Mitglied inaktiv
Hallo Frau Welter! Mein Sohn ist knapp 6 Monate alt und ich habe jetzt die Mittagsmahlzeit ersetzt. Erst nur Kohlrabi und nach einer Woche mit Kartoffeln. Er ißt jetzt 200 Gramm. Sein Stuhl ist ok, allerdings merkt man oft wie er drückt. Ich möchte nun mit einem Getreide-Obst-Brei weitermachen, da mein Mann ziemliche Heuschnupfen-Probleme hat. Kann ich auf den Milchbrei dann noch verzichten, da ich ansonsten noch stille? Ich habe mir überlegt, mit dem Hirsebrei von Sunval anfangen. Er ist ab dem 4. Monat vom Hersteller empfohlen. Zugeben möchte ich Rapsöl und Obst. Aber dazu habe ich auch ein paar Fragen: Kann ich z. B. Apfel-Gläschen und selbstpürierten Apfel auch mal abwechseln, nachdem ich vorher eine Sorte 1 Woche ausprobiert habe? Wird der Apfel erst abgekocht (wie lange) und dann püriert? Kann ich ihn portionsweise einfrieren wie die Mittagsmahlzeit? Wenn ich den Brei komplett zubereitet habe, wie lange kann ich ihn verwahren bis ich ihn füttern muß? Ich möchte durch diesen Brei, da er mit Wasser gut zuzubereiten ist, am Nachmittag flexibel sein, wenn ich nicht daheim bin. Ich denke nur, dass vorhab pürierter Apfel nach ein paar Stunden auch braun wird und den mögen wir Erwachsenen dann ja auch nicht mehr essen. Welches Obst wäre eine gute Alternative? Danke im voraus für die ständige Hilfe! Maria
? Liebe Maria, selbstverständlich kann bei einem gestillten Kind auf den Milchbrei verzichtet werden. Es ist nicht nur unlogisch, es ist auch unsinnig bei einem noch ausreichend oft gestillten Kind die Muttermilch durch andere Milch zu ersetzen. Die Ernährungsempfehlungen mit dem Milchbrei als zweite einzuführende Mahlzeit hat ihren Ursprung ja auch bei nicht gestillten Kindern und muss so bei gestillten Kindern keinesfalls zwingend umgesetzt werden. Ein gestilltes Kind kann seinen Milchbedarf vollständig an der Brust decken, ohne dass andere Milchnahrung erforderlich ist. Das heißt, Sie können Ihr Kind stillen und ihm zusätzlich milchfreie Beikost geben. Ein sechs Monate altes Kind braucht noch etwa drei bis vier Milchmahlzeiten, bei einem neun bis zwölf Monate alten Baby genügen zwei Milchmahlzeiten. Wird entsprechend häufig genug gestillt, dann genügt dazu die Brust und andere Milchnahrung oder Milchbrei ist nicht erforderlich. Ist das Kind alt genug, kann es an den Familientisch herangeführt werden und ab dem ersten Geburtstag normale Kuhmilch und Kuhmilchprodukte erhalten (vorausgesetzt es ist keine Unverträglichkeit bekannt). Es ist sogar möglich ein Kind nach dem ersten Geburtstag milchfrei zu ernähren, wenn die übrige Ernährung darauf abgestimmt ist (und es möglichst noch bis zum zweiten Geburtstag gestillt wird). Der Mensch ist das einzige Säugelebewesen, das nach dem Abstillen noch Milch einer anderen Art zu sich nimmt und in anderen Kulturen wird vollständig auf Fremdmilch verzichtet, ohne dass die Menschen dort deswegen Mangelerscheinungen haben. Hirse ist ein wertvolles Nahrungsmittel und gut geeignet. Sie kann mit Obst zubereitet werden, wobei jedes Obst zunächst vorsichtshalber gekocht angeboten werden sollte und erst wenn es gekocht gut vertragen wird roh. Alternativ zu Apfel bietet sich Birne, Banane und so ziemlich alle Obstarten abgesehen von Zitrus- und Beerenfrüchten an. Letztere sollten gerade bei einem allergiegefährdeten Kind erst jenseits des ersten Geburtstages angeboten werden. Ob selbstgekocht oder Gläschen ist zum Teil eine finanzielle und zum Teil eine Glaubensfrage. Es gibt hier sicher keine absolute Regel und beides kann miteinander kombiniert werden. Allerdings sollte bei der Gläschenkost immer gründlich das Etikett studiert werden, denn manchmal finden sich doch Inhaltstoffe, die nicht sinnvoll sind in der Fertignahrung. Sicher lässt sich auch Obstbrei portionsweise einfrieren, allerdings weiß ich nicht, ob das mit Apfel oder auch Birne so gut funktioniert. Fragen Sie zu diesen Details doch einmal bei Birgit‘s Kochecke nach, die Ihnen in Hinblick auf die küchentechnischen Arbeiten sehr viel besser Auskunft geben kann. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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Hallo :)) Ich muss nochmal kurz etwas nachfragen. Kristina, du hast mir geschireben: "Wenn ihr zu einer bestimmten Zeit keinen Platz für Beikost habt, dann mach dir keinen Stress.[...] Und statt einem Obstbrei kannst du ihm ja einfach IRGENDWANN im Laufe des Tages ein Stück Obst in die Hand geben, Banane, Birne, Apfel (unter Beobachtung). ...
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