Mitglied inaktiv
Hallo Frau Welter, ich dreh hier noch fast durch. Nun geb ich ihr ja keinen Nuckel und auch sonst nichts. Wie krieg ich denn nun die nächste Mahlzeit in sie rein. Sie schreit und schreit ist total ergeifert. Hochrot und schwitzend und mit Tränen weinend. Sie weigert sich an die Brust zu gehen. Ich kann sie doch aber nicht hungrig ins Bett legen. Bitte, bitte geben Sie mir einen Tipp. Bitte schnell. Meine Nerven liegen blank!!! Berit
Liebe Berit, ich kann Ihnen nur den gleichen Tipp geben, wie zuvor. Wenden Sie sich schnellstmöglich an eine Kollegin vor Ort! Bis dahin geben Sie Ihrem Kind die abgepumpte Milch mit einem Löffel, einem Becher oder einer Pipette. Ohne Hilfe schaffen Sie das nicht. Außerdem haben sich die folgenden Tipps bewährt: im Umhergehen stillen, in der Badewanne oder im Schaukelstuhl stillen, im Halbdunkeln stillen, im Halbschlaf stillen, das Baby mit der Brust spielen lassen, unterschiedliche Stillhaltungen ausprobieren, alle künstlichen Sauger vermeiden, das Baby massieren, viel Körperkontakt (Haut auf Haut), und ganz wichtig: keinen Stillstress erzeugen, weder bei der Mutter noch beim Kind, Ruhe und Gelassenheit, auch wenn es schwer fällt. Um die Milchproduktion aufrecht zu erhalten bzw. wieder dem Bedarf des Baby anzupassen, sollten Sie Ihre Milch ausstreichen oder abpumpen. LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
Hallo Berit, ich hatte kürzlich ein ähnliches Problem wie du. Mir hat es geholfen - abgesehen vom Verzicht auf Flaschensauger - wenn ich die Kleine, wenn sie das Geschrei begann, gleich meinem Mann in die Hand gedrückt habe. Dann hat sie sich etwas beruhigt und schließlich ging es dann beim Stillen immer besser. Das Problem ist, dass man selber schon total entnervt ist, nicht?! Mir ging es zumindest so... Hole dir Hilfe und hab Vertrauen: nach ein, zwei Tagen ohne künstliche Sauger hat sie vergessen, wie leicht das Trinken damit geht und sie lässt sich wieder stillen. Halte noch ein bisschen durch! Es ist kein Dauerzustand! Liebe Grüße und gute Nerven! Mona P.S.: Ich habe Vitamin B und Johanniskraut für die Nerven geschluckt. Das hilft!
Mitglied inaktiv
Hallo Mona, danke für Deine Tipps. Leider war mein Freund gestern zur Spätschicht, kam erst gegen 23:30 Uhr. War auch ganz gut, da er angesichts meiner Tränen sofort meine vorbereitete Flasche warmgemacht hätte. Er konnte mein Verhalten gar nicht verstehen. Mit den Nerven hast Du sowas von Recht. Tagsüber bin ich immer ganz gefaßt, aber abends liegen sie blank. Aus der Flasche hat sie ja bis jetzt nur 1 bis 3 mal etwas Tee getrunken. Bei uns wird es eher der Nuckel sein. Der bleibt jetzt aber erst einmal weg. Hab einen ausführlichen Bericht meines gestrigen Abends und der Nacht an Biggi Welter geschrieben, eh ich ihn hier noch mal reinklöppele, kannst es Dir ja dort durchlesen. Danke auch für Deine Anteilnahme. Das gibt Kraft. Man kann es hier ja keinem erzählen, jeder meint, was ich mir nur antäte, ich solle die Flasche geben. Wenn die Milch weggeblieben wäre, wär mir die Entscheidung abgenommen worden, aber so. Sei lieb gegrüßt von Berit
Mitglied inaktiv
Hallo Frau Welter, wollte Ihnen jetzt noch von meiner letzten Nacht berichten. Hab fast den ganzen Abend nur geweint. Ich weiß nicht, was mich abgehalten hat, die Flasche warmzumachen. Vorbereitet war sie schon. Nur gut, daß mein LG arbeiten war, der hätte das sofort gemacht, schon angesichts meiner Tränen. Hab mich soweit an Ihren und den Tipps aus dem Stillforum orientiert. Hab aber auch noch einmal mit meiner Nachsorgehebamme gesprochen. Sie ist sich jetzt auch fast sicher, daß es wahrscheinlich eine Saugverwirrung ist. Hab ihr aber gesagt, daß ich mir hier auch Rat geholt habe. Sie teilt jetzt unser aller Meinung und unterstützt mich sehr. Ich hab ihr gestern noch bis 22:30 Uhr die Ohren vollgeweint. Nun zu meiner Nathalie. Hab ihr dann gg. 22:30 Uhr, nachdem sie immer noch nicht an die Brust wollte, ein paar Tropfen, ca. 5 ml , mit einer Pipette in den Mund geträufelt und immer wieder versucht, sie anzulegen. Damit sie sich beruhigt, hab ich sie dann am Finger saugen lassen. Hab sie dann mit in mein Bett genommen und meinen LG, als er dann von Arbeit kam, ausquartiert. Sie hat bis 04:00 Uhr geschlafen, war wahrscheinlich total erledigt. Dann hab ich wieder versucht sie anzulegen, ging erst mal nicht, wieder Milch reingeträufelt und angelegt, klappte sofort. Da hätte ich nun wieder vor Freude weinen können. Dann hat sie bis 07:15 gechlafen. Hatte sie aber in ihr Körbchen gelegt, damit ich auch noch ein bissi schlafen kann. Bis dahin war das bei mir eher ein Dösen. Hab sie dann wieder rübergeholt. Anlegen klappte erst nicht, dann wieder geträufelt, neben mich gelegt und dann trank sie. Schlief dann bis 09:15 Uhr. Legte sie dann gg. 09:30 Uhr an. Ich dachte ja, sie hat jetzt ein bißchen aufzuholen zumal sie sonst eine Verfressene war. Hat sie gleich getrunken. Jipppijeh!!!!! Ich weiß, ich soll mich noch nicht in Sicherheit wiegen, aber machen Sie mir doch bitte Mut, daß es zumindest nicht schlimmer werden kann. Ich lasse jetzt konsequent den Nuckel weg und hoffe, daß es jetzt wird. Ich stell mich allerdings wieder auf einen unruhigen Abend ein. Drücken Sie mir bitte die Daumen. Lieben Gruß von einer nicht mehr ganz so geknickten Berit
Mitglied inaktiv
Liebe Berit, das klingt ja gut!!! Du wirst sehen, ihr schafft das. Ja, die Anderen sind sehr leicht da mit Äußerungen wie "Das würde ich mir nicht antun; gib ihr doch die Flasche." Das habe ich auch zu hören gekriegt. Aber Stillen ist nicht nur das Beste für unsere Kleinen, sondern - wenn die ersten Schwierigkeiten überwunden sind - auch für uns Mütter die einfachste und praktischste Lösung! Gerade in der Nacht erspart man sich das Fläschchenmachen, unterwegs ist es super - es ist einfach genial. Und es vertieft die Beziehung zu unseren Babys. Ich habe Céline heute, als sie nach dem Stillen abends immer noch so hungrig war, mit dem Becher gefüttert. Das ging ganz gut! Bei mir ist das übrigens auch so, dass ich tagsüber recht stark bin, aber abends dann oft keine Nerven mehr habe und mir dann irgendwie die Milch weg bleibt deswegen. Aber wir schaffen das! Tu was für deine Nerven. Das hilft!! Sei ganz lieb gedrückt! Mona mit Niklas (5) und Céline (4 wochen)
Mitglied inaktiv
Hallo Mona, danke für Deine lieben Worte. Ich beiß mich schon durch. Ich halte Euch auf dem Laufenden. Ich muß für mich und Nathalie und auch für meinen Sohn die beste Lösung finden. So einen Tag wie Freitag will ich nie wieder haben. Ich hab auch Angst, daß mir die Freude an meiner Süßen verloren geht, wo ich doch so glücklich bin, mit meiner kleinen Familie. Grußlis Berit
Mitglied inaktiv
Ja, halte mich auf dem Laufenden! Ich bin sicher, ihr habt die Hürde erfolgreich genommen und jetzt steht einer schönen Stillbeziehung nichts mehr im Wege! Alles Liebe Mona
Mitglied inaktiv
Liebe Berit, ich habe von deinen Sorgen gelesen und meine kleine Tochter darin wieder entdeckt. Wir mußten uns auch diese streßigen Tage antun und ich habe nur geheult. Ich hatte Angst um ihre Gesundheit, ich hatte Angst, dass sie mich hassen lernt, ich hatte Angst, dass ich sie hassen werde. Wenn ich nachts alleine war, fiel mir der Zeitungsartikel über die Babyklappe ein... Diese Zeit der Saugverwirrung ist seit einigen Wochen vorbei, und nun, da sie ca. 7 Monate alt ist, gibt es keine Saugverwirrung mehr, sie kann die Brust, die Flasche und den Scnuller unterscheiden. Das Problem ist erledigt und diese Ängste Vergangenheit. Ich habe in der Zeit übrigens einfach eine neue Hebamme kontaktiert. Meine eingentliche Hebamme war zwar ganz nett, konnte mir aber nicht weiterhelfen. Die neue Hebamme war ausgebildete Stillberaterin, hatte neue Ideen, neuen Mut und gute Laune. Sie hat mir in der Lage extrem gut getan. Halt die Ohren steif! Inka
Mitglied inaktiv
Hallo Inka, danke auch für Deine lieben Worte. Also bei Dir schien es ja noch ein bißchen krasser zu sein als bei uns. Irgendwie betrifft es auch Hauptsächlich Mädchen, oder kommt mir das nur so vor? Also bei meinem Sohn hatte ich da überhaupt keine Probleme. Für mich ist dieses lange Wochenende eine richtig schwarze Zeit. Das mit dem Hassen kam mir auch in den Kopf. Deshalb hab ich dann auch gelassen, ihr die Brust zur Beruhigung anzubieten, ich war froh, wenn sie ihr Mahlzeiten trinkt. Hast Du das auch so durchgezogen? Kein Nuckel etc.? Oder wie habt ihr das in den Griff gekriegt? Meine Tochter hat ein ausgeprägtes Saugbedürfnis. Im Moment läuft es ganz gut. Nur abends und nachts nicht so. Ich hab aber das Gefühl, daß sie da einfach nur zu müde ist. Ich hoffe, wir haben das Tal durchschritten. Nur vor den Abenden grauts mir. Eine Flasche habe ich trotzdem für den Notfall immer im Kühlschrank. Auch wenn das einige nicht verstehen, sollte es wieder so einen Abend wie Freitag geben, wo ich gezwungen bin, sie mit 5 ml Milch schlafen zu legen, kommt die Flasche zum Einsatz. Wenn ich mir vorstelle, daß sie nur vor Erschöpfung eingeschlafen ist, könnte ich weinen. Die Erschöpfung hat noch den ganzen Morgen angehalten. Ich stille sie weiter, lege sie zu jeder Mahlzeit an und wenn es hart auf hart kommt, wird die Abendmahlzeit eine Flasche sein. Besser so, als ganz abstillen. Denn wie gesagt, tagsüber trinkt sie ganz gut. Dieses Ziel hab ich mir gesetzt, um auch meine eigene Ruhe wiederzufinden. Wie gesagt, wird nicht bei jeder Mutti auf Verständnis stoßen, wenn es denn so sein sollte, aber für uns wird es dann die beste Lösung sein. Ich danke Euch allen ganz lieb, Ihr seid mir eine große Hilfe. Lieben Gruß von Berit PS.: Ich schaff es irgendwie nicht, mich kürzer zu fassen. Sorry!!!!
Mitglied inaktiv
Ja, es ist nicht einfach!!! Ich hatte gestern eine schlimme Magen-Darm-Verstimmung, war alleine mit der Kleinen, sie hat nur gequengelt, wieder nicht getrunken an meiner Brust. Vor lauter Verzweiflung und Erschöpfung habe ich ihr dann die Flasche gegeben. Sie hat nur 50ml getrunken und das lustlos. Wahrscheinlich hat sie sich auch nicht gut gefühlt. Aber heute trinkt sie wieder super (trotz Fläschchen!). Und ich muss gestehen, dass ich ihr weiterhin den Schnuller gebe. Wie soll sie sonst ihr Saugbedürfnis befriedigen? Ich kann sie nicht den ganzen Tag stillen... Wahrscheinlich mache ich einen Fehler, aber ich kriege es nicht anders hin. Ich habe mir immer vorgenommen, dass mein zweites Kind keinen Schnulli mehr bekommt, weil mein erstes mich durch den Schnuller die ersten zwei Jahre nachts wach gehalten hat. Jedes Mal, wenn er den Schnuller verloren hat, musste ich ihn wieder rein stecken. Ich hoffe halt, dass das bei Celine nicht so enden wird... Ich wünsche dir alles Liebe!!! Wir schaffen das schon! Mona
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