Susan26
Hallo, Meine Tochter (knapp 19 Monate) wurde bisher nachmittags und vor allem nachts (so ungefähr aller 2-3 Stunden) gestillt. Seit 5 Tagen möchte sie nicht mehr an die Brust. Sie fragt ab und zu danach, möchte aber anscheinend nur sehen, ob sie noch "da" ist. Trinken möchte sie nicht mehr. Erklären kann ich es mir nicht. Es fällt mir auch etwas schwer, zu akzeptieren, dass unsere Stillzeit nun so abrupt zu Ende ist. Aber ich habe mir immer gesagt, dass sie das bestimmen soll. Nun habe ich allerdings den Eindruck, dass sie zu wenig trinkt. Becher funktioniert noch nicht so gut und ihre Trinkflasche nimmt sie auch selten. Zurzeit will sie andauernd Weintrauben und Cherrytomaten - für mich ein Zeichen von Durst, oder? Ein viel größeres Problem ist nun aber das Einschlafen: Bisher ging das immer nur mit Brust. Nun weint sie sich jeden Abend in den Schlaf. Ich habe keine Chance, sie zu trösten und zu beruhigen. Weder über Berührungen noch über Ansprache ist es möglich. Sie stößt mich weg und will allein einschlafen. Für mich ist es unerträglich, neben ihr zu liegen und sie weinen zu hören und nichts tun zu können. Haben Sie eine Idee, was ich machen kann? Ist das eine Phase? Vielen Dank.
Liebe Susan26, kann es sein, dass Ihr Baby das Stillen doch vermisst und evtl. wegen Zahnschmerzen streikt? Hast Du mal die Tipps wie bei einem Stillstreik ausprobiert? Du kannst versuchen dein Baby anzulegen, wenn es schon sehr schläfrig oder fast eingeschlafen ist. Viele Babys, die sich weigern, an der Brust zu trinken, wenn sie hellwach sind, tun es im Halbschlaf dann doch. Du kannst ihm die Brust auch immer wieder anbieten, wenn es wach ist, dränge aber nicht. Manche Babys sind eher bereit zu trinken, wenn ihre Mutter umhergeht statt stillzusitzen. Weitere Maßnahmen, die sich bewährt haben, sind: im Umhergehen stillen, in der Badewanne oder im Schaukelstuhl stillen, im Halbdunkeln stillen, im Halbschlaf stillen, das Baby mit der Brust spielen lassen, unterschiedliche Stillhaltungen ausprobieren, alle künstlichen Sauger vermeiden, das Baby massieren, viel Körperkontakt (Haut auf Haut), und ganz wichtig: keinen Stillstress erzeugen, weder bei der Mutter noch beim Kind, Ruhe und Gelassenheit, auch wenn es schwer fällt. Um deine Milchproduktion aufrecht zu erhalten und zu verhindern, dass die Brust übervoll wird, sollte die Milch ausgestrichen oder abgepumpt werden. Die so gewonnene Milch kann dem Kind mit einer alternativen Fütterungsmethode angeboten werden, z.B. mit einem Becher. So bekommt dein Baby auch wieder zusätzliche Flüssigkeit. Wenn das nicht klappt, versuche die Ruhe zu bewahren und gib deinem Kind dadurch Ruhe und Geborgenheit. Du kannst dich neben dein Kind setzen und ihm leise vorsingen oder was erzählen, Du kannst es vorsichtig streicheln und ihm zeigen, dass Du ihm beistehst! Ich wünsche dir, dass es bald besser klappt! LLLiebe Grüße Biggi
Susan26
Hallo Biggi, Nachts zu stillen, traue ich mich nicht, da sie dann total wach wird und noch mehr weint und schreit und sich gar nicht mehr beruhigen lässt. Beim Ausstreichen tagsüber habe ich ihr schon Milch in der Tasse gegeben, aber viel will sie davon dann auch nicht Wieviel oder wie oft soll ich denn Ausstreichen? Ist die Milchproduktion so schnell vorbei? Mittlerweile spannen die Brüste eigentlich nicht mehr - habe eher harte Stellen. Keine Ahnung, ob es Zahnschmerzen sind. Sie hat bereits 16 Zähne und wir hatten nie ähnliche Probleme. Ich will ja nichts erzwingen - vielleicht will sie ja wirklich nicht mehr stillen?! Aber wenn sie wenigstens was anderes Trinken würde. Vielleicht schläft sie auch so schwer ein, weil sie durstig ist? Susan26
Liebe Susan26, klar kann es sein, dass deine Kleine sich abstillt und dann ist das auch okay. Ich weiß nicht, ob dein Kind Durst hat, wahrscheinlich würde es dann Milch oder Wasser trinken, aber wenn es Weintrauben und Tomaten mag, ist es auch gut. Auf alle Fälle solltest Du die Brust ausstreichen, wenn es harte Stellen gibst, wenigstens immer zu den gewohnten Stillzeiten. Schreibe doch morgen mal, wie es Euch dann geht, ja? Gute Nacht Biggi
Susan26
Hallo Biggi, So langsam denke ich, dass sie sich wirklich abgestillt hat - so spontan und abrupt hatte ich es einfach nicht erwartet. Die letzten beiden Nächte hat sie durchgeschlafen - dad hat sie vorher noch nie. Das abendliche Einschlafen gestern war okay, heute hat sie wieder bitterlich geweint und hat mich aus dem Bett geschubst. Wahrscheinlich müssen wir ein neues Einschlafritual für uns finden. Sie fragt nicht mehr so oft nach der Brust. Heute beim Ausstreichen habe ich ihr die Milch in der Tasse angeboten. Sie hat auch erst sehr gierig getrunken, dann aber mehr mit der Tasse gespielt. Insgesamt hat sie nicht mehr als ein paar ml getrunken. Immer noch kämpfen wir, dass sie tagsüber mehr trinkt. Wahrscheinlich muss ich es jetzt einfach akzeptieren - 18,5 Monate sind ja auch okay ödet sehen Sie Anzeichen, dass sie doch noch einmal zurückwill? Susan
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