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Durchfall und Baby quält sich an Brust

Frage: Durchfall und Baby quält sich an Brust

garbarossa

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Liebes Still-Team, mein Sohn ist gut 4 1/2 Monate alt und wurde bis vor einer Woche voll gestillt. Wir vermuten, dass er im Moment zahnt bzw. Zähne einschießen, da er ständig Unmengen sabbert, rote Bäckchen hat und auf allem beißt. Seit letzter Woche isst er mittags Kürbisbrei, den er sehr freudig löffelt und mittlerweile schon gut 100g isst. Vor dem Schlafen bekommt er ein Fläschchen 1er Milch (Holle). Am Freitag fing er damit an, dass er bei jedem Stillen Stuhlgang hatte, allerdings noch normalen (vorher alle 1-3 Tage 1x). Samstag war er dann sehr quängelig, sabberte noch mehr als sonst und weinte viel an der Brust und wollte kaum trinken. Den Brei hat er weiter freudig gegessen. Gleichzeitig bekam er Durchfall und wurde sehr wund. Der Stuhl ist seither grünlich und sehr wässrig. Oft auch nur ganz wenig. Nur die Kürbisverdauung sieht anders aus :-). Das Wundsein haben wir wieder in den Griff bekommen. Liegt das alles am Zahnen? An der Brust weint er immer noch häufig und drückt stark, so dass ich das Gefühl habe, dass ihm sein Magen-Darm Bereich weh tut. Da er weniger trinkt, habe ich Angst, dass er zu wenig bekommt bzw. meine Milch abnimmt. Nachts trinkt er immer ganz normal und auch tagsüber ist es besser, wenn er ausgeschlafen ist. Die KiA meinte gestern, dass sie auf einen Magen-Darm-Infekt tippt und dass ich weiter Beikost geben soll, wenn er sie so gerne nimmt und sich das geben wird. Habt ihr noch einen Tipp, was ich tun kann oder warum er an der Brust oft weint? Ab wann wird es "kritisch" mit dem Durchfall? Vielen Dank!


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Liebe garbarossa, das, was du beschreibst, klingt wirklich wie "massives Zahnen". Und ja, unter dem Zahnen bekommen die Kleinen oft wunde Popos und einen veränderten Stuhlgang - mit dem Stillen hat es nichts zu tun. Kritisch wird es, wenn er zu viel Flüssigkeit verliert, und Zeichen zeigt wie: Eine stark eingefallene Fontanelle, schlaffe, fahle Haut, überhaupt ein sehr mattes Kind... Ich denke, dein Kinderarzt hat Recht: Wenn ihm die Beikost schmeckt, dann weiter so. Oder probiere mal ein anderes Gemüse aus für eine Woche. An der Brust könntest du mal schauen, ob er ruhiger trinkt, wenn du ihn eher in eine aufrechte Position nimmst beim Stillen. lieben Gruß, Kristina


garbarossa

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Danke für die Antwort. Zum Glück ist er aktiv und fröhlich. :-) Schöne Feiertage!


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