Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

brustentzündung

Frage: brustentzündung

Mitglied inaktiv

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hallo biggi, ich hoffe, ihr hattet schöne ostern. ich hab ostermontag eine brustentzündung bekommen. sowas fieses aber auch. jetzt ist es deutlich besser, aber ich hab doch ein paar fragen, um das nächste mal besser gewappnet zu sein. wenn man merkt, daß man eine bekommt, kann man dann noch etwas machen? die mittel bei milchstau kenn ich und da ist das auch kein problem. leider bin ich ziemlich milchstaugeplagt, aber damit kann ich leben. nur wenn denn eine brustentzündung draus wird, dann hab ich kaum mehr zeit zu reagieren. ich hab zwar sofort als ich gemerkt hab, daß eine stelle empfindlich wird phytolacca genommen, ausmassiert und gekühlt, aber dann kam so schnell auch schon das fieber, daß ich kaum was machen konnte. glücklicherweise war das fieber am nächsten tag fast weg. allerdings habe ich eigentlich überall gelesen, daß man bei hohem schnell ansteigendem fieber zum arzt sollte. jetzt ist die brust noch immer etwas gerötet und empfindlich, aber das fieber ist weg und es ist auch schon deutlich besser. ist das also ok wie ich es mache (jetzt auch quarkumschläge) oder soll ich doch noch zum arzt weil ich das sonst verschleppe? und dann hat mein sohn in der nacht sehr sehr viel und lang nuckeln wollen. ist das ok auch wenn er nicht so effektiv trinkt? entleert es zumindest ein bißchen? oder belastet das eher die brust und kurbelt die milchproduktion noch an und es wäre besser die gesunde brust zu geben? lecithin soll ja vorbeugend wirken. in welcher dosierung muß man das nehmen? vielen dank susanne


Biggi Welter

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? Liebe Susanne, die Hauptursache für Milchstau und Brustentzündung ist Überanstrengung der Mutter. Deshalb ist es sehr sinnvoll, wenn Du dir einmal Gedanken machst, ob es nicht etwas in deinem Alltag gibt, was Du weglassen kannst oder anders gestaltest, so dass Du mehr Zeit und Luft für DICH findest. Wenn es trotz aller Vorsicht zu einem Stau oder gar einer Entzündung kommt, dann ist die allererste Maßnahme AB INS BETT! Und das heißt jetzt nicht nur, für ein paar Stunden, sondern eventuell für einige Tage. Halten die Probleme länger als 24 Stunden an oder kommt es zu Symptomen wie Schüttelfrost, Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen, sollte in jedem Fall vorsichtshalber eine Ärztin/Arzt hinzugezogen werden. Anlegen und die Milch in der betroffenen Brust am Fließen halten ist immer gut, so dass der Stau aufgelöst wird. Vor dem Anlegen Wärme, danach Kälte anwenden, aber das weißt Du ja sicher sowieso schon. Es kann helfen, diese immer wiederkehrenden Milchstaus und Brustentzündungen zu vermeiden, wenn alle Fette, die die stillende Frau zu sich nimmt durch hochungesättigte Fette ersetzt werden und zusätzlich pro Tag ein Esslöffel flüssiges Lecithin eingenommen wird. Auch die Einnahme von Vitamin C kann sich positiv auswirken. Gute Besserung und gönne dir wirklich mehr Ruhe für dich. LLLiebe Grüße Biggi


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