Mitglied inaktiv
Liebe Biggi, bitte verfluch mich nicht, aber deine Tips, etwas für MICH zu tun, um mit Lauras Schlafproblemen umgehen zu können, überzeugen mich irgendwie nicht: muß ich denn einfach so annehmen, dass sie 20mal in der Nacht an die Brust will? Da hilft mir ein Sauna- oder Kosmetikerbesuch auch nicht, ich bin einfach müde, und deshalb tags dann so unfit und frustriert, wenn ich was mit meinen Mäusen machen will. Der Schlaf fehlt einfach, und auch tagsüber ist der einfach nicht nachzuholen: ich fühl mich noch geräderter, wenn ich tagsüber zu schlafen versuche. Also, ich möchte einfach nur wissen: gibt es etwas, was ich tun kann, um LAURAS Rhythmus irgendwie zu verändern ????(d.h. längere Stillpausen in der Nacht zu erreichen; tagsüber schläft sie zweimal eine halbe Stunde, also kann auch zu viel Schlaf bei ihre nicht das Prolbem sein)...ich bin eigentlich überzeugt, dass die Natur die Kinder irgendwie richtig ausstattet, also kann es doch irgendwie nicht richtig sein, wenn sie nachts so unruhig sind und ihre Mamis dann nicht zum schlafen kommen - vielleicht hab ich irgendwas falsch gemacht, ergo, kann es irgendwie in die richtigen Bahnen leiten?? Ich bin zu allem bereit, aber, ehrlich gesagt, der Gedanke, dass ich Laura einfach so hinnehmen soll, und mich mit Sauna, Kino und Kosmetikerin aufpäppeln soll, überzeugt mich gar nicht (nichts gegen Sauna und Kino, aber...) Ciao, und danke für deine Geduld, ich bin für meine Umgebung momentan einfach ziemlich unerträglich...(ich weiß auch, dass ich über das Problem in einem Jahr lachen werde...seufz) Ciao, Sigrid Ach ja, da die NAchricht ja schon so lang ist, setze ich noch eins drauf: vielleicht erinnerst du dich aus vorigen Mails, dass ich in Italien lebe und hast mir auch eine italienische Mail-Adresse einer LLL-Stillberaterin gegeben. Nun, ich habe mit meinem Kinderarzt über LLL und langes Stillen gesprochen, und nun hat er schon zwei Frauen meine Telefonnr. gegeben, weil sie Stillprobleme hatten,und ich habe sie dann an diese Mail-Adresse weitervermittelt. Das ist doch schön, dass LLL auch hier im tiefen italienischen Süden (Neapel) weiter verbreitet wird (und diese Kinder hoffentlich lange gestillt werden, was hier seltsamerweise eigentlich ganz unpopulär ist) Nochmal Grüße Sigrid
? Liebe Sigrid, der Ansatz ist der, dass es nur sehr schwer möglich ist, deine Tochter einfach „umzukrempeln", Du aber jetzt unbedingt einen Weg brauchst, um dich wieder besser zu fühlen. Wenn es dir dann wieder besser geht, wird auch deine Tochter davon profitieren und mit ein wenig Glück auch ruhiger schlafen, denn die zur Zeit auf dir lastende Spannung bekommt dein Kind voll mit und das trägt nicht dazu bei, dass sie besser schlafen wird. Ich kann dir nicht mehr sagen, als dass Du diesen Weg einmal versuchen kannst. LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
liebe sigrid, waere es jetzt moeglich, wuerde ich dich einfach in die arme nehmen. deine wut frisst dich auf, und gleichzeitig fuehlst du dich sooo schuldig, wuetend auf den kleinen wurm zu sein, nicht wahr? weil du weisst, dass sie es nicht mit absicht tut. ich glaube (und du weisst es auch schon), es gibt kein patentrezept, um dich schnell aus diesem dilemma rauszufuehren. ich habe mir deine vorherigen e-mails kurz durchgelesen: warum willst du hilfe tagsueber nicht annehmen? wenn du wirklich liebe menschen um dich rum hast, nimm ihre angebote wahr. mir geht's wie dir: tagsueber schlafen - besser nicht mit mir sprechen wollen, wenn ich wieder aufgewacht bin; voellig geraedert. aber vielleicht musst du ja auch nicht gleich schlafen wollen/sollen, wenn jemand anderes im haus wurschtelt;setzt dich hin und tue: NICHTS! gar nicht so einfach. aber was wichtig ist, dass du aufhoerst, dich selber so klein und ungeniessbar hinzustellen: du bist mutter eines anstrengenden kindes, das ist mehr als marathon, also stelle deine leistung nicht so unter den scheffel. deine wut ist etwas, an der du arbeiten solltest, denn ich denke, dass unsere kinder mehr in uns reinschauen koennen, als uns lieb ist, und daher spueren, dass nicht alles rosig ist, wie wir es ihnen gerne vorgaukeln wollen. da sie aber nicht verstehen, was los ist, sind sie selber verunsichert. sprich mit deiner tochter. natuerlich wird das mehr ein monolog sein, und ich kann mir vorstellen (aus eigener erfahrung) dass deine augen reichlich ueberlaufen werden, aber sag ihr, wie verzweifelt du bist ueber eure lage. tue dies nicht mit der erwartung, dass sich etwas sofort an der schlaflage aendern wird, aber vielleicht wird dein herz leichter sein. es ist schwierig, in worte zu fassen dem menschen gegenueber, den es angeht, aber es erleichtert. noch etwas voellig anderes: hast du einen guten kinderarzt, mit dem du deine lage besprechen kannst. einfach um auszuschliessen, dass irgendetwas aus der balance ist koerperlich, oder ernaehrungsmaessig (stoffwechesl). nun schluss mit meinem sermon. wenn ich koennte, wuerde ich dir ein wenig schlafen ruebermailen (wir wohnen auch im ausland, karibik - hoert sich paradisisch an, ist es aber nicht), aber meine luette (19 monate) kennt auch noch nicht den luxus, volle naechte durchzuschlafen. ich hoffe, du findest die kraft, die du brauchst; positives denken, auch mit wut im bauch. du schaffst es. christina
Mitglied inaktiv
Hallo Sigrid, ich habe Deine Postings verfolgt. Mir ging es eine zeitlang ähnlich wie Dir - unsere Tochter wollte nachts so oft an die Brust, so daß ich oft am verzweifeln war. Das ging - wenn ich mich recht erinnere, aber man vergißt es ja auch so schnell wieder! - ein paar Wochen (oder waren es Monate?) so. Besser wurde es von dem Moment an, als mir bewußt wurde, daß ich zwei Möglichkeiten hatte: Emma nachts schreien lassen - das kam für mich (uns) nicht in Frage oder aber die Nächte so zu akzeptieren, wie sie nun mal waren. Mit der Gewißheit, es wird definitiv irgendwann besser. Als ich mich nicht mehr daran geklammert habe, sie muß doch nun mal "lange" am Stück schlafen (das längste waren bei ihr eigentlich seit ihrer Geburt 3 Stunden am Stück!), sondern das ganze losgelassen habe - seitdem klappt es viel besser. Wir hatten tatsächlich schon Nächte, in denen sie komplett durchgeschlafen hat!! Biggi hat Jolanda einen tollen Text - wie ich finde - anghängt, hast Du den schon gesehen (Anwort von Biggi am 29.5., 23:53)? Seit März haben wir zwei Kinder und u.a. dank Biggis Hilfe werden beide Kinder (Emma ist im Mai zwei Jahre jung geworden) noch gestillt. Das war anfangs super anstrengend - für die ganze Familie, da ich ziemlich unausstehlich war und die Nächte waren wieder so, wie ich sie kannte - nie länger als zwei Stunden am Stück schlafen. Besonders genervt war ich dann, wenn die Große nachts wieder wach wurde. Das ging so lange, bis ich wieder zu dem Punkt kam, an dem ich schon mal war: zwei Möglichkeiten, schreien lassen, oder akzeptieren. Na ja, und es wird definitiv wieder besser! Uuupps, so lang sollte die "Antwort" gar nicht werden. Ich hoffe, ich konnte Dir ein wenig helfen. Ich wünsche Dir viel Kraft, ganz viel Schlaf und noch mehr Spaß mit Deinen Kindern. Liebe Grüße Io
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