Mitglied inaktiv
Liebe Biggi! Eigentlich geht es hier nicht so direkt ums Stillen, aber ich hoffe, es ist trotzdem okay, daß ich mich an Dich wende, denn ich schätze Deine Einstellung und Deine Ratschläge sehr, und vielleicht kannst ja Du oder jemand anders aus Erfahrung was dazu sagen. Mathis wird heute 19 Monate alt, schläft im Familienbett, das Stillen gehört zum Einschlafritual, er schläft aber nicht an der Brust ein (wenn er nachts wach wird, allerdings schon). Ich lege mich immer zu ihm, bis er eingeschlafen ist, und nehme mir dafür auch echt Zeit, weil er schon von jeher sehr lange braucht, bis er zur Ruhe kommt - ich kann da richtige "Phasen" beobachten, in denen er verarbeitet, ruhiger wird etc. Seit ein paar Tagen will er aber einfach nicht mehr schlafen, er schreit, steht dauernd auf, will noch dreimal "Nana", nur um dann doch zu bedeuten, daß er wieder aufstehen will. Wir haben ihn auch 2x wieder mit rausgenommen, aber das bringts auch nicht, er ist nämlich in der Tat todmüde und findet trotzdem nicht freiwillig den Punkt, ins Bett zu gehen. D.h., eine Stunde später das Selbe Theater, bis er irgendwann vor Erschöpfung nicht mehr kann. Mein Mann und ich waren uns in der Anti-Schlafprogrammhaltung immer einig, aber so gehts irgendwie nicht weiter. Er kommt erst kurz bevor Mathis ins Bett geht von der Arbeit, kriegt dann nur den Terror mit, und bis der Wurm endlich schläft, bin ich fix und fertig undwir haben auch nichts mehr voneinander. Im Gegensatz zu ihm bin ich trotzdem der Meinung, daß es ohne Ferber und Co gehen muß (zumal ich es shcon befriedigend finde, wenn Mathis nach der ganzen Schreierei im Endeffekt doch an mich gekuschelt einschläft, das kriegt mein Mann halt nicht mit, bei ihm schläft er erst recht nicht), aber wie? Ich bin auch echt frustriert, nun habe ich ihn doch nie schreien lassen und bin bei ihm, wenn er nachts aufwacht - warum wehrt er sich so gegen´s Schlafen? Gibt es das öfter? Und was tun? Ihn z.B. nicht mehr an die Brust lassen, wenn er nur Zeit schinden will, oder doch? Ihn festhalten, wenn er aufstehen will, oder ist das schon zuviel falscher körperlicher Einsatz? Ratlose Grüße von Katja
? Liebe Katja, wohl jeder, der ein bisschen hier im Forum herumgestöbert hat, kann unschwer erkennen, dass ich sicher kein Fan von Ferber und Co bin und immer versuche eine Lösung zu finden, die sowohl den Eltern als auch dem Kind gerecht wird - mit ein wenig mehr Gewichtung für das Kind, denn das Kind ist schließlich das schwächere Glied in dieser Kette. Auch wenn Du dein Kind nie hast weinen lassen, so kannst Du nichts daran ändern, dass es Phasen gibt, in denen das Kind sich gegen den Schlaf wehrt. Es kann für die Kinder eine sehr große Verunsicherung sein, die Kontrolle abzugeben und in den Schlaf zu fallen und es kommt bei jedem Kind der Zeitpunkt, wo es das Einschlafen als etwas empfindet, das wie „ins Nichts fallen" oder „Kontrolle abgeben" wirkt. Wir können unsere Kinder nicht vor allem bewahren.Bestimmte Entwicklungsschritte müssen sie selbst durchleben und wir können Sie nur begleiten. Ich kann dir natürlich nicht sagen, ob dein Sohn sich genau jetzt in dieser Phase befindet, doch es könnte sein und in jedem Fall ist dein Sohn nicht das einzige Kind auf dieser Welt, das sich zeitweise so verhält. Ob Du deinem Kind den Halt durch Festhalten gibst, kannst nur Du entscheiden. Du kennst dein Kind und Du kennst dich. Für manche Kinder kann das liebevolle Gehaltenwerden sehr hilfreich sein, andere können dadurch in Panik geraten. Jedes Kind ist anders. Wie wäre es denn, wenn ihr einfach den Einschlafzeitpunkt verschiebt. So kann dein Partner das Kind am Abend noch einige Zeit erleben und die beiden können Zeit gemeinsam verbringen, was sicher auch dazu beitragen wird, die Beziehung der beiden zueinander zu festigen. Außerdem kann es sein, dass sich alleine durch eine Verschiebung des Einschlafzeitpunktes das Schlafproblem insgesamt von selbst löst. Probiert es doch einfach einmal aus. LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
Hej! Malin hat auch manchmal solche Phasen. Dann ist sie entweder wirklich noch nicht müde oder sie kriegt einfach die Kurve nicht. Wir haben ein ganz festgelegtes Ritual (Papa Gute Nacht sagen, Buch anschauen (eins!!!), Milch trinken, hinlegen, an Mama kuscheln). Sie schläft ja erst seit ein paar Tagen ohne MIlch ein, ohne Theater wieder, und wenn sie noch nicht einschlafen kann und nach Mumi verlangt, sage ich ihr, daß die ganze Milch schon in ihrem Bauch ist und ob sie sie nicht glucksen hören kann. :-) Das funktioniert. Wir zählen dann auch auf, wer schon alles schläft oder ich summe leise vor mich hin, rede kaum noch mit ihr, je nach Stimmungslage meiner Tochter. Wenn ich sie hinlege, spielt sie dann noch mit einem Nuckel, will dann meist auf meinen Arm und schläft beim Geschaukeltwerden ein. Ist sie mal ganz durchgedreht und müde, halte ich sie auch fest. Dann brüllt sie natürlich, aber manchmal brauchet sie das wohl, um die letzten Energiereserven oder Anspannung loszuwerden. Finde ich nicht so schlimm. Meistens recihen 2-5 Minuten festhalten, dann bleibt sie selbst liegen. Ferber wäre bei uns weder sinnvoll bnoch möglich...sie würde aus dem Bett wieder rauskommen - oder soll man da vielleicht das Kind festschnallen oder die Tür zuschließen?? Liebe Grüße, Marie
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