maxinchen
hi liebe christina, so jetzt gehts nicht mehr anders,aufgrund gesundheitlicher komplikationen meinerseits bin zum abstillen gezwungen,leider. meine angst ist jetzt,da meine tochter ein absolutes brustkind ist und die flasche nur schwer akzeptiert,wie ich nun am besten vorgehn soll,auch um keine weiteren milchstau zu provozieren. vorallem nachts mach ich mir grosse sorgen,da sie doch sehr oft an meiner brust hängt (haben familienbett). und welche folgemilch soll ich nun kaufen,auch schon wegen ihren blähungen??? bin echt grad dermassen überfordert mit der situation :-( . wie oft muss ich dann flasche geben und noch stillen,wie soll bzw. muss ich das dann mit der beikost machen??? abstillen muss ich aus dem grund,da leider demnächst starke medikamente notwenig sein werden,die sich leider in keinsterweise mit dem stillen vereinbaren,daher muss/sollte das abstillen auch nicht zu lange dauern. gvlg und danke schon mal im vorraus. ps: meine maus ist jetzt genau 26 wochen (6 monate) alt und wird noch sehr unregelmässig gestillt. sie wiegt aktuell 9,8 kg und ist 70 cm gross,also gut dabei ;-)
Liebe maxinchen, bist Du ganz sicher, dass Du abstillen musst? Leider wird Medikamentenrisiko häufig überbewertet und die Konsequenzen, die ein plötzliches Abstillen für das Kind mit sich bringen, werden häufig unterschätzt. Tatsächlich kommt es selten zu Symptomen einer gesundheitsschädigenden Wirkung von Medikamenten über die Muttermilch. Die Risikoinformationen in Beipackzetteln und Einschätzungen in Arzneibüchern sind irreführend und geben keine Hilfestellung bei der Wahl einer adäquaten Therapie. Für die meisten Erkrankungen stehen Medikamente zur Verfügung, die mit dem Stillen zu vereinbaren sind. Bei therapeutischen Empfehlungen oder der individuellen Beurteilung des Medikamentenrisikos während der Stillperiode sollten definitiv Handbücher zu diesen speziellen Thema (z.B. "Arzneiverordnung in Schwangerschaft und Stillzeit" von Schaefer u.A.)) oder eine Beratungsstelle für Embryonaltoxikologie wie zum Beispiel das Institut für Vergiftungserscheinungen und Embryonaltoxikologie in Berlin hinzugezogen werden. Auch werden die rein praktischen Vorteile die das Stillen für eine Mutter, die durch eine Erkrankung eingeschränkt ist nicht selten übersehen. Es sehr viel weniger Aufwand zu stillen als Flaschennahrung zuzubereiten und einzukaufen, Flaschen zu reinigen und zu sterilisieren usw. Stillen kann frau im Liegen und ohne Aufwand, Flasche geben im Liegen ist eher unrealistisch. Wenn Du magst, schreibe mir einmal, welche Medikamente du nehmen sollst. Beim möglichst raschen Abstillen kannst Du folgendermaßen vorgehen: ersetze ersten Tag eine Stillmahlzeit durch eine Flasche mit künstlicher Säuglingsnahrung. Gleichzeitig solltest Du, sobald sich deine Brust voll anfühlt, soviel Milch ausstreichen oder abpumpen, bis Du kein Spannungsgefühl mehr verspürst. Bitte nicht mehr ausstreichen oder abpumpen, denn sonst wird die Milchbildung weiter angeregt. Zusätzlich kannst Du deine Brust kühlen. Am nächsten oder übernächsten Tag (besser wäre, Du lässt dir ein klein wenig länger Zeit) ersetzt Du die nächste Mahlzeit. Achte auf deinen Körper, wie er reagiert. Falls es zu Stauungen kommt, reagiere bitte sofort und mach etwas langsamer. Denke daran, dass das Baby wahrscheinlich nicht ebenso oft eine Flasche braucht, wie es gestillt wurde. Die Zahl der Flaschenfütterungen wird letztlich geringer sein als die Zahl der Stillmahlzeiten. Sobald sich die Brust gespannt anfühlt oder schmerzt, solltest Du entweder gerade so viel Milch ausstreichen, dass die Spannung nachlässt oder (falls die Brust nicht gestaut ist und "nur" schmerzt) die Brust kühlen. Bitte streiche wirklich nicht mehr aus, als unbedingt notwendig, sonst wird die Milchproduktion wieder angeregt. Deine Brust wird sich daran gewöhnen, dass die Nachfrage nicht mehr gegeben ist und die Milchproduktion immer weiter verringern und schließlich ganz einstellen, aber sie braucht etwas Zeit dazu. Es ist auch empfehlenswert, den Salzkonsum während des Abstillens einzuschränken. Es ist nicht notwendig die Flüssigkeitszufuhr einzuschränken, trinke entsprechend deinem Durstgefühl. Falls Du dich für naturheilkundliche oder homöopathische Mittel zur Unterstützung des Abstillprozesses interessierst, wende dich bitte an einen entsprechend ausgebildeten Arzt oder eine Hebamme. Ich hoffe, dass dir die Antwort weiterhilft, vielleicht gibt es doch einen Weg, dass Du weiterstillen kannst. LLLiebe Grüße, Biggi
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