LindaS2104
Hallo.... Ist Flaschennahrung wirklich so schlimm? Habe meine ersten beiden Kinder nicht gestillt weil ich in meiner Umgebung damals nur schlechte Sachen darueber gehört habe und falsche Informationen bekommen habe. .wurde auch im kh nicht aufgeklärt und bei meiner 2 ten Kind hatte ich dann doch einen milcheinschuss und wollte dann doch stillen. .daraufhin sagte mir sogar die Schwester, ich solle es sein lassen es wuerde sowieso nicht klappen!! Bereue es total und habe angst dass meine Kinder mir spaeter boese sein werden weil ich sie nicht gestillt habe. Lg
Kristina Wrede
Liebe LindaS2104, nein, Flaschennahrung ist ganz gewiss nicht "schlimm". Es gibt zwar immer wieder Skandale, auch in entwickelten Ländern, weil irgend etwas mit der Zusammensetzung nicht in Ordnung ist, und in Entwicklungsländern kann es problematisch sein, wenn kein sauberes Wasser zur Zubereitung zur Verfügung steht, aber WENN ES MIT DEM STILLEN ÜBERHAUPT NICHT KLAPPT, ist künstliche Säuglingsmilch der beste Ersatz! Und ganz sicher ist es nicht entscheidend für die Mutter-Kind-Bindung, wie das Baby gefüttert wird. Stillen hilft, Nähe und ein Gefühl für die Bedürfnisse des Babys zu entwickelt, ist aber auch kein Garant dafür. Was die gesundheitlichen Vor- und/oder Nachteile betrifft gibt es Studien, aber keine Garantien. Also mach dir bitte keine Vorwürfe!!! Vielleicht beruhigt dich auch dieser Text von Márta Guóth-Gumberger, IBCLC aus Rosenheim, mit dem Titel "Wenn es mit dem Stillen trotz allem nicht klappt": "Die biologische Möglichkeit, Ihr Baby zu stillen, ist manchmal nur theoretisch vorhanden, weil die Hindernisse so groß sind. Mangelnder Rückhalt in Familie und Umgebung, sehr große Anforderungen an die Mutter, Krankheit bei Mutter und/oder Kind, Stress, Angst, Sorge, zuwenig Unterstützung und Information von medizinischem Personal, falsch eingefädelte Verhaltensweisen in der Klinik, fehlende Information zur richtigen Zeit, Temperament und Saugtechnik des Babys, frühere Misserfolgserlebnisse beim Stillen und das gesellschaftliche Klima können einzeln oder in Kombination die Stillbemühungen der Mutter um den Erfolg bringen. Sie erleben dann vielleicht Versagensgefühle, aber halten Sie sich all die erschwerenden Faktoren in Ihrer Situation vor Augen. Denken Sie daran, dass Stillen zum Ziel hat, eine liebevolle Mutter-Kind-Bindung zu ermöglichen. Das Stillen erzwingen zu wollen, würde das Gegenteil bewirken. (...) Vielleicht klappt aber auch das nicht. Sie erleben in jedem Fall Trauer um den Verlust einer komplikationslosen Stillbeziehung bzw. einer Stillbeziehung überhaupt. Lassen Sie diese Gefühle der Trauer zu, aber bleiben Sie nicht bei ihnen stehen. Sie haben die Möglichkeit, auf andere Weise Ihrem Kind die Nähe, Geborgenheit und Bindung zu geben, die beim Stillen entstehen würden. " Lieben Gruß, Kristina
LindaS2104
Liebe Kathrin! Vielen Dank fuer die lieben , aufbauenden Worte. Ich liebe meine Kinder ueber Alles und wollte und will immer nur das beste fuer sie!!! Meine dritte habe ich zum Glück gestillt, weil ich dann alles besser wusste. ..ich hoffe nur sehr dass meine beuden großen mir das verzeihen werden, dass ich sie nicht gestillt habe...haette ich es nur da schon besser gewusst
LindaS2104
Entschuldigung ..meinte liebe Kristina
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