MelZ
Hallo, ich habe eine 6-Monate alte Tochter, die seit ca. 2 Wochen nachts ganz toll schläft (Hurra!!!). Vorher schlief sie zusammen mit mir in meinem Bett und hat nachts mehr oder weniger ununterbrochen an meiner Brust genuckelt. Dadurch konnten weder ich noch sie so richtig gut schlafen und wir haben uns vor ca. 2 Wochen entschlossen, sie in ihrem eigenen Kinderbettchen (in ihrem eigenen Zimmer) schlafen zu lassen. Das funktionierte sehr gut & mit nur wenig Protest und nun schläft sie ganz prima und macht sich in der Regel nur einmal nachts bemerkbar. Dann gehe ich in ihr Zimmer, stille sie und danach schläft sie wieder ganz friedlich ein. Soweit so gut. Allerdings habe ich nun das Gefühl, dass meine rechte Brust kaum mehr Milch produziert... - Sie war schon seit der Schwangerschaft etwas kleiner als die linke Brust, aber mittlerweile ist es echt krass, mindestens eine Körbchengröße Unterschied! - Sie hat - glaube ich - schon immer weniger produziert (beim Abpumpen kann links immer ca. doppelt soviel wie rechts). - Wenn meine Kleine nachts aufwacht, dann ist i.d.R. meine linke Brust ziemlich voll und spannt, während die rechte Brust ganz weich ist und überhaupt nicht spannt. - Meine Kleine saugt sehr viel kürzer an der rechten Brust und vor allem tagsüber verliert sie ziemlich schnell das Interesse: Ich stille sie tagsüber immer erst rechts, da saugt sie nur für ca. 3 Minuten und dann lässt sie los, biegt sich nach hinten, schaut im Zimmer umher, guckt die Katze an, etc. und will partout nicht mehr an die Brust. Wenn ich ihr dann die linke anbiete, dann stürzt sie sich regelrecht darauf und saugt nochmal ganz konzentriert bis sie zufrieden ist. Nun meine Frage: Was kann ich tun, um meine Milchproduktion wieder etwas mehr gleichmäßig zu machen? Oder ist das irgendwie normal und ich sollte einfach gar nichts machen und irgendwann nur noch mit der linken Brust stillen? Ich würde demnächst auch gerne das nächtliche Stillen komplett einstellen, aber ich mache mir Sorgen, ob meine Milchproduktion dann komplett den Bach runtergeht? Ich möchte meine Kleine gern noch ein paar Monate stillen, aber eben idealerweise nur abends vor dem Zubettgehen (19:00) und dann erst wieder morgens (ca. 07:00). Es ist nur ein kosmetisches Problem meinerseits - aber werden sich meine Brüste irgendwann wieder in ihrer Größe angleichen?
Liebe MelZ, ich fürchte, dass Sie da wenig machen können. Wir Menschen sind nicht symmetrisch und das gilt auch für die Brüste einer stillenden Frau. Es ist ganz normal, wenn eine Brust mehr Milch bildet als die andere. In einigen Fällen kommt es zu einer stärkeren Milchproduktion in einer Brust, weil in dieser Brust mehr Milchgänge arbeiten und die Milch in dieser Brust schneller und reichlicher fließt. Manchmal wird (häufig unbewusst) an einer Seite mehr angelegt als an der anderen und so diese Seite zu mehr Milchbildung angeregt. Dieser Unterschied ist jedoch normalerweise bedeutungslos, da es nicht auf die Menge in einer Brust ankommt, sondern auf die Gesamtmenge. Sie könnten versuchen durch gezieltes Anlegen einen Ausgleich zu schaffen, doch es gibt keine Garantie dafür, dass Sie diesen Ausgleich erreichen werden. Und wie gesagt: wichtig ist die Gesamtmenge und nicht, wieviel Milch eine Brust bildet. Das kosmetische Problem wird sich nach dem Abstillen wieder einigermaßen ausgleichen. Es gibt Frauen, die mit einmaligen Stillen innerhalb von 24 Stunden problemlos die Milchmenge weiter bilden, die sie für Ihr Kind benötigen, bei anderen Frauen reicht eine nur mehr ein oder zwei Mal tägliche Stimulation der Brust nicht mehr unbedingt aus, um die Milchproduktion weiterhin auf dem erforderlichen Niveau aufrecht zu erhalten. Wie dies im Speziellen bei Ihnen ist, kann ich nicht beurteilen. LLLiebe Grüße Biggi
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