eigenen Interesse auf eine einigermaßen ausgewogene und ausreichende Ernährung achten und Süßigkeiten in Ihrem eigenen Interesse nur in Maßen genießen. Eine solche Gewichtzunahme bei einem voll gestillten Kind ist keineswegs besonders außergewöhnlich und es ist NICHT sinnvoll, dass Sie Ihr Baby jetzt auf Diät setzen. Statistisch gesehen, nimmt ein Baby in den ersten vier Monaten im Durchschnitt pro Woche zwischen 113 und 227 g zu, manche eben auch mehr. Babys gibt es in verschiedenen Größen und mit verschiedener Statur und es ist nun einmal so, dass es kleine, schmale Babys ebenso gibt wie große, kräftige und alle Variationen, die dazwischen liegen. Die Statur der Kinder ist genetisch festgelegt und bei einem Kind das nach Bedarf gestillt wird, ist nicht zu befürchten, dass dadurch der Grundstein für ein späteres Problem mit Übergewicht gelegt wird. Im Gegenteil, Stillen schützt vor Übergewicht. Das heißt jedoch nicht, dass nicht auch ein gestilltes Baby zwischendurch wie ein kleiner Buddha aussehen kann. Im Gegensatz zur (industriell) stark weiterverarbeiteten Nahrung enthält Muttermilch keine leeren Kalorien. Es gibt keinen Beweis dafür, dass ein gestilltes Kind, das rasch zunimmt, als Erwachsener Gewichtsprobleme haben wird. Im Gegenteil es gibt mehrere Untersuchungen, die zeigen, dass Stillen eindeutig vor Übergewicht schützt und dass dieser Schutz nicht nur im Kindesalter sondern auch beim Erwachsenen anhält. Das Fett, das sich in der relativ passiven Phase vor dem Krabbelalter möglicherweise ansammelt, stellt einen Vorrat für die sehr aktive Phase dar, in der das quirlige Krabbelkind keine Zeit zum Essen haben will. Im Alter von ein bis zwei Jahren werden die Kinder, die schnell zugenommen haben, gewöhnlich von alleine schlanker. Gerade Kinder, die nach Bedarf gestillt werden, behalten ein gutes Gefühl dafür, wann sie satt sind, denn sie entscheiden ja selbst, wann und wieviel sie trinken. Am Abend sind viele Babys schlicht etwas „überdreht" und von den vielen Eindrücken des Tages überwältigt. Das kann dazu führen, dass ein Baby dann recht unruhig ist und eben auch weint. Manche Kinder brauchen dann etwas länger, bis sie sich wieder so weit beruhigt haben, dass sie gelassen trinken können. Ich kann mir gut vorstellen, dass es Ihnen helfen würde, sich einmal direkt mit anderen stillenden Frauen auszutauschen. Schauen Sie doch einmal in eine Stillgruppe. Fragen Sie doch einmal bei Frau Friederike Schäfer Tel.: 05645-749436 nach, wo das nächste LLL-Stilltreffen stattfindet. LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
Hallo, Muttermilch enthält viel, aber bestimmt keine leeren Kalorien! Man kann ein Kind mit MuMi nicht überfüttern. Auch das was du isst, hat kaum einen Einfluss auf die Qualität der Milch. Vielleicht befindet sich dein Kind gerade in einem Wachstums- oder Entwicklungsschub. Außerdem verarbeiten die Babys ihre ganzen Erlebnisse Abends und Nachts. Da ist es nicht ungewöhnlich, wenn sie unruhig sind. Gibst du gelegentlich einen Schnuller oder etwas anderes als Mumi aus der Flasche z.B.? LG Sandra
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