Mitglied inaktiv
hallo, meine kleine ist 18 mon alt und liebt nichts mehr wie zu stillen. und eigentlich bin ich auch sehr stolz darauf. nun, habe ich das gefühl nicht mehr zu können *schluchz* ich hatte zum anfang lange mit wunden brustwarzen zu kämpfen aber ich wollte es unbedingt, für mich kam nie etwas anderes in frage. da ich die meiste zeit alleinde mit meiner tochter war/bin hatte ich am anfang ziemlich angst etwas falsch zu machen und so ist sie ein gemütliches einschlafstillkind *hihi* geworden. bett und heia verbindet sie mit der brust, nur im auto oder kiwa geht es auch mal ohne. sie hat bis sie 6 monate war auch ziemlich gut geschlafen, seitdem kommt sie, ich weiss nicht wie oft nachts! wir schlafen natürlich in einem (großen bett) gemeinsam und manchmal wache ich auch nicht auf wenn sie meine brust sucht und findet. dazu kommt, das sie sich meine andere frei brustwarze als spielzeug ausgesucht hat, ich dachte am anfang es sei witzig und süß aber jetzt ist es ehrlich gesagt eine katastrophe! nach 2-3 stunden saugen und ziehen und drehen, über mama rüber klettern und wieder zurück, von einer brust zur anderen, kann ich nicht mehr schlafen und habe wirklich schmerzen! wenn ich ihr sage mama hat "aua" oder "allealle" schreit sie das ganz haus zusammen, wenn es garnicht mehr geht dann stehe ich mit ihr auf und trage sie durch die wohnung. sie schläft oft nicht dabei ein und wiel ich so müde bin lege ich mich dann wieder hin und gebe ihr die brust wieder hin der hoffnung wenigstens ein wenig dösen zu können. tagsüber bin ich dann wirklich geschafft! sie hatte auch tagsüber eine phase inder sie öfter als ein neugeborenes kam. sie ist ein guter esser, ein bisschen mehr trinken könnte sie also ausser muttermilch. sie ist wirklich ein phantastisches cleveres kind, mit einem staaaaaaarken willen. meine mutter unterstützt mich so gut sie kann aber sie ist natürlich nicht immer da (so wie es ein partner wäre). ich habe "schlafen u wachen" und "wir stillen noch" und viele andere positve sachen zum thema langzeitstillen gelesen aber im moment kann ich einfach nicht mehr. auf gar keinen fall will ich mein kind schreien lassen oder irgendeine andere brutale idee umsetzten(kommentar: du musst EINFACH aufhören) hast du noch einen tipp für mich? grußs lola
Liebe Lola, wichtig ist nun, dass ihr zum Einen wirklich miteinander redet und Du deinem Kind klar erklärst und sagst, was Du willst und was Du nicht mehr willst. Zum Anderen muss für dein Kind deutlich erkennbar sein, wo deine Grenzen gesetzt sind. Liebevolle Konsequenz ist das Zaubermittel in der Erziehung. Es ist manchmal schwierig bei einem älteren Kind genau zu unterscheiden, will es jetzt wirklich das Stillen oder sucht es "nur" Aufmerksamkeit und Zuwendung. Doch mit einem fast zweijährigen Kind kannst Du sprechen und auch Abmachungen treffen, die dann auch eingehalten werden können außer in "Katastrophensituationen". Es kann nun sein, dass sich bei euch schon so etwas wie ein "Kampf" entwickelt hat, doch auch aus dieser Situation werdet ihr wieder einen Weg herausfinden, wenn Du deiner Tochter mit Eindeutigkeit begegnest, so dass sie klar erkennen kann "Mama meint das, was sie sagt und tut auch wirklich so". Vielleicht magst Du das Buch "Nein, nein will nicht Was tun wenn Kinder trotzen" von Barbara Sichtermann (rororo Taschenbuch) lesen. Mir hat es sehr geholfen. Leider ist es im normalen Buchhandel nicht mehr erhältlich, doch probier es doch einmal bei Amazon oder so bei den gebrauchten Büchern, wenn es dich interessiert. Ein anderes Buch, das zur besseren Verständigung zwischen Eltern und Kindern beiträgt und dessen Vorschläge auch bereits bei kleinen Kindern praktikabel sind ist "Nun hör doch mal zu Elternsprache Kindersprache" von Adele Faber und Elaine Mazlish (dieses Buch ist im Buchhandel, bei der La Leche Liga und bei jeder LLL Stillberaterin erhältlich). Ein weiteres empfehlenswertes Buch ist "Kinder fordern uns heraus" von Dreikurs sowie die Bücher von Thomas Gordon (Die Familienkonferenz, Familienkonferenz in der Praxis). Auch Steve Bidulph "Das Geheimnis glücklicher Kinder" ist lesenswert. Ich wünsche dir viel Kraft und gute Nerven, für die momentan anstrengende Phase LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
Danke biggi für deine tipps! ich werde mal schauen ob ich an die bücher rankomme. ich kann wirklich schon gut mit ihr sprechen und sie versteht alles. in meiner not habe ich vor 3 tage, nach einer dieser nächte, pflaster auf meine brustwarzen geklebt und sie hat es gut akzeptiert, so dass ich tagsüber nicht mehr pausenlos stille. nur nachts akzeptiert sie es nicht und weint "ab,ab" und holt sich ihre gesamte verpasste milchration die ganze nacht über. ich weiss halt nicht wie ich es am abend machen soll? meine busen ist voll aber soll ich sie wie immer einschlafstillen oder vorm einschalfen was anbieten und dann gleich wieder das pflaster drauf kleben? in der nacht ist es dann eh ein bisschen sensibler, wenn beide müde sind und man nicht dir kraft hat konsequent zu sein. ich möchte ja nicht gleich komplett abstillen aber ich möchte es meiner tochter auch erleichtern. ich denke wenn sie auch andere möglichkeiten kennt um einzuschlafen ist es für sie einfacher in manchen situationen. ich möchte auch wieder arbeiten gehen und vielleicht auch mal wieder weggehen aber daran ist im moment nicht zu denken. das ist aber natürlich erstmal nebensächlich. danke nochmal für deine ratschläge. lola p.s. kannst du mir vielleicht eine stillberaterin im kreis münchen empfehlen?
Mitglied inaktiv
hallo lola mir geht es fast aehnlich, nur dass beim kleiner sohn erst 15 monate alt ist. ich bin auch alleinerziehend und freudige langzeitstillerin. auch nachts will mein suesser meist 3 mal "busi", tagsueber mindestens 4 Mal, sonst isst er auch brav. aber er braucht die brust und schlaeft auch fast nur an ihr ein. ich kann dich also sehr gut verstehen!!! weiss aber leider auch keinen rat. meistens denke ich mir, dass ich alles richig gemacht habe, wenn ich sehe, wie praechtig er gedeiht, wie selbstbewusst und gesund er ist. aber wenn ich mit anderen mamis rede, dann kommen mir manchmal doch auch zweifel, ob das lange stillen schon gut ist. aber nein, ich bin letztlich doch felsenfest davon ueberzeugt, dass wir unseren kindern das beste geben! wollte dir nur sagen, dass es auch andere gibt, die in einer aehnlichen lage sind. ich selbst gebe ihm einfach die brust, wenn er sie will. aber wenn das in einem jahr auch noch so oft ist, hm, dann wird es langsam muehsam... LG edith und sam
Mitglied inaktiv
Hallo Lola und Edina, hatte das Problem auch, habe meinem Kleinen dann irgendwann tagsueber nichts mehr angeboten, sondern abgelenkt, wenn er was wollte, andere Situationen / neue Routine geschaffen. Das ging von anfang an prima, obwohl er bis dahin einschlafen immer mit Mimi verbunden hat. Jetzt stille ich nur noch nachts. Wie ich ihn davon abbringe, weiss ich allerdings noch nicht. Haltet die Ohren steif, Gruss, Vaira
Liebe Lola, wende dich doch an Frau KOLK Ulrike, Tel.: 089 6061691. Sie kann dir sicherlich ein paar Tipps geben und vielleicht wäre es gut, wenn Du einmal in eine Stillgruppe gehen würdest. Der Austausch mit anderen Müttern hilft oft ungemein weiter . Hab noch ein wenig geduld mit dir und deinem Baby, diese Zeit geht vorbei ! Ganz llliebe Grüße Biggi
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