Mitglied inaktiv
Sehr geehrte Damen, meine Tochter ist fast 13 Monate, wiegt 8kg und schlaeft vormittags, nachmittags und abends nur an der Brust ein. Das sind noch die einzigsten Zeiten wo ich stille, auch 2 mal die Nacht noch. Problem ist das ich stark abgenommen habe, Wiege bei 1,56m nur noch 41kg und nun rat mein Arzt abzustillen. Es wurde nun festgestellt das ich Probleme mit der Schilddruese hab, wodurch ich so stark und durch Krankheit abgenommen habe. Kann ich denn ihr einfach die Brust verweigern und quasi von heut auf morgen abstillen? Wie soll ich sie dann zum Schlafen bringen? Sie weint dann sehr, lasst sich nicht beruhigen und steigert sich teilweise so rein das sie nicht mehr einschlafen kann. Schnuller und Milchflasche nimmt sie nicht.
Liebe Barcodesister, Sie müssen nicht abstillen, wenn Sie Probleme mit der Schilddrüse haben. Medikamente können so gewählt werden, dass Sie gar nicht oder in aller Ruhe abstillen müssen und können. Immer wieder kommt die Behauptung auf den Tisch, dass Stillen die Mutter auszehre und es für die Frau besser wäre, wenn sie abstillt. Doch es gibt keinen Beweis dafür. Außerdem würde die WHO zum Beispiel keine mindestens zweijährige Stillzeit empfehlen, wenn dies der Gesundheit der Mutter abträglich wäre, denn die WHO hat das Wohl aller Menschen und nicht nur der Kinder in Sinn. Es ist auch nicht so, dass das Stillen so anstrengend wäre, sondern die Versorgung eines Babys oder Kleinkindes ist eine der anstrengendsten Tätigkeiten die es gibt und das macht den Frauen zu schaffen. Das Abstillen wird Ihnen die Arbeit nicht erleichtern (im Gegenteil, es kann Ihnen zusätzliche Arbeit verursachen). Beim Abstillen sollten Sie langsam und allmählich vorgehen und auch nicht gleich komplette Stillzeiten ausfallen lassen, sondern eine Stillzeit nach der anderen langsam immer weiter verkürzen und verringern. Etwa im Abstand von mindestens einer Woche können Sie dann mit dem Ersetzen der nächsten Mahlzeit durch künstliche Säuglingsnahrung beginnen. Mit welcher Mahlzeit Sie beginnen, bleibt Ihnen überlassen. Nach Möglichkeit sollten nicht zwei unmittelbar aufeinanderfolgende Stillzeiten direkt nacheinander ersetzt werden. Sollte die Brust auch bei dieser langsamen Vorgehensweise zu voll werden und zu spannen beginnen, können Sie gerade soviel Milch vorsichtig ausstreichen oder abpumpen, dass die unangenehme Spannung nachlässt und Sie sich wieder wohl fühlen. Nicht mehr Milch entleeren als unbedingt notwendig, da sonst die Milchbildung weiter angeregt wird. Zusätzlich können Sie die Brust kühlen. Die Erfahrung zeigt, dass es beim Abstillen hilfreich sein kann, wenn die Frau den Salzkonsum einschränkt. Keinesfalls einschränken sollten Sie Ihre Trinkmenge. Sie sollten siich weiterhin nach dem Durstgefühl richten. Ehe sich die Milchmenge durch eine Verringerung der Flüssigkeitszufuhr vermindern würde, bekämen Sie massive Kreislaufprobleme und Kopfschmerzen. Die Empfehlung die Trinkmenge zu reduzieren gehört wirklich endgültig in die Mottenkiste der nicht ratsamen Tipps. Es gibt auch naturheilkundliche und homöopathische Mittel, um den Abstillprozess zu unterstützen, wenn Sie sich hierfür interessieren, wenden Sie sich bitte an eine entsprechend ausgebildete Ärztin/Arzt oder eine Hebamme. LLLiebe Grüße Biggi
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