Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

Einschlafstillen Tochter 19 Monate

Frage: Einschlafstillen Tochter 19 Monate

SteffiS2612

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Hallo liebe Biggi, Meine Tochter ist nun 19 Monate alt und ich stille sie noch immer gerne. Sie geht den halben Tag in die Kita ohne Probleme :-) Ich würde so gerne mal ein paar positive Erfahrungen hören bzw lesen, dass auch Langzeit einschlafgestillte Kinder es lernen, alleine einzuschlafen. Aus meinem Umfeld höre ich immer nur, warum ich noch stille und dass meine Tochter doch langsam auch ohne Brust einschlafen sollte. Sie schläft nicht direkt an der Brust ein, sondern dockt vorher ab und steckt sich den Dudu (Schnuller) in den Mund. Wenn wir unterwegs sind, schläft sie auch ohne stillen problemlos ein, sind wir zuhause, lege ich mich mit ihr hin, sie trinkt kurz, dockt dann ab und schläft ein. Wie gesagt, ich stille sehr gerne und komme damit auch gut zurecht. Aber wie ist denn das dann mit dem "alleine" einschlafen? Liebe Grüße Steffi


Biggi Welter

Biggi Welter

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Liebe Steffi, die Phase WIRD vorbei gehen, das kann ich versprechen, aber ich weiß nicht, wie lange es dauern wird. Es hat seinen Grund, warum stillende Mütter die besten Einschlafhilfen SIND. Beim Saugen an der Brust findet ein Baby das, was es braucht: Trost, Nahrung, Sicherheit. Es liegt vermutlich an einer gewissen neurologischen Unreife, wenn einige Babys das mehr brauchen als andere, und es "verwächst" sich wirklich von alleine!! Dein Baby braucht also vor allem eines: Zeit zum Reifen. Vielleicht "schenkst" Du ihm einfach noch ein bisschen von dieser Zeit, in der du ihm gestattest, so zu sein, wie es ist. Du machst nichts falsch! Es ist einfach eine Sache der Einstellung, ob ich mein Kind als „Feind", der mich „drangsalieren" will ansehe und so schnell wie möglich diesem Kind klar machen will, dass ich am längeren Hebel sitze und in der Lage bin, es zu etwas zu zwingen, was dann für mich vielleicht von Vorteil ist, aber die Bedürfnisse und Persönlichkeit des Kindes in keinster Weise berücksichtigt oder ob ich das Kind und mich, ja die ganze Familie, als gleichberechtigtes „Team" sehe, in dem auf das schwächste Glied Rücksicht genommen wird und dem Kind und seinen Bedürfnissen Achtung entgegengebracht wird. Die meisten Mütter haben durchaus noch ein Gefühl dafür, was ihre Kinder brauchen und schaffen es, trotz aller Ratschläge von außen, doch ihrem Gefühl zu folgen. Einige Frauen haben zwar noch das Gefühl, dass ihr Kind Bedürfnisse hat, die gestillt (ist es nicht interessant, dass hier von „stillen" gesprochen wird) werden müssen, sind aber so verunsichert, dass sie gegen ihre innere Stimme handeln. Lass dich nicht verunsichern, in deinem Innern weißt Du, dass dein Kind nicht dein Feind ist, der bekämpft werden muss. Dein Kind macht doch Fortschritte und so lange es für DICH passt, besteht kein Grund zur Sorge. LLLiebe Grüße Biggi


Sirod0808

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Hallo! Mein Sohn wurde auch bis 20 Monate einschlafgestillt. Er hat sich vor 4 Monaten selbst abgestellt (bin schwanger, vl deshalb). Und ich habe oft auch noch in der Nacht gestillt, dachte das er sich nie abstillen wurde ;) Und trotz ein einschlafstillen, schlief er im Kindergarten super ein. Es War nie ein Problem. Das habe ich mir echt nicht erwartet u n d War sehr froh darüber. Abends War ich vl 4x ni Ch t da u n d Papa hat ihn hinlegen können. Er hat zw a r geweint aber dann würde er von Papa halt in den Schlaf getragen. Sonst wurde er immer gestillt wenn ich dabei War. Und ich fand das auch nicht schlimm eher angenehm weil er eben einschlief. Jetzt schläft er auch nicht alleine ein, ich bin immer bei ihm bis er schläft. Also weit entfernt von allein einschlafen, aber was solls; ) Also es ist sehrwohl möglich das dein Kind ohne dich einschlafen kann/wird- wenn du halt nicht da bist :) Alles liebe und stille weiter solange du es für richtig hältst!


Mitglied inaktiv

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Hier noch ein Erfahrungsbericht der hoffnungvollen Art: Meine Tochter ist drei und von Anfang an eine Vielstillerin und Schlafstillerin gewesen, inklusive ewiger Nuckelei nachts etc. Als sie 18 Monate alt war, wurde ich ziemlich krank, und es hieß ich müsse nun mal endlich durchschlafen. Also haben wir unserem Kind das erklärt, mein Mann schlief mit ihr, ich im anderen Zimmer, und mit Hilfe von ein paar Vorschlägen, was sie machen kann, wenn sie nachts aufwacht und nicht mehr schlafen kann, schlief sie von einer Nacht auf die andere durch, ohne Geschrei, ohne Weinen. Sie hatte es verstanden, und seitdem schlafen wir alle nachts, außer es ist mal ein Infekt oder ein Schub dran oder sie hat heftige Erlebnisse zu verarbeiten. Dann wacht sie auf, Papa kann sie meist beruhigen, gibt ihr mal einen Schluck Wasser zu trinken, geht mit ihr ggf. aufs Klo, und ab frühestens halb fünf, oft eher so gegen sechs, halb sieben, darf sie gemütlich bei mir zum Aufwachen stillen. Ist sie krank, darf sie auch nachts stillen. Danach ist es kein Problem, das wieder zu lassen. Sie kann ohne mich einschlafen, wenn ich zum Sport gehe, verbringt auch mal einen Tag mit ihrem Papa und ist sogar schon im KiGa mal eingeschlafen. Lass Dich nicht verrückt machen! Die Leute kennen das nicht, niemand hat Vertrauen in die Fähigkei unserer Kinder, sich weiterzuentwickeln und selbst zu lösen, aber sie können es. Und ich merke auch, dass doch immer wieder Phasen kommen, in denen ich selbst merke, dass ich bestimmte Gewohnheiten bezüglich des Stillens langsam ändern möchte. Und dann spreche ich mit meinem Kind und wir ändern eben. :-) Genieße die Zeit, tu, was sich gut anfühlt und vertrau Deinem wunderbaren Kind! LG Sileick


mandellos

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Mein Sohn hat mit 20 Monaten das abendliche Einschlafstillen einfach vergessen. Lustig finde ich, dass er es mittags hingegen noch zu brauchen scheint.


Bei individuellen Markenempfehlungen von Expert:Innen handelt es sich nicht um finanzierte Werbung, sondern ausschließlich um die jeweilige Empfehlung des Experten/der Expertin. Selbstverständlich stehen weitere Marken anderer Hersteller zur Auswahl.

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