Mitglied inaktiv
Liebe Biggi, seit meine Tochter Anfang September geboren wurde lese ich deine Seite und habe schon viele gute Tips dadurch bekommen. Und nun hoffe ich, dass du mir auch helfen kannst. Ich habe wohl Hämorrhoiden. Ich lebe in Glasgow, Schottland und der Arzt den ich aufgesucht habe hat die Diagnose nur aufgrund meiner Beschreibung (Schmerz und wenig hellrotes Blut beim Stuhlgang, die Beschwerden sind schon deutlich besser, kein Blut mehr) getroffen und mir dann Zäpfchen verschrieben. Leider waren weder der Arzt noch der Apotheker sonderlich interessiert oder kompetent in Hinsicht auf meine Information das ich stille: für kurze Zeit wirds schon in ordnung sein. Die Packungsbeilage sagt aber, nicht nehmen, Arzt fragen. Es handelt sich um Anusol HC Suppositories von der Firma Kestrel. Die Inhaltstoffe: Hydrocortisone acteate Ph Eur 10mg Zink oxide Ph Eur 296 mg Balsam Peru Ph Eur 49 mg Bismuth oxide 24 mg Bismuth subgallate BP 1980 59 mg Benzyl benzoate Ph Eur 33 mg Könntest du die Arzneimittelverodnung für mich befragen? Kann ich vielleicht mit weniger heftigen Mitteln versuchen, die Dinger zu bekämpfen -- Irgendwas rezeptfreies? (kann ich mir schicken lassen aus D) Vielen Dank schonmal, Christina.
? Liebe Christina, ich nehme an, dass dir das Kortison in den Zäpfchen Sorge bereitet. Dazu kann ich dir aus „Arzneiverordnung in Schwangerschaft und Stillzeit" Schaefer, Spielmann, 6. Auflage 2001 folgendes zitieren: „Nebennierenhormone Erfahrungen. Praktische Bedeutung für die Stillzeit haben vor allem die Kortikosteroide. Therapeutisch verwendet werden die nichtfluorierten Kortikoide Prednison (z.B. Decortin), Prednisolon (z.B. Solu-Decortin), .... und die fluorierten Substanzen Betamethason (z.B. Celestamine), Dexamethason (z.B. Fortecortin) ,,, Die Milch-Plasma-Quotienten von Prednison und Prednisolon bewegen sich zwischen 0,05 und 0,25. Eine Stunde nach parenteraler Verabreichung einer Einzeldosis von 110 mg Prednisolon wurden 760 µg/l Milch gemessen. Vier Stunden später waren es 260 µg/l und etwa neun Stunden nach Applikation noch 60 µg/l. Nach intravenöser Injektion von 1 g Prednisolon wurden der 9fach höheren Dosis entsprechend 9fach höhere Werte in der Milch gemessen, 24 Stunden nach der Applikation war die Substanz nicht mehr nachweisbar (eigene Beobachtungen, 1996). Andere Autoren haben unter niedrigeren Tagesdosen (10 -80 mg) proportional entsprechende oder sogar darunter liegende Transfermengen für den Säugling ermittelt (Übersicht bei Bennett, 1988; Greenberger et al., 1993). Zusammenfassend ist mit einem Anteil von durchschnittlich 1 bis 2 % der mütterlichen gewichstbezogenen Dosis für den Säugling zu rechnen. Im Fall der oben beschriebenen 1 g-Dosis hat der Säugling mit er ersten Mahlzeit eine stunde nach Injektion 0,2 mg/kg seines Körpergewichtes erhalten, seine Tagesdosis ist mit etwa 0,32 mg/kg anzustzen. Für den Säugling ist kein Risiko durch eine üblicherweise kurzdauernde Hochdosisbehandlung zu erwarten, selbst dann nicht, wenn gleich nach der Injektion gestillt würde. Auch unter länger dauernder Behandlung mit 80 mg/tag wird mit der Muttermilch nur eine geringe Prednisolonmenge übertragen, die nicht einmal 10 % der kindlichen Kortisolproduktion entspricht. Empfehlung für die Praxis. Prednisolon, Prednison und Methylprednisolon sind Kortikoide der Wahl für eine systemische Behandlung in der Stillzeit. Auch hohe Dosen bis 1 g, einmalig oder wenige Tage nacheinander verabreicht, z.B. beim Asthmaanfall oder multipler Sklerose, erfordern keine Einschränkung des Stillens. Bei wiederholter Gabe hoher Dosen ist lediglich der Stillrhythmus so einzurichten, dass möglichst drei bis vier Stunden nach der Applikation eingehalten werden. Wirkungsgleiche Mengen der anderen Kortikoide sind wahrscheinlich auch verträglich. Die regelmäßige inhalative Anwendung eines Kortikoids bei Asthma ist unbedenklich" Ein Alternative zu diesem Medikament kann ich dir nicht nennen, denn ich bin Stillberaterin und keine Ärztin und darf daher keine Medikamente empfehlen. Gute Besserung und LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
nur Eichenrinde als Waschmittel empfehlen. ich hatte auch ganz heftih H. die sogar trombosiert waren und hab es so in den Griff gekriegt. Würd ich immer wider so machen. Kauf Dir so einen Eichenrindeextrakt in der apo und wasch Dich mehrals am Tag und mache Umschläge. 2 Tage und es ist wesentlich besser. Alles Gute Pic
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