Mitglied inaktiv
Hallo alle zusammen, ich bin zwar erst in der 22. SSW, mache mir aber schon viele Gedanken über's Stillen. Will auf jeden Fall Stillen. Ich möchte aber auch meinen Freund mit einbeziehen. Kann man zwischen Brust und Flasche wechseln? Würde dann an vielleicht 2 Mahlzeiten am Tag die Milch abpumpen und mein Freund kann sie dann in der Flasche geben. Das fände ich sehr schön. Die Hebamme meiner Freundin erzählte da irgendwas von Saugverwirrung und dass das Kind dann wohl nicht mehr wüßte, was los ist. Würde mich über eure Erfahrungen freuen. LG Ina
? Liebe Ina, ich kann gut nachvollziehen, dass der Vater in die Betreuung des Babys mit einbezogen werden soll, doch die Erfüllung dieses Wunsches in Bezug auf die Ernährung kann vor allem in den ersten Wochen der Stillzeit zu massiven Stillproblemen führen. Gerade zu Beginn sollten alle künstlichen Sauger (Flaschensauger und Beruhigungssauger) möglichst vermieden werden. Das Saugen an der Brust und das Saugen an einem künstlichen Sauger unterscheidet sich ganz erheblich voneinander und viele Kinder kommen mit dem Wechsel zwischen den beiden Techniken nicht zurecht und reagieren mit einer Saugverwirrung. Eine Saugverwirrung ist ein ernsthaftes Stillproblem und es kann sehr viel Mühe und Arbeit von allen Beteiligten erfordern, um das Kind wieder an die Brust zurück zu bekommen. Außerdem ist es wichtig, dass das Kind uneingeschränkten Zugang zur Brust hat und nach Bedarf angelegt wird, damit sich die Milchproduktion der Mutter aufbauen und auf den Bedarf des Kindes einstellen kann. Abpumpen kann in dieser Situation sehr störend wirken. Dazu kommt, dass es für die Mutter eine sehr große Belastung bedeuten kann, abzupumpen. Abpumpen ist eine Technik, die erlernt und geübt werden muss. Nicht jede Mutter kommt damit (sofort) gut zurecht. Vor allem in der ersten Zeit sollte einer Mutter so wenig zusätzliche Belastung aufgeladen werden wie möglich. Die Versorgung des Babys und die Umstellung auf das Leben mit Baby verlangen den Eltern (und vor allem der Mutter) schon sehr viel Kraft ab. Der Vater hat so viele andere Möglichkeiten sich mit dem Baby zu beschäftigen: er kann es baden oder mit ihm gemeinsam baden, es umhertragen, wickeln, massieren, mit ihm schmusen, mit ihm spielen ... Die Mutter hat sehr viel mehr davon, wenn der Vater sie bei der Versorgung des Babys unterstützt, er kann ja schließlich alles tun außer stillen und eine gute Vater-Kind-Beziehung baut sich durch den Kontakt und nicht über die Verabreichung der Nahrung auf. Vielleicht redet ihr nochmals miteinander über dieses Thema und denkt nach über die Probleme, die sich ergeben können und die Möglichkeiten, die der Vater hat, sich mit seinem Kind zu beschäftigen. Eine schöne Schwangerschaft und eine gute Geburt. LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
Liebe Biggi, vielen Dank für den ausführlichen Bericht. Das mein Mann ihr die Flasche gibt war mehr so eine Idee von mir, weil ich von Vätern schon öfter gehört habe, dass sie sich im Moment des Stillens etwas ausgeschlossen fühlen. Aber du hast recht. Dann stille ich die Maus und mein Mann badet sie dann ;-) Liebe Grüße und Frohe Weihnachten Ina
Ähnliche Fragen
Hallo Biggi, meine Tochter ist mittlerweile 14 wochen alt, leider hat das vollstillen nicht so ganz bei uns funktioniert. Daher pumpe ich meine milch tagsüber ab und sie bekommt es über die flasche. Nur Nachts im schlaf nimmt sie meine brust an oder tagsüber wenn ich glück habe und sie kurz vor dem wach werden ist. Aber sobald sie wach ist schre ...
Hallo, Mein Sohn ist fast 7 Monate und wird voll gestillt. Mit 6 Monaten habe ich mit blw angefangen, was ihm aber auch erst seit ein paar Tagen etwas mehr zusagt. Brei möchte er gar nicht essen. Jetzt zu meinem Problem: Mein Sohn trinkt tagsüber zu wenig an der Brust, der große Bruder wird nächsten Monat 2 und demnach ist hier viel Trubel und ...
Hallo, Unser Mädchen schreit seit ca einer Woche die Brust (und auch die Flasche an - wir füttern 120ml täglich zu). Ich Stille Wegen Schlupfwarzen mit Still hüttchen. Fläschchen mit 0er Saugern/geringer Flussrate um Saugverwirrung vorzubeugen. Von Anfang an hat es immer wunderbar geklappt. Nun trinkt sie zuerst genüsslich und fängt dann na ...
Liebe Biggi, meine Zwillinge sind 15 Monate alt und mein Sohn wird noch recht häufig gestillt. Ich stille sehr gerne. Meine Tochter habe ich leider "an die Flasche verloren", mit etwa 6 Wochen. Die Gründe waren vielfältig, ua schlechte Gewichtszunahme und Überforderung. Meine Tochter beobachtet meinen Sohn zur Zeit sehr genau an der Brust ...
Liebe Frau Welter, Ich habe jetzt viel versucht selbst heraus zu finden, habe auch Kontakt zu einer Stillberaterin, diese kommt aber erst in 2 Wochen, da sie viel zu tun hat. Ich bin so verunsichert, ist mein erstes Kind. Meine Tochter kam mit 2120 gramm zur Welt, 3 Tage früher, durch Einleitung und dann Not Kaiserschnitt! Ich hatte eine Plaze ...
Liebe Biggi, Nach anfänglichen Schwierigkeiten habe ich mich doch fürs stillen entschieden. Im Krankenhaus wurde mir zu früh ein Stillhütchen „angedreht“ danach kam es bei mir zu einer großen Unsicherheit und ich habe meiner nun 7 Wochen alten Tochter das Fläschchen gegeben. Hier habe ich manchmal Pre Nahrung und manchmal abgepumpte Muttermilc ...
Hallöchen, ich habe vor 2 wochen meinen zweiten Sohn zur Welt gebracht und er wird voll gestillt. Allerdings pumpe ich gelegentlich milch ab und mir ist aufgefallen, dass ich den kleinen stunden an der brust lassen könnte ohne dass er davon einschläft bzw. Er sucht nach kurzer Zeit wieder. Wenn ich ihm allerdings eine Flasche mit Muttermilch ...
Hallo laut Stillberatung ( 6 Woche) hat meine Tochter GERD/Kuhmilcheiweißunverträglichkeit. Ich = Vasospasmen. Nach Umsetzung ihrer Tipps kams zur Besserung. Ärzte glauben nicht an eine Kuhmilchunverträglichkeit... jetzt seit zwei Wochen folgendes Aktuell: (11 Wochen alt) - dockt hungrig und selbst an + saugt immer exakt nahezu 4 ...
Hallo, ich habe ein 9 Monate altes Baby und habe ihn bis vor kurzem gestillt und ab dem 7. Monat nach und nach Beikost eingeführt. Er hat direkt ganz gut gegessen und parallel habe ich weiter gestillt. Dann bekam ich einen richtig heftigen Magen Darm Infekt mit tagelangem Durchfall und habe stark abgenommen. Und danach hatte sich plötzlich der ...
Hallo :) meine kleine Tochter trinkt seit gut 2 Wochen an der Brust nicht mehr. Dafür an der Flasche mittlerweile recht gut. Wurde voll gestillt. Wir hatten bisher immer das Problem, dass sie nicht genug zugenommen hat und wir dann über eine Sonde in den Mund beim Stillen zugefüttert haben. Eine gute Trinkerin war sie noch nie, hat immer ewig ge ...
Die letzten 10 Beiträge
- Plötzliches Abstillen
- Schilddrüsenwerte und stillen
- Stillpause nach Zahn-OP wg Joddesinfektion
- Hand Fuß Mund unfreiwillige Stillpause
- Unruhe beim Stillen - Brustwechsel
- Frühchen von der Flasche wegbekommen
- Abstillen ohne Ersatz
- Weiterstillen nach 1 Tag nicht stillen problematisch?
- Zu wenig Milch?
- Hyperprolaktinämie und Stillen