Tami10294
Hallo, meine Tochter ist nun fast 3,5 Monate alt. Bisher hat das Einschlafstillen immer geklappt. Egal ob tagsüber oder abends. Seit einigen Tagen schläft sie übern stillen ein, dann packe ich sie entweder in die Trage oder lasse sie auf meinem Arm. Allerdings schläft sie nicht länger als eine Stunde, egal was ich mache. Auch nachts kommt die alle 1 1/2 Stunden. Ich vermute sie ist in einer Schlafregression. Nun hat heute Abend zum ersten Mal das Einschlafstillen nicht geklappt. Wir sind 18:45 ins Bett, normal gehen wir gegen 19:30 ins Bett, da stille ich sie dann so lange bis sie einschläft. Heute hatte sie von 17:40-18:10 Uhr nochmal ein Powernap gemacht. Getrunken hat sie normal, aber nach ca 25 min hat sie dann plötzlich geweint und hat sich von der Brust weg gestoßen. Ich hab sie dann auf den Arm genommen und da ist sie dann auch eingeschlafen. War sie nicht müde genug zum Einschlafstillen oder habe ich etwas falsch gemacht? Denn durch kuscheln und umher laufen ist sie freundlich in meinem Arm eingeschlafen gegen 20 Uhr
Liebe Tami10294, vielleicht war es deinem Baby einfach zu warm heute oder evtl. bahnt sich ein Infekt an. Ich würde jetzt einfach mal abwarten und die Tipps anwenden, die bei einem Stillstreik gegeben werden. Du kannst versuchen dein Baby anzulegen, wenn es schon sehr schläfrig oder fast eingeschlafen ist. Viele Babys, die sich weigern, an der Brust zu trinken, wenn sie hellwach sind, tun es im Halbschlaf dann doch. Du kannst ihm die Brust auch immer wieder anbieten, wenn es wach ist, dränge aber nicht. Manche Babys sind eher bereit zu trinken, wenn ihre Mutter umhergeht statt stillzusitzen. Weitere Maßnahmen, die sich bei einem Stillstreik bewährt haben, sind: im Umhergehen stillen, in der Badewanne oder im Schaukelstuhl stillen, im Halbdunkeln stillen, im Halbschlaf stillen, das Baby mit der Brust spielen lassen, unterschiedliche Stillhaltungen ausprobieren, alle künstlichen Sauger vermeiden, das Baby massieren, viel Körperkontakt (Haut auf Haut), und ganz wichtig: keinen Stillstress erzeugen, weder bei der Mutter noch beim Kind, Ruhe und Gelassenheit, auch wenn es schwer fällt. Ich hoffe, da ist etwas dabei, was dir weiterhilft! Liebe Grüße Biggi
Tami10294
Guten Morgen, vielen Dank für Ihre tolle Antwort. Kann es denn sein das sie einen richtigen Stillstreik entwickelt oder das sie das Einschlafstillen komplett ablehnt? Habe ich denn was falsch gemacht? Mache mir schon Sorgen um unsere Stillbeziehung
Liebe Tami10294, du hast ganz sicher NICHTS falsche gemacht, solche Situationen gibt es immer wieder und ihr bekommt das auch wieder hin! Wie ist es denn heute so? Lieben Gruß Biggi
Tami10294
Sie ist heute generell sehr schlecht drauf. Sie weint und meckert sehr viel. Schlafen möchte sie auch nicht. Nur eine halbe Stunde in der Trage. Sie möchte auch nicht abgelegt werden. Ich würde fast behaupten wir sind im Sprung. Das stillen klappt eher semi gut. Sie trinkt sehr hastig aber nur sehr sehr kurz, dann geht das Brüllen auch schon los und sie drückt ihren Rücken komplett durch. Aber weg von der Brust will sie eig auch nicht…das kenne ich schon von ihr aber nicht in diesem Ausmaß
Liebe Tami10294, kann es sein, dass dein Baby oft einen Schnuller bekommt? Oder auch die Flasche? Eine Saugverwirrung lässt sich leider nie ganz ausschließen, auch nicht bei einem älteren Stillkind und auch nicht, wenn es vorher unter Umständen monatelang gut gegangen ist. Die Trinktechniken an Brust und Flasche (künstlichem Sauger) unterscheiden sich grundlegend. Manche Kinder kommen mit dem Wechsel zwischen den beiden Techniken nicht klar und versuchen dann mit der falschen Technik an der Brust zu trinken. Das funktioniert nicht, das Kind bekommt an der Brust keine oder nur wenig Milch, ist frustriert und lehnt die Brust dann im schlimmsten Fall sogar ab. In dieser Situation spricht man dann von einer Saugverwirrung. Bei den Beruhigungssaugern handelt es sich um künstliche Sauger. Und unabhängig davon, ob sie auf einer Flasche oder als Beruhigungssauger Anwendung finden, können sich künstliche Sauger negativ auf das Stillen auswirken, Dies ist eines der Probleme, die sich aus dem Gebrauch von Beruhigungssaugern beim gestillten Baby ergeben können, insbesondere dann, wenn das Baby noch nicht gelernt hat, korrekt an der Brust zu saugen. Das Saugen an einem künstlichen Sauger unterscheidet sich wie bereits geschrieben grundlegend vom Saugen an der Brust. Der künstliche Sauger ist bereits vorgeformt und relativ steif. Die Brust ist weich und nachgiebig. Ein Schnuller kann in den geschlossenen Mund eines Babys gesteckt werden. Um die Brust zu erfassen, muss das Baby den Mund weit öffnen, die Brustwarze reicht dann weit nach hinten in den Mund, wo die Bewegungen des Kiefers und der Zunge nicht stören. Auch die Bewegungsmuster der Muskeln von Mund, Gesicht und Zunge, sind am künstlichen Sauger ganz anders, als an der Brust. Mit der Saugtechnik, die das Baby beim Trinken an einem Flaschensauger oder beim Nuckeln an einem Beruhigungssauger anwendet, kann es kaum Milch aus der Brust bekommen. Solltest Du künstliche Sauger verwenden, lass diese biite mal weg. Lieben Gruß Biggi
Tami10294
Sie bekommt keinen Schnuller und auch keine Flasche…
Tami10294
Guten Abend liebe Biggi, tagsüber lief das Stillen richtig gut. Abends wieder das gleiche Drama. Sie hat Hunger und trinkt richtig gut, doch dann schreckt sie wieder hoch und brüllt. Aber eig will sie von der Brust nicht weg, zumindest versucht sie immer wieder anzudocken. Doch sobald sie saugt brüllt sie los. Ich habe sie dann hochgenommen und sie ist wieder ohne Probleme kuschelnd auf meinem Arm eingeschlafen. Ich fühle mich so schlecht weil das Einschlafstillen zum schlafen gehen nicht klappt und habe Angst das es so bleibt. Ich fühle mich wie eine schlechte Mama.
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