ilove
Hallo...mein Sohn (19Tage alt , kam 2 Wochen zu früh per Kaiserschnitt) er war immer sehr ruhig und hatte höchstens mal 1-2 stunden Probleme mit dem Magen oder Darm...bauchstreicheln usw und stillen hat immer geholfen danach war es immer gut.Seit gestern Nacht 21 Uhr hat er aber jetzt Probleme...wir haben fast nicht geschlafen und heute tagsüber gar nicht außer mal draußen im wagen. Er drückt die ganze Zeit richtig doll bis er schreit und nichts hilft...keine wärme, kein sab simplex auch nicht wirklich das kümmelzäpfchen was ich extra gekauft habe und auch kein fencheltee oder bauch streicheln...Hab jetzt auch noch bigalia tropfen aber das dauert glaub ich paar Tage bis es wirkt...Jetzt schläft er auf einmal seit ner stunde...kann es einfach so plötzlich wieder gut sein?Meine Hebamme ist krank und hat nur per sms gesagt ich soll morgen mal zum Arzt und wenn er Fieber oder trockene windeln hat heute Nacht noch in die die Klinik...jetzt bilde ich mir vielleicht ein das er weniger pipi macht aber trocken sind die windeln nicht...auch Stuhl kommt recht wenig...sonst hat er alles ganz oft und viel und jetzt nur jedesmal bisschen...hat das was schlimmes zu bedeuten? Sie hat mir dadurch jetzt Angst gemacht kann so schon nur heulen weil er mir so leid tut und die schlaflose Nacht zu viel warHoffe es sind nur Darm Probleme bzw blahungen kann das sein ist das so ich hab ja keine Ahnung ob es so schlimm und lang normal ist oder gefährlich Trinkt er zu wenig bzw bekommt er zu wenig Flüssigkeit...wie äußert sich das...hab Angst das er vielleicht austrocknet oder sowas kann das passieren...hab Angst das er schon zu schwach ist und darum schläft vielleicht spinne ich ja auch oh man
Liebe ilove, ich kann Ihre Sorge gut verstehen und ich hoffe, dass ich Sie beruhigen kann. Ob Ihr Kind gedeiht können Sie bei einem vollgestillten Baby an den folgenden Anzeichen erkennen: • mindestens fünf bis sechs nasse Wegwerfwindeln hat (um zu sehen wie nass „nass" ist, können Sie sechs Esslöffel Wasser auf eine trockene Windel geben). Diese Regel gilt aber nur für voll gestillte Kinder, das heißt das Baby bekommt nichts außer Muttermilch (kein Wasser, Tee, Saft usw.). • in den ersten sechs Wochen täglich mindestens zwei bis vier Stuhlentleerungen (später sind seltenere Darmentleerungen normal) • eine Gewichtszunahme entsprechende den Angaben der WHO Child Growth Standards WHO Multicentre Growth Referencs Study Group, 2006, d.h. im Durchschnitt: • 1. bis 3. Monat: 200 400 g/Woche, mind. 150 g/Woche • 4. Monat: 110 160 g/Woche • 5. Monat. 400 500 g/Monat • 6. Monat: 350 500 g/Monat • eine gute Hautfarbe und eine feste Haut, • Wachstum in die Länge und Zunahme des Kopfumfangs • ein aufmerksames und lebhaftes Verhalten des Babys in den Wachphasen. Solange diese Kriterien erfüllt sind, dürfte alles in Ordnung sein. Blähungen sind bei kleinen Babys relativ häufig. Für eine Stillberaterin besteht der erste Schritt bei einem Kind mit Bauchproblemen darin, die Stillposition, Anlegetechnik und das Saugverhalten des Kindes zu überprüfen. Ein nicht korrekt angelegtes Kind und/oder ein Kind, das nicht richtig saugt, schluckt an der Brust meist sehr viel Luft und darin kann schon die Ursache für Blähungen begründet sein. Solange diese Ursache nicht beseitigt wird, können alle anderen Maßnahmen allenfalls „Kosmetik" betreiben, aber nicht wirklich helfen. Nun kann ich aber weder Sie noch Ihr Baby sehen und kann daher das Saugverhalten nicht beurteilen und Ihnen auch nichts zeigen. Am besten wenden Sie sich deshalb einmal an eine Stillberaterin in Ihrer Nähe und lassen sich beim Stillen zuschauen. Die Kollegin kann Ihnen dann bei Bedarf Tipps zum korrekten Anlegen geben, kann Ihnen erklären, woran Sie erkennen, ob Ihr Kind korrekt saugt und Ihnen überhaupt gezielte Hinweise geben. Im direkten Kontakt lassen sich viele Fragen viel besser klären. Adressen von Stillberaterinnen finden Sie im Internet unter: http://wwwlalecheliga.de (Stillberaterinnen der La Leche Liga), http://www.afs-stillen.de (Stillberaterinnen der Arbeitsgemeinschaft freier Stillgruppen) oder http://www.bdl-stillen.de (Still- und Laktationsberaterinnen IBCLC). LLLiebe Grüße, Biggi
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