Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

gruener Stuhl,Ernaehrung,Beikost,grosser Bruder

Biggi Welter

 Biggi Welter
Stillberaterin der La Leche Liga Deutschland e.V.

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Frage: gruener Stuhl,Ernaehrung,Beikost,grosser Bruder

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Hallo,jetzt bin ich hier mit meienm zweiten Stillkind-beim ersten hab ich schon dieses Forum geschaetzt-Danke. Hab meinen grossen mit 17 Monaten(am Tag der Geburt meines Zweiten) abgestillt.War evt zu hart aber er war ein MArathon-stiller,d.h. ich konnte nicht mehr.Jetzt(sein Bruder ist schon 6 Monate auf der Welt will er staendig "trink,MmamA"-erklaere ihm immer das das jetzt fuers Baby ist,mir beides zu anstrengend ist.Ist das so okay??Er tut mir manchmal leid weil unser Leben ein bisschen stressig ist im moment und stillen ihn immer wunderbar beruhigte...meine andere Frage ist,der Stuhl vom Stillbaby ist seit bestimmt schon 3 Monaten immer gruen-mal wie Spinat-mal weniger.Da er einmal Blut im Stuhl hatte,wurde er im Kh durchgecheckt-ohne Ergebniss.Sollten uber die Farbe hinwegsehen.Jetzt haben wir wg Umzug den Kinderarzt gewechselt,der meint das sei nicht okay.Hab aber keine Lust auf unnoetige Blutabnahmen...Was meinihr(oder Du Biggi??) Er ist oft sehr intressiert an unserem Essen..fuettere ungerne zu frueh zu-will aber auch nicht seine Signale uebersehen.Allergien in dr Familie vorhanden....Kennt bis jetzt nur Mumi-soll ich?? Und als letztes-hab kaum Zeit fuer irgendwas-Umzug,die beiden beanspruchen mnich absolut-oft esse und trinke ich kaum-kann es sein das meine mumi nicht okay ist??(versteht mich nicht falsch-bin absolute stillmami-hab nur angst wegen meiner essgewohnheit)er wiegt eher zuviel als zuwenig-aber kriegt er auch alles fuer eine gute entwicklung wenn ich so esse??? Danke fuer Tipps und Antworten! Darma


Biggi Welter

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? Liebe Darma, solange ein Kind gut gedeiht, ist es vollkommen unwichtig, welche Farbe der Stuhlgang eines voll gestillten Babys hat und es können da sehr viele Schattierungen von gelb über grün bis bräunlich vorkommen. Es ist ein Ammemärchen, dass sich die Muttermilchqualität über die Ernährung wesentlich beeinflussen ließe. Obwohl sich Frauen in verschiedenen Ländern und unterschiedlichen Kulturen sehr unterschiedlich ernähren gibt es so gut wie keine Unterschiede in der Zusammensetzung der Muttermilch. Es ist sehr schwierig bis unmöglich, die Milchzusammensetzung deutlich über die Ernährung zu beeinflussen. Dies mag ein Schachzug der Natur sein, um das Überleben des Babys zu sichern. Ernährt sich eine Mutter nicht gut, so geht dies zunächst nicht zu Lasten der Qualität der Muttermilch, sondern zu Lasten der Mutter. Erst wenn die Reserven der Mutter erschöpft sind (zum Beispiel bei schwer unterernährten Frauen in Hungergebieten), kommt es zu Veränderungen der Muttermilch, die jedoch weniger die Qualität als die Quantität betreffen. Was nun die Beikost betrifft, so ist es sicher an der Zeit, dem kleinen Mann ergänzend zur Muttermilch auch feste Nahrung zu geben, sobald er dir deutlich zeigt „Mama, jetzt aber her damit". Einem halbjährigen Kind, das die Kriterien zur Beikostreife erfüllt, sollte diese nicht vorenthalten werden. Die Beikostreife erkennst Du bei einem gesunden, voll ausgetragenen Kind an den folgenden Anzeichen: • es ist in der Lage alleine aufrecht zu sitzen, • der Zungenstoßreflex, durch den das Baby feste Nahrung automatisch wieder aus dem Mund herausschiebt, hat sich abgeschwächt, • es zeigt Bereitschaft zum Kauen, • es kann selbstständig Nahrung aufnehmen und in den Mund stecken, • es zeigt ein gesteigertes Stillbedürfnis, das sich nicht mit einer Erkrankung, dem Zahnen oder einer Veränderung in seiner Umgebung oder in seinem Tagesablauf in Verbindung bringen läßt. Schau, dass Du ab und zu auch etwas Zeit und Raum für dich findest, das Leben als Mutter von zwei so kleinen Kindern ist Schwerstarbeit. LLLiebe Grüße Biggi


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Mein Sohn hatte mit 5 Monaten so eine Phase, da hatte er alle zwei Stunden einen anderen Grünton in der Windel. Das ging von tannengrün bis olivbraun und die Konsistenz hat sich auch mit verändert. Mal breiig-flüssig, dann faserig-fest, trotz voll Stillen. Er hat aber keinen kranken Eindruck gemacht, war ganz munter und überhaupt nicht quengelig. Die KiÄ hat gemeint, solange er nur gestillt wird, sind alle Grüntöne normal (Ich hatte mehrere Windeln in die Sprechstunde mitgenommen). Die Verdauung des Kindes verändert sich und das könne zu solchen Veränderungen führen. Und so lange er keine weiteren Krankheitszeichen (Fieber, Durchfall, Erbrechen, etc.) zeigen würde, sei es in Ordnung. Es war tatsächlich nach 3 oder 4 Wochen vorbei. Gruß, Sybille


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Hallo, meine Tochter (inzwischen 4 monate alt) hatte vor ca. einem Monat das gleiche Problem, war auch ein bißchen unruhig dabei. Habe am Abend ein Zäpfchen Viburcol (homöopathisch) aus der Apotheke gegeben. Am nächsten Morgen war die Windel wieder wunderschön orange.


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