Brustschmerzen beim Abstillen

 Kristina Wrede Frage an Kristina Wrede Stillberaterin

Frage: Brustschmerzen beim Abstillen

Hallo, ich bin neu hier und hab eine bzw. mehrere Fragen.Ich hätte gerne weitergestillt und musste aber mit dem abstillen beginnen, weil ich körperlich so erschöpft bin, dass ich nur noch heulen könnte.Mein ganzer Körper schmerzt dauernd. Ich fühlte mich ständig als hätte ich Grippe oder eine andere schwere Krankheit. Dazu kommt noch, dass mein Baby auch nachts alle 3 stunden trinken will und das jetzt seit 5 1/2 Monaten. So fing ich letzten Freitag an, eine Stillmahlzeit auszulassen. Seit gestern stille ich abwechselnd mit dem Fläschchen. Klappt auch von Babys Seite sehr gut, aber seit heute schmerzt meine rechte Brust ganz arg, obwohl ich die ganze Zeit Salbei und Pfefferminztee trinke.Kann ich noch was tun um eine Mastitis zu verhindern. Habe heute auch schon kleine Mengen abgepumpt um den schlimmsten druck zu reduzieren. Vielen dank für Ihre Antwort im Voraus Susanne

von alsus am 21.11.2012, 21:18



Antwort auf: Brustschmerzen beim Abstillen

Liebe Susanne, das Schlimme an der Sache ist, dass den meisten Frauen schneller zum Abstillen geraten wird als ihnen zu zeigen, wie sie trotz Stillen auch etwas für sich tun können. Denn es liegt weniger am Stillen, wenn eine "junge" Mutter fix und fertig ist, als an der Umstellung zum Mutter-Sein an sich. Dein Kind wird ja nicht zwangsläufig weniger wach nur weil du es nicht stillst!! Aber das Stillen schüttet auch bei dir beruhigende Hormone aus, die z.B. eine (in Ansätzen oft vorhandene) postpartale Verstimmung oder Depression lindert. Durch das frühzeitige Abstillen hast du nun einen Milchstau bekommen und du machst genau das richtige: Pump so viel und so oft ab, bis der Druck nachlässt. Vielleicht lässt du auch nicht gleich eine ganze Stillmahlzeit ausfallen, sondern verkürzt die einzelne Stillzeit jeweils um einige Minuten, so dass deine Brust mehr Zeit hat, sich auf den reduzierten Bedarf einzustellen? Insgesamt solltest du dir ja auch einige Wochen Zeit nehmen fürs Abstillen, um die "Nebenwirkungen" für dich so gering wie möglich zu halten. Vielleicht magst du aber auch mal mit einer Stillberaterin in deiner Nähe Kontakt aufnehmen? Sie kann dich gezielt unterstützen und dir vielleicht auch Alternativen zum Abstillen zeigen, die in DEINER Situation das Leben leichter machen? Eine Stillberaterin in deiner Nähe findest Du im Internet unter http://wwwlalecheliga.de (La Leche Liga), http://www.afs stillen.de (Arbeitsgemeinschaft freier Stillgruppen) oder http://www.bdl stillen.de (Still und Laktationsberaterinnen IBCLC). LIeben Gruß, Kristina

von Kristina Wrede am 22.11.2012



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