Mel21
Hallo ,meine Tochter ist 14. Monate alt und ich stille sie tagsüber noch zwei mal und nachts seit ca sechs Wochen ca 6-12 mal was wirklich sehr anstrengend ist … Ich überlege abzustillen aufgrund dieser Situation … Ich habe sie immer sehr gerne gestillt aber jetzt empfinde ich es als sehr anstrengend … Da sie nachts so viel trinkt sind die Tage auch nicht sehr leicht weil sie müde ist und kaum Appetit hat … Mein Mann und ich wünschen uns außerdem ein zweites Kind … Doch bevor ich mich entscheide abzustillen wollte ich wissen wie ich es am besten für meine Tochter gestalte… Vielen Dank
Liebe Mel21, leider wird das Abstillen wahrscheinlich nicht helfen, oft ist es eher so, dass die Babys noch mehr klammern und noch weniger schlafen. Dein Baby macht gerade viele Entwicklungsschritte durch und sucht an der Brust Geborgenheit und Nähe, um alles verarbeiten zu können. Ich kann Dich natürlich sehr gut verstehen und stimme Dir zu, dass das so nicht weitergehen sollte, denn auf Dauer lassen sich solche Nächte nicht stemmen. Das Verhalten deines Kindes ist zwar nicht unnatürlich oder falsch (es IST eben so, dass es an deiner Brust genau das findet, was es zum Weiterschlafen braucht), doch es belastet Dich und darum darfst Du was ändern. Kann Dein Partner Dich unterstützen und Euer Baby tragen und beruhigen? Manchmal hilft es wirklich, wenn das Baby eine andere Person um sich hat und weiß, dass es da nicht an die Brust kann. Könntest Du Dir tagsüber Hilfe suchen, damit Du Dich mal ausruhen und entspannen kannst? Bitte doch den Arzt wegen chronischer Erschöpfung um eine Haushaltshilfe, Deine Kasse übernimmt die Kosten, wenn er das attestiert. So könntest Du für eine Weile etwas zur Ruhe kommen. Dann kannst Du langsam versuchen, etwas mehr Ruhe in der Nacht zu bekommen, indem Du stillfreie Zeiten einführst. Das bedeutet, dass Du nicht jede Stunde stillst, sondern Dein Kind auf andere Weise beruhigst. Was allerdings noch mehr Unruhe in die Situation bringen wird, weil Dein Baby noch nicht die Reife hat, die es braucht, um länger schlafen zu können. Du könntest Dein Baby mit zu Dir ins Bett nehmen und es in Deinem Arm trösten, aber eben nicht stillen. Das wird einige stressige Nächte geben, aber Dein Baby wird es akzeptieren, dass Du nicht immer sofort die Brust auspackst, wenn es aufwacht. Wichtig ist, dass Du geduldig bleibst und Deinem Kind die Trauer zugestehst, denn es kann sich nur durch Weinen und Schreien ausdrücken. Dein Baby will Dich nicht ärgern oder provozieren, es kann sich noch nicht alleine regulieren und sucht bei Dir nach Ruhe. Sehr empfehlenswert ist von Sibylle Lüpold das Buch: "Ich will bei euch schlafen - Ruhige Nächte für Eltern und Kinder.“ Liebe Grüße Biggi
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