Kaprie
Hallo, ich brauche dringend Rat! Meine Tochter ist heute sechs Wochen alt. Wie auch unsere erste Tochter nimmt sie keinen Nuckel, so dass es uns schwer fällt, sie zu beruhigen. Das einzige, was hilft ist, wenn ich sie anlege. Insbesondere abends und nachts ist sie unruhig und weint sehr viel. dann gebe ich ihr die Brust, was sie zwar kurzzeitig beruhigt, sie überfrisst sich aber regelrecht und spuckt hinterher alles wieder aus. Das tut mir nun auch wieder leid. Es kommt dazu, dass meine Brüste durch das Dauernuckeln wahnsinnig wund sind. Hilfe, was mache ich denn jetzt? Anders beruhigen kann ich sie nicht und wenn ich sie nuckeln lasse, überfrisst sie sich (sie windet sich auch richtig vor Bauchweh) und meine Brüste tun sehr weh! Was kann ich tun? Und erziehe ich ihr dadurch an, dass sie sich nur durch Nuckeln an mir beruhigen kann? Liebe Grüße! Kaprie!
Kristina Wrede
Liebe Kaprie!, ja, wir Mütter sind das oft in den ersten Lebenswochen der Kinder, vielleicht hat die Natur sich das so ausgesucht, um uns ein wenig zur Ruhe zu zwingen nach der Geburt. Nicht umsonst dauert das Wochenbett (oder sollte es dauern) 8 Wochen. Da geht es nicht nur um die körperliche Erholung von den Strapazen der Schwangerschaft und Geburt, sondern auch um unseren Wandel von "nur Frau" zur Mutter. Nun ist es so, dass besonders nach einer unruhigen Schwangerschaft oder Geburt die Babys besonders unruhig sind, sehr viel Körperkontakt brauchen und sehr viel an die Brust wollen. Es kann euch helfen, wenn du sie ganz viel trägst, am besten in einem elastischen Tragetuch, du oben ohne und dein Baby nur mit Windel an. Dabei ist eine aufrechte Position empfehlenswert, weil es dabei nicht so leicht spucken muss. Das Spucken ist am Anfang auch noch recht normal, weil der Muskel, der den Magen verschließt, oft noch unreif ist und eben nicht seine Aufgabe gut erfüllt. Das gibt sich mit der Zeit von allein und ist mehr ein Wäscheproblem als ein wirkliches Leid des Kindes. Das Kind quälen könnte eher, wenn sie beim unruhigen Trinken zuviel Luft schluckt. Auch hier hilft das aufrechte Tragen und wenn du sie im Liegen auf dich legst (ggf. ein Handtuch unter ihr Köpfen breitest, damit du nicht gebadet wirst, aber so, dass es sich nicht "verwursteln" kann unter ihrem Mund und ihrer Nase). Auch kann es helfen, das Kopfende ihres oder deines Bettes (je nachdem, wo sie schläft) etwas anzuheben. Gegen die wunden Brustwarzen hilft, auf ganz korrektes Anlegen zu achten. Dabei saugt das Kind nämlich nicht an der Warze selbst, und diese wird nicht so überstrapaziert. Hilfreiche Informationen findest du im Infoblatt von LLL Deutschland unter http://lalecheliga.de/download/LLL_Info_WundeBW_web.pdf Wie gesagt, probiere mal aus, sie tagsüber möglichst ununterbrochen zu tragen, allein dadurch sollte sich ihr intensives Saugbedürfnis bessern. Ansonsten ist es ein ganz normales Verhalten von Neugeborenen, dass sie in den Abend- und Nachtstunden besonders häufig an der Brust sind. Wenn du sie dabei eher in aufrechter Position stillst und nicht gleich wieder flach hinlegst, müsste auch das spucken besser werden. Lieben Gruß, Kristina
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