hummel80
Danke für die aber eher leider allgemeine Antwort. Sollte der Soor in den Gängen sitzen obwohl keine Symptome und sie es dadurch immer wieder bekommen, was gäbe es für Möglichkeiten? Ich habe gelesen dass dieses fluconazol umstritten ist in der stillzeit. Gibt es andere Möglichkeiten oder wie lange müsste ich dann abpumpen und wegwerfen? Ich möchte so gern weiter stillen. Aber überwiegt da der Vorteil noch der ständigen gelgabe? Sie ist jetzt 14 Wochen und hatte schon viermal im Abstand von 3-4 Wochen minimal leichte soorsymptomr (2-3 stippchen an den Lippen). Schafft Ihr Immunsystem das irgendwanN? Beim zweiten Mal hatte ich ein leichtes Stechen in der Brust, heute auch mal kurz, aber nicht schlimm. Vielen Dank
Liebe hummel80, ich kann dir nur allgemeine Tipps geben, da ich kein Arzt bin und keine medizinische Beratung geben kann und darf. Ob es ein Soor ist oder nicht ist schwer zu sagen, denn eine Pilzinfektion der Milchgänge zu diagnostizieren bzw. auszuschließen ist überaus schwierig, da selbst wenn eine oder mehrere angelegte Kulturen negativ waren, die Milchgänge befallen sein könnten. Es gibt Ärzte, die bei der von dir beschriebenen Symptomatik blind auf eine Infektion der Milchgänge mit Pilz (Candida) behandeln und ein systemisch wirkendes Medikament verordnen, nach dessen Verabreichung die Probleme verschwinden (manchmal reicht eine einmalige Behandlung auch noch nicht aus). Im Nachhinein lässt sich dann sagen „ja, es war doch eine Pilzinfektion“. Leider wird Medikamentenrisiko häufig überbewertet und die Konsequenzen, die ein plötzliches Abstillen für das Kind mit sich bringen, werden häufig unterschätzt. Tatsächlich kommt es selten zu Symptomen einer gesundheitsschädigenden Wirkung von Medikamenten über die Muttermilch. Die Risikoinformationen in Beipackzetteln und Einschätzungen in Arzneibüchern sind irreführend und geben keine Hilfestellung bei der Wahl einer adäquaten Therapie. Für die meisten Erkrankungen stehen Medikamente zur Verfügung, die mit dem Stillen zu vereinbaren sind. Nicht jedem Arzt ist bewusst, dass im Beipackzettel oder in der "Roten Liste" in der Regel steht, dass ein Medikament in der Stillzeit nicht gegeben werden darf, obwohl es doch möglich ist. Darum kann und sollte sich dein behandelnder Arzt bei der Embryotox in Berlin gezielt beraten lassen!! Es ist dein gutes Recht, das auch von ihm abzufordern... Das Berliner Pharmakovigilanz und Beratungszentrum für Embryonaltoxikologie ("Embryotox") berät Ärzte und andere Fachleute bei Fragen zur Vereinbarkeit von Medikamenten und Stillzeit (und natürlich auch Schwangerschaft). Es ist unter der Telefonnr. 030 30308 111 erreichbar, per mail unter mail@embryotox.de, oder online unter www.embryotox.de bzw. http://www.bbges.de/content/index024a.html. Zu deinem Medikament kann ich dir folgende Links geben :-): http://www.embryotox.de/fluconazol.html LLLiebe Grüße, Biggi
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