Mitglied inaktiv
Guten Tag Frau Welter, ich habe an einer BW ganz vorn einen minikleinen Riss, er tut nicht weh, aber wenn ich mein Baby anlege, dann blutet dieser Riss ganz stark. Baby sieht nach der Stillmahlzeit aus wie ein Vampir, wenn ihm zu große Mengen "Milch" wieder aus der Nase herauslaufen. Auch ist sein Stuhlgang nicht mehr gelb sondern pechschwarz (geronnenes Blut). Ich habe schon viel versucht: cremen, lufttrocknen lassen, Stillpositionen, die an Akrobatik erinnern - am liebsten stillen wir jedoch im liegen, ich habe auch nur eine Brust angeboten um die andere zu schonen ... Die eigentliche Frage ist, ob ich meinem Baby die blutige BW überhaupt noch anbieten darf. Wer trinkt schon gerne Blut? Liebe Grüße Anne
? Liebe Anne, das Blut schadet Ihrem Kind nicht, aber es ist kein Zustand, dass die Brust nicht abheilt. Solche Risse können allerdings sehr hartnäckig sein. Ich kann Ihnen nur dringend empfehlen, sich so rasch wie möglich an eine Stillberaterin in Ihrer Nähe zu wenden, die sich anschauen kann, wie Ihr Baby angelegt ist und wie es trinkt. Die Kollegin kann Ihnen dann gezielte Tipps geben, wie Sie die Situation verbessern können. Ich suche Ihnen gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus, wenn Sie mir Ihren Wohnort mit Postleitzahl angeben. Bis Sie eine Kollegin erreichen können, hier einige Tipps zur Beschleunigung der Heilung von wunden Brustwarzen: • vor dem Stillen etwas Milch ausstreichen, um den Milchspendereflex auszulösen, bevor das Baby an die Brust anlegt wird. • an der weniger wunden Seite (so es eine gibt) zuerst anlegen • nach dem Stillen etwas Muttermilch ausstreichen und auf den Brustwarzen trocknen lassen (dies wird nicht empfohlen, wenn das Wundsein durch eine Soorinfektion verursacht wird, da Soor auf Milch gute Wachstumsbedingungen findet). • ausreichend hochgereinigtes Lanolin (unter den Handelsnamen Lansinoh, Purelan oder Lanosin erhätltich) auf die Brustwarze auftragen, um sie zwischen den Stillmahlzeiten feucht zu halten (aber nicht zu viel Lanolin verwenden, sonst wird die Brustwarze glitschig und das Baby kann beim Stillen abrutschen). Es hat sich herausgestellt, dass dadurch der Heilungsprozess bei wunden, offenen und blutenden Brustwarzen beschleunigt wird, wenn diese durch schlechte Stillhaltung, falsche Anlegetechnik oder Saugprobleme entstanden sind. • zwischen den Stillmahlzeiten Brustwarzenschoner mit großen Öffnungen und Löchern zur Luftzirkulation im Büstenhalter tragen, um die Brustwarzen zu schützen. Es können auch mehrere Einmalstilleinlagen aufeinandergeschichtet und in der Mitte ein Loch, das als Aussparung für die Brustwarze dient, hineingeschnitten werden. In manchen besonders schlimmen Fällen kann eine vorübergehende Stillpause, während der die Milch von Hand ausgestrichen oder mit einer guten Pumpe vorsichtig abgepumpt wird, sinnvoll sein. Das Baby wird während der Stillpause am besten mit einer alternativen Fütterungsmethode gefüttert. Auch über das Handausstreichen, Abpumpen und alternative Fütterungsmethoden kann Sie eine Kollegin vor Ort genau informieren. Außerdem ist es sinnvoll, dass Sie Ihr Kind so anlegen, dass die Wunde genau in seinen Mundwinkel zu liegen kommt, dann kommt nicht so viel Spannung drauf und sie wird weniger belastet. LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
Liebe Anne Ich kenne dein Problem bestens. In solchen Fällen pumpe ich die Milch der betroffenen Brust so lange vorsichtig ab (und salbe mit einer fetthaltigen Creme), bis der Riss nicht mehr existiert. Es schadet unseren Babies offenbar nicht, wenn sie Blut schlucken, aber wenn es nicht unbedingt sein muss... Alles Gute Conny
Mitglied inaktiv
Dieses Problem hatte ich zwar nicht, bei wunden Brustwarzen hat bei mir aber folgendes geholfen: Nach dem Stillen kleine Kompressen in Salbeitee eintauchen und einige Zeit lang auf die Brustwarze legen. Anschließend für fünf Minuten vor die Rotlicht-Lampe.
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