Mitglied inaktiv
Hallo Biggi! Liebe Stillmami`s! Meine Tochter ist jetzt 7 1/2 Monate alt und wird immer mühsamer in der Nacht. Sie geht um etwa 9 Uhr schlafen und schläft dann maximal bis 11 Uhr. Dann wird sie halbwach und beginnt zu schreien, wenn ich sie nicht gleich anlege. Versuche ich sie mit dem Schnuller der anders zum Einschlafen zu bringen wird sie total wütend und hört gar nicht mehr auf zu schreien. Sie war nie eine gute Scläferin, aber seit ein paar Wochen kommt sie fast jede 1-2 Stunden. Sie saugt so heftig, dass meine like Brustwarze seit gestern blutet, wenn sie saugt. Es schmerzt, aber vor allem mache ich mir auch Sorgen darüber, dass Annelie es trinkt. Macht es etwas? Wie bekomme ich das wieder in den Griff. Ich stille sonst echt aus Überzeugung und hab schon einiges hinter mir! Warum schreit sie so? Manchmal auch nach dem trinken! Seit anfang Dezember bekommt sie Beikost (Gemüse-Fleisch-Mix und seit mitte Dezember abends Griesbrei mit Obst). Auch an Brot und Banane nagt sie seit einer Woche ganz glücklich. Es nervt mich auch langsam, dass sie seit einigen Wochen ständig beschäftigt werden will, wenn ich mich auch nur kurz wegdrehe oder nebenbei z.B.: Wäsche aufhänge brüllt sie auch solange bis ich mich wieder ganz um sie kümmere. Auf sie einreden, singen etc. hilft ganz selten. Sie spielt auf ihrer Decke ganz brav und allein, wenn ich mich auch zu ihr hinsetzt oder lege. Wie bekommen wir das in den Griff? Meinen MAnn stört es zwar nicht, wenn wir erst nachdem er von der Arbeit kommt aufräumen und kochen usw. er macht sehr viel, auch schon bevor Annelie da war, aber mich stört es total, weil ich finde, dass wir unsere gemeinsame Zeit besser nutzen könnten!!! Danke für Deine Ratschläge und auch jene meiner "Mitstreiter" Isabell
? Liebe Isabell, ich kann verstehen, dass Du genervt bist, doch deine Tochter will dich nicht absichtlich ärgern, sondern befindet sich in einer Phase, in der sie besonders nähebedürftig ist. Solche Phasen lassen sich nicht einfach „abschalten" und der beste Weg ist wirklich, das Bedürfnis des Kindes nach Nähe zu stillen, damit es für alle wieder zu einer halbwegs ruhigen Situation kommt. In ein paar Jahren wird es niemanden mehr interessieren, wie dein Haushalt aussah, aber es ist wichtig, ob Du dich an die Babyzeit deines Kindes mit Freude oder mit Horror erinnerst! Ihr seid nun eine Familie und gemeinsame Zeit bedeutet nicht nur Zeit mit dem Partner, sondern auch Zeit zu dritt. Diese Zeit zu dritt damit zu nutzen, dass der Haushalt gemeinsam erledigt wird, ist sicher nicht die schlechteste Möglichkeit:-) Tagsüber kannst Du das Nähebedürfnis deiner Tochter und dein Bedürfnis Hausarbeit oder andere Dinge zu erledigen unter einen Hut bringen, indem Du Annelie ins Tragetuch nimmst. Für meine Begriffe gehört ein (ausreichend langes) Tragetuch zu den wichtigsten Teilen einer Babyausstattung. Ein Tragesack kann ebenfalls als Tragehilfe verwendet werden, ist jedoch lange nicht so vielseitig, wie ein Tuch und ein korrekt gebundenes Tuch ist aus orthopädischer Sicht günstiger zu beurteilen als ein Tragesack. Ein Tragetuch ist fast ein Zaubermittel. Dein Baby kann deine Nähe spüren, es wird sich an deinem Körper beruhigen, Koliken verringern sich, es wird weniger weinen, vielleicht sogar recht gut schlafen und Du hast mindestens eine Hand frei (und auch deinen Kopf, weil das Baby wieder ruhiger ist), um andere Dinge zu tun. Versuchs einmal. Eine Autorin nennt dies so schön „Perspektive teilen". Das Tragetuch ermöglich es dem Kind, am Leben der Familie problemlos teilzunehmen und mit dir die Perspektive zu teilen. Lass dir einmal von einer tucherfahrenen Frau zeigen, wie vielseitig ein Tragetuch eingesetzt werden kann. Du wirst vielleicht sehr erstaunt sein, wie einfach der Alltag mit einem Kind im Tuch wieder wird. Tucherfahrene Frauen findest Du in fast jeder Stillgruppe und es wäre überhaupt ein guter Gedanke einmal ein Stillgruppentreffen zu besuchen. Neben vielen nützlichen Tipps bekommst Du dort auch moralische Unterstützung. Wenn Du mir deinen Wohnort mit Postleitzahl angibst, suche ich dir gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus. Was nun die wunde Brustwarze betrifft, muss unbedingt die Ursache dafür herausgefunden werden, ob es wirklich „nur" ein einmaliges falsche Ansaugen war oder doch mehr dahinter steckt. Dabei ist das Verschlucken von etwas Blut noch das geringste Problem, da dies dem Baby nicht schadet. Solange die Ursache nicht behoben ist, sind alle Versuche mit Salben usw. nur Kosmetik, die nicht wirklich helfen werden. Um die Heilung zu beschleunigen, haben sich die folgenden Tipps bewährt: • vor dem Stillen etwas Milch ausstreichen, um den Milchspendereflex auszulösen, bevor das Baby an die Brust anlegt wird. • an der weniger wunden Seite (so es eine gibt) zuerst anlegen • nach dem Stillen etwas Muttermilch ausstreichen und auf den Brustwarzen trocknen lassen (dies wird nicht empfohlen, wenn das Wundsein durch eine Soorinfektion verursacht wird, da Soor auf Milch gute Wachstumsbedingungen findet). • ausreichend hochgereinigtes Lanolin (unter den Handelsnamen Lansinoh, Purelan oder Lanosin erhätltich) auf die Brustwarze auftragen, um sie zwischen den Stillmahlzeiten feucht zu halten (aber nicht zu viel Lanolin verwenden, sonst wird die Brustwarze glitschig und das Baby kann beim Stillen abrutschen). Es hat sich herausgestellt, dass dadurch der Heilungsprozess bei wunden, offenen und blutenden Brustwarzen beschleunigt wird, wenn diese durch schlechte Stillhaltung, falsche Anlegetechnik oder Saugprobleme entstanden sind. • zwischen den Stillmahlzeiten Brustwarzenschoner mit großen Öffnungen und Löchern zur Luftzirkulation im Büstenhalter tragen, um die Brustwarzen zu schützen. Es können auch mehrere Einmalstilleinlagen aufeinandergeschichtet und in der Mitte ein Loch, das als Aussparung für die Brustwarze dient, hineingeschnitten werden. In manchen besonders schlimmen Fällen kann eine vorübergehende Stillpause, während der die Milch von Hand ausgestrichen oder mit einer guten Pumpe vorsichtig abgepumpt wird, sinnvoll sein. Das Baby wird während der Stillpause am besten mit einer alternativen Fütterungsmethode gefüttert. Auch über das Handausstreichen, Abpumpen und alternative Fütterungsmethoden kann dich eine Kollegin vor Ort genau informieren. LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
Hallo Isabell, das mit dem Dauerbeschäftigen ist schon eine nervige Angelegenheit. Unsere Kleine (5 Monate) hat auch diese Phasen am Tag, wo sie einfach nicht alleine spielen möchte. Allerdings, wenn ich merke, dass sie in ihrem Spielen vertieft ist, versuche ich mich etwas von ihr zu entfernen, so daß sie noch Blickkontakt hat. Klappt nicht immer. Mitlerweile beschäftigt sie sich frühs nach dem Aufstehen und nach dem Mittagsschlaf schon mal 10-20 min selbst. Manchmal hängt es auch vom Spielzeug ab, heute mag sie den Beisring und morgen wieder nicht. Gelegentlich hilft es auch ein ihr völlig fremdes Spielzeug unterzujubeln, das findet sie dann ganz interessant und nach einigen Tagen ist ihr Beisring auch wieder interessant. Nachts habe ich nicht ganz soviel Erfahrung, zur Zeit hole ich sie mir nachts mit in mein Bett, wenn sie nach dem Stillen nicht mehr ins Eigene möchte. Abends versuch ich sie nach wie erst in ihr Bett zu legen. Hoffe dein Problem rengt sich wieder ein. Bye Kathrin
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