W.2021
Hallo Biggi, mein Kind ist nun knapp 22. Monate alt. Ich stille es noch in den Schlaf (Mittags/Abends/Nachts). Seit 2-3 Wochen will es noch abends immer die zweite Seite. Essenstechnisch hat sich nichts geändert. Ich habe etwas die Befürchtung, dass es sein könnte, dass da eine Art Tick für ein Sicherheitsbedürfnis aufgebaut wird. Teilweise ist es schon eingeschlafen und trotzdem wacht es schreckhaft auf und fordert die andere Seite noch ein. Danach wird ca. in 2-5 Minuten geschlafen. Falls es die andere Seite nicht gibt wird sehr laut protestiert und an Schlaf ist dann erstmal nicht zu denken. Kann ich zudem bald auf einen längeren Durchschlafrythmus hoffen? Es ist nun fast seit Geburt durchgehend 1 1/2 h - danach muss ich wieder stillen, bevor weiter geschlafen wird. Vielleicht habe ich mir das alles zu naiv gedacht, aber ein wenig die Elternzeit genießen hätte ich mir schon gewünscht - und nicht von Schlafmangel und abends kaum Zeit für sich selbst zu haben. Liebe Grüße!
Liebe W.2021, dein Sohn wird noch zum Einschlafen gestillt und das genießt er offensichtlich sehr. Wahrscheinlich spürt er deine Zweifel und klammert umso mehr. Nimm dir einmal eine ruhige Stunde für dich, in der du wirklich unbeeinflusst von außen nachdenken kannst und mach dir dabei sogar ruhig eine Liste aller Gründe, die für ein Abstillen jetzt sprechen und auch welche dagegen sprechen. Überlege dann, welche der Gründe tatsächlich für DICH Bestand haben. Überdenke deine Beziehung zu deinem Kind. Und ja, es ist normal, wenn dein Kind noch deine Nähe sucht und die Geborgenheit an der Brust vermisst und vehement einfordert! Stillen ist aber auch eine Zweierbeziehung und wenn es dazu kommt, dass sich ein Partner dabei nicht wohl fühlt, dann müssen Lösungswege gefunden werden. Wichtig ist, dass du dir Klarheit verschaffst und dann zu deiner Entscheidung stehst ganz gleich wie diese ausfällt. Wenn du dir deiner Entscheidung sicher bist, wird es euch beiden besser gehen. Fällt die Entscheidung von deiner Seite für das Abstillen, dann wird dein Kind fühlen „Jetzt hat Mama keinen Zweifel mehr" und wird sich auch abstillen lassen, sicher nicht ganz ohne Wehmut, aber ohne riesige Verzweiflung. Vielleicht ist es aber auch so, dass du gar nicht sooo sehr genervt bist und merkst, dass es so noch okay ist für dich. Dein Kind wird immer reifer und es wird auch nicht besser schlafen, wenn du jetzt abstillst, darüber solltest du dir im Klaren sein. Vielleicht wäre es auch gut für dich, mal mit jemandem zu sprechen, um dir über deine Gefühle klar zu werden? Lieben Gruß Biggi
W.2021
Ich habe eigentlich gar nicht vor abzustillen. Mir kommt es selbst nur komisch vor, dass von jetzt auf gleich beide Seiten gefordert werden. Wird sich das wieder geben oder ist gerade ein höheres Sicherheitsbedürfnis da? Ich bin insgesamt einfach nur noch müde - aber deswegen möchte ich keines Falls abstillen, da mir sehr bewusst ist, dass sich die Schlafsituation nicht großartig ändern wird und es einfach noch nicht reif ist, längere Stunden am Stück durchzuschlafen. Der Anhalt das die meisten Kinder zwischen 2-4 selbst abstillen gibt mir etwas Halt einfach abzuwarten, bis es bereit dazu ist.
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