Mitglied inaktiv
Hallo, wenn ich demnächst mit Beikost anfangen werde, stellt sich für mich die Frage, ob die Milch dann allgemein zurückgeht. Ich würde gern weiter morgens und abends (vor dem Schlafen) stillen. Stellt sich die Brust darauf ein, sodass zu diesen Zeiten genug Milch da ist? Vielen Dank im Voraus - Antje.
? Liebe Antje, die Einführung der Beikost bedeutet ja zunächst einmal noch nicht den Ersatz der Muttermilch - auch wenn das leider immer noch von vielen Menschen so aufgefasst wird. Schon der Begriff BEI-Kost drückt doch aus, dass es sich bei dieser Nahrung um eine ergänzende Nahrung und nicht um einen Ersatz für die Muttermilch handelt. Wäre es ein Ersatz, dass würde es ANSTATT-Kost heißen. Die Empfehlung lautet also nicht strikt erst eine komplette Mahlzeit vollständig zu ersetzen, ehe die nächste Mahlzeit ersetzt wird, sondern erst etwa eine Woche abwarten, ehe ein neues Nahrungsmittel eingeführt wird und die Beikost als Ergänzung und nicht als Ersatz für die Muttermilch betrachten. Daher gibt es auch keine festgelegte Zahl für die Stillmahlzeiten, sondern das Kind kann weiterhin nach Bedarf gestillt werden. Im gesamten ersten Lebensjahr sollte Muttermilch das Hauptnahrungsmittel des Kindes sein. Mit sieben bis neun Monaten braucht das Kind noch mindestens drei Milchmahlzeiten, mit zehn bis zwölf Monaten noch mindestens zwei. Wird entsprechend häufig gestillt, ist andere Milch nicht notwendig. Wird seltener gestillt, braucht das Kind einen Ersatz für die Muttermilch, entweder Milchbrei oder künstliche Säuglingsnahrung. Wenn auf diese Weise die Beikost eingeführt wird, dann ist es in aller Regel für die Brust auch kein Problem, sich auf den langsam geringer werdenden Bedarf einzustellen und wenn dann tatsächlich nur mehr zwei Mal täglich gestillt wird, stellt sich die Brust bei den meisten Frauen auch auf dieses Stillverhalten ein. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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