DeniseBecker
Hallo liebe Stillberaterinnen, in ca. 3 Wochen muss ich für 4 Tage nach Wien auf Dienstreise. Meine Tochter ist 8 Monate alt und wird hauptsächlich gestillt. Auf Brei hat sie manchmal Lust, aber manchmal auch nicht. Ich biete es ihr täglich 2x an (Gemüse, Haferbrei), aber wenn sie nicht will, dann muss sie nicht. Manchmal mag sie aber isst eine große Portion. Nun muss ich (unverschiebbar) auf Dienstreise. Ich will abpumpen und einfrieren, so dass mein Mann ihr Milch geben kann (hat noch nie Flasche genommen, nimmt jetzt Becher). Wieviel "muss" ich abpumpen? Oder ist es wahrscheinlich, dass sie die Milchmahlzeiten auch durch Brei ersetzt, wenn die Brust nicht zur Verfügung steht? Ganz wohl ist mir dabei nicht...sie für 4 Tage zu verlassen. Aber es ist für mich unumgänglich, Ich freue mich auch darauf... Was sagen Sie? Wird meine Tochter "spüren", dass Mama nicht da ist und auch wissen, dass ich wiederkomme? Klingt jetzt verrückt, aber das sind so meine Gedanken. Liebste Grüße
Liebe DeniseBecker, ich will nicht sagen, dass es unmöglich ist, für eine knappe Woche von einem Stillkind getrennt zu sein und anschließend weiter zu stillen (das beste Beispiel dafür, sind die Mütter die auf diese Weise versuchen abzustillen und keinen Erfolg dabei haben), aber es könnte kritisch werden. Das Problem wird vermutlich weniger das Aufrechterhalten der Milchproduktion sein, obwohl das regelmäßige Abpumpen bzw. Ausstreichen im Urlaub oder auf einer Dienstreise o.Ä. sicher nicht gerade zu den tollsten Freizeitbeschäftigungen gehören dürfte. Ich sehe eher ein Problem darin ein Kind für diese Zeit nicht mehr zu stillen und auch nicht bei ihm zu sein. Dein Kind wird trauern, wenn Du plötzlich nicht mehr da bist und da es kein Zeitgefühl hat, wird es den Eindruck haben, dass Du für immer weg bist. Du musst sogar damit rechnen, dass es bei deiner Rückkehr fremdeln wird. Ob du da nun vorher abstillst oder nicht macht keinen echten Unterschied. Gäbe es denn die Möglichkeit, dass dein Mann und deine Tochter dich begleiten können? So hätte dein Baby sein gewohntes Umfeld und hättest Ruhe und müsstest dir nicht dauernd Sorgen machen. Die Entscheidung ist sicherlich nicht leicht, aber DU kennst DEIN Kind am besten und weißt, was der beste Weg ist! Hör auf dein Herz! Nun zum Abpumpen: Nach Möglichkeit solltest Du keine zu großen Mengen auf einmal abpumpen, um nicht zu sehr in das Gleichgewicht von Angebot und Nachfrage einzugreifen. Mengen zwischen 30 und 50 ml zwei oder drei Mal täglich ergeben recht rasch einen stattlichen Vorrat. Muttermilch, die über einen Zeitraum von 24 Stunden abgepumpt wird, kann gesammelt und dann zusammen eingefroren werden, vorausgesetzt die einzelnen Portionen wurden bei Temperaturen zwischen 0 und 15 °C aufbewahrt. Da sich nur schwer vorhersagen lässt wie viel ein Baby bei einer Mahlzeit trinken wird, empfiehlt es sich die Milch in kleinen Portionen von etwa 60 ml einzufrieren. Diese kleinen Portionen sind schnell aufgetaut und es bleibt kein so großer Rest, der weggeworfen werden müsste. So lange das Baby trinkt, ist es auch hungrig, denn Babys haben da noch ein sehr gutes Gefühl dafür und mit Muttermilch kann ein Baby nicht überfüttert werden. Wenn ein Kind häufiger mit abgepumpter Milch gefüttert wird, lässt sich meist ein Erfahrungswert erkennen, nach dem sich der Babysitter in etwa richten kann. Dein Kind kann die Milch aus einem Becher trinken. Ich wünsche dir, dass Du deine Dienstreise genießen kannst und einen Weg findest, der für Euch alle passt! LLLiebe Grüße, Biggi
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