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Hallo! Ich habe eine 41/2 Monate alte Tochter. Sie wiegt bei einer Körpergröße von 66cm nur 5790g. Sie kommt am Tag 4mal. Schläft super durch. Meine Kinderärztin meinte ich soll Milchbrei zufüttern, was ich auch tue seid ca 2.Wochen immer mittags! Jetzt verweiger sie aber die Brust! Ich würde aber liebend gerne weiter stillen. Wenn ich sie an die Brust lege dann trinkt sie 2Schlucke und fängt an zu meckern. Gestern abend hat mein Mann ihr die Muttermilch mit der Flasche gegeben. Das fand sie ganz toll und hat alles ausgetrunken! ich weiß nicht mehr weiter!
? Liebe Frauke, für eine Stillberaterin ist es immer ein Warnzeichen, wenn ein Baby in diesem Alter nur so selten nach der Brust verlangt und so lange schläft, denn leider ist es gerade bei diesen „pflegeleichten" Baby oft so, dass sie nicht gedeihen. Statt dann jedoch bei einem Baby unter sechs Monaten mit Brei zu beginnen, wird üblicherweise empfohlen, das Kind häufiger anzulegen und dadurch zu häufigerem Stillen zu animieren. Erst wenn diese Maßnahme nicht hilft, muss über das Zufüttern nachgedacht werden. Dabei kann zufüttern auch die Gabe von abgepumpter Muttermilch bedeuten. Da Ihr Baby nun die Brust ablehnt, muss überlegt werden, warum, sie die Brust verweigert und wie die kleine Dame wieder an die Brust zurückgeführt werden kann. Da sie Muttermilch aus der Flasche trinkt, habe ich den Eindruck, dass sie entweder „verlernt" hat wie sie korrekt an der Brust trinken muss (das wird als Saugverwirrung bezeichnet) oder aber es tut ihr beim Stillen etwas weh. Deshalb ist zum einen abzuklären, ob ihr etwas fehlt und zum anderen ist es sinnvoll, dass Sie sich an eine Stillberaterin vor Ort wenden, die sich anschauen kann, wie Ihr Kind trinkt und Ihnen dann gezielte Tipps geben kann, wie Sie Ihr Baby wieder zum Annehmen der Brust bringen können. Aus der Ferne und ohne Sie und Ihr Kind sehen und Ihnen etwas erklären und zeigen zu können, ist dies nämlich sehr schwierig, wenn nicht unmöglich. Ich suche Ihnen gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus, wenn Sie mir Ihren Wohnort mit Postleitzahl angeben. Scheuen Sie sich wirklich nicht, die direkte Hilfe einer Kollegin in Anspruch zu nehmen. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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