Mitglied inaktiv
Hallo Biggi, unser Sohn ist jetzt 5 Monate alt und wird voll gestillt. Er konnte bisher tagsüber immer nur im Tragetuch und abends nur an der Brust einschlafen. Das war bisher eigentlich kein Problem für mich, da ich ihn abends und nachts nach dem Trinken (kam sonst alle 2-3 Stunden) wieder in seinen "Babybalkon" legen konnte und in dieser Zeit Ruhe für mich fand. Seit einer Wocher aber wird er jeweils nach dem Trinken nach einer halben Stunde wieder wach und möchte weiternuckeln. Er schläft nachts maximal eine Stunde am Stück und auch nur mit meiner Brustwarze im Mund. Ich habe ihn am dritten Tag Dauernuckeln auf dem Arm zu mir mit ins Bett genommen und stille ihn im Liegen, damit ich wenigstens etwas schlafen kann. Dies kann aber keine Dauerlösung für ihn sein, da er auch im Liegen direkt bei mir sofot anfängt zu weinen, wenn er die Brustwarze verliert und daher keinen Tiefschlaf findet. Ich bekomme langsam Rückenschmerzen, da ich doch ziemlich verhalten liege. Meine Frage: Ist das mit dem Dauernuckeln immer nur eine Phase bzw. wie lange muss man das so durchhalten? Ab wann sinkt generell das Nuckelbedürfnis und man kann ein Übergangsobjekt anbieten? Ich wollte eigentlich nur max ein Jahr stillen und habe Anst, dass er sich an das Dauernuckeln gewöhnt, weil er keinen Schnuller bekommt/möchte. Er ist tagsüber so fröhlich und lacht permanent, ich möchte die Bindung nicht durch irgendein Schlafprogramm/Entwöhnungsprogramm zerstören. Dr. Post rät ja zur Brustentwöhnung in der Nacht, wenn der Kleine tagsüber genug Beikost bekommt. Ab wann braucht ein Säugling Ihrer Meinung nach nachts keine Nahrung mehr und sollte akzeptieren, dass es nachts nur noch Kuscheln und kein Nuckeln mehr gibt? Vielen Dank im Voraus. Lieben Gruß Maxi
Kristina Wrede
Liebe Maxi, mit 5 Monaten ist ein Baby definitiv zu jung für jedes Entwöhnungsprogramm. Und genau in dieser Zeit werden viele Babys sehr unruhig, haben "schlechte Nächte" und ein sehr starkes Bedürfnis nach Nähe und Geborgenheit, das über das Saugen/Nuckeln an der Brust -einfach aufgrund der archaischen Instinkte des Menschen- am besten befriedigt werden kann. Die unruhigen Nächte sind furchtbar anstrengend, daran kann ich mich auch noch gut erinnern. Trotzdem: Sie sind normal und werden garantiert irgendwann vorbei sein. Wann, kann ich leider nicht sagen. Aber sie gehen wirklich vorbei! Bis dahin kannst du probieren, dir den Alltag so einfach wie möglich zu machen, so dass auch du tagsüber mal ein kurzes Nickerchen machen kannst. Um das häufige Aufwachen zu verringern, kann dir vielleicht dieser "Trick" helfen: Wenn dein Kleiner an der Brust eingeschlafen ist, ziehst du deine Brustwarze sanft aus seinem Mund und drückst, wenn er wieder nach der BW sucht, ebenso sanft sein Kinn nach oben. Bei vielen Kids wirkt das Wunder und sie schlafen plötzlich auch ohne Brust weiter/wieder ein. Und das gute daran: Es funktioniert auch, wenn die Kleinen im Schlaf wieder ans Nuckeln denken, wenn also der Mund ganz von allein wieder die Nuckelbewegungen macht und das Kind kurz darauf nach der Brust suchen würde. Einfach das Kinn sanft von unten stützen - die meisten Kinder schlafen dann weiter, ohne zu stillen. Lass ihn in der Nacht so nah wie möglich bei dir schlafen, und schau, ob du schlafen kannst, während eine deiner Hände auf ihm ruht. Du kannst ihn im Halbschlaf, wenn er schon "Laut gibt" aber bevor er wach wird, sanft "schuckeln", und auch das hilft vielen Babys, leichter auch ohne Brust wieder tiefer zu schlafen. Lieben Gruß, Kristina
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