Mitglied inaktiv
Hallo, habe vor 6,5 Wochen meine Tochter mit normaler Geburt auf die Welt gebracht. Wochenfluss war zuletzt klar. Dann bekam ich bräunlichen Ausfluss der schließlich zu einer periodenähnlichen Blutung wurde (war bisschen stärker als meine Periode). Diese klang dann nach ca 2 Wochen ab. 2 Tage später setzte wieder bräunlicher Ausfluss ein der nun schon wieder in eine periodenähnliche Blutung übergeht. Mein FA sagte gestern dass lt. US nichts auffälliges festzustellen ist. Die Schleimhaut wäre dünn. Wenn es sich bis nächste Woche nicht bessern würde, müsste eine Ausschabung gemacht werden. Hiervor hab ich natürlich tierische Angst. Ich stille meine Tochter voll und mit abpumpen erziele ich keine Erfolge. Anfangs ging es ohne Probleme aber seit ca 2 Wochen kommen nach ca einer viertel Std Pumpen enttäuschende 20 ml zusammen.Milch genug ist jedenfalls da, da meine Tochter wie ein Weltmeister trinkt, wenn ich sie anschließend anlege. Habe auch alle möglichen Varianten beim Abpumpen versucht, vor dem Stillen, hinterher, zwischendurch, aber wie gesagt alles ohne Erfolg. Was mache ich falsch?? Habe Angst dass diese Ausschabung auch das Ende der STillzeit ist, da ich ja dann über mehrere STd. keine Möglichkeit habe, meine Tochter anzulegen! Gibt es vielleicht eine andere Möglichkeit die Blutung zu stoppen? Mein FA vermutet dass ein Hormonproblem dahinter steckt?! Pille oder ähnliches nehme ich nicht-möchte ich auch nicht solange ich stille. Schmerzen bei den Blutungen direkt hab ich keine, nur ein leichtes Ziehen in den Leisten, was sich beim Stillen verstärkt. Danke schon mal im voraus für ihre Antwort!
Mitglied inaktiv
Liebe Bine, haben Sie keine Angst vor einer evtl. Ausschabung, die können Sie meist ambulant machen und Sie müssen auch keine Angst vor dem Abstillen haben! keine Sorge, eine Vollnarkose ist kein so großes Problem, wie es Ihnen jetzt vielleicht vorkommt (auch nach einem Kaiserschnitt kann eine Frau bei entsprechender Narkose unverzüglich zu stillen beginnen). Sie müssen dem Arzt sagen, dass Sie stillen, dann kann er Narkosemittel und eventuell notwendige Medikamente so wählen, dass keine Stillpause notwendig wird. Ich zitiere Ihnen jetzt die aus dem Buch "Arzneiverordnung in der Schwangerschaft und Stillzeit von Spielmann, Steinhoff, Schaefer, Bunjes, 1998: "Andere in der Anästhesie verwendete Mittel Empfehlung. Die heute üblichen Narkosemittel scheinen kein Risiko für den gestillten Säugling zu bergen. Sicherheit vor hohen Konzentrationen ergibt sich schon daraus, dass die Mutter eine gewisse Erholungszeit benötigt, um wieder anlegen zu können. Es gibt keinen Anhalt dafür, dass sie darüber hinaus eine Stillpause einhalten muss." Suchen Sie jemanden, der mit zu der OP geht und Ihr Baby während der Zeit betreut und sie Ihnen bringt, sobald Sie aufgewacht sind. Sie können in den nächsten Tagen eine "Notfallration" Muttermilch abpumpen, damit etwas da ist, falls Ihr Baby Hunger bekommt während Sie im OP sind. Sie brauchen keine Flasche, Ihr Baby kann auch mit einem Becher gefüttert werden, dann brauchen Sie erstens keine Flasche und Sauger anzuschaffen und zweitens umgehen Sie das Problem einer Saugverwirrung. Zur Becherfütterung eignet sich jeder Becher mit abgerundetem oder biegsamem Rand. Das Baby sollte dabei in aufrechter Position gehalten werden, und es sollte langsam kleine Mengen Milch erhalten. Ein kleiner Becher oder ein kleines Glas wie ein Schnapsglas oder eine biegsame Tasse lassen sich etwas leichter handhaben als Becher, Glas oder Tasse in Erwachsenengröße. Aber prinzipiell lässt sich jeder saubere Becher, jedes Glas oder jede Tasse verwenden. Wenn langsam gefüttert wird, sollte das Baby bei Befolgung der anschließenden Empfehlungen in der Lage sein, die Milch zu trinken. We viel Milch eine Frau abpumpen oder ausstreichen kann sagt NICHTS darüber aus, wie viel Milch sie tatsächlich bildet. Erstens gibt es ganz große Unterschiede in der Leistungsfähigkeit der Milchpumpen (und noch dazu arbeitet nicht jede Pumpe bei jeder Frau gleich wirkungsvoll). Zweitens ist das Abpumpen oder Ausstreichen eine Technik, die erlernt werden muss (die Frau muss auch lernen mit der Pumpe einen Milchspendereflex auslösen zu können) und drittens gibt es keine Pumpe, die so wirkungsvoll eine Brust entleeren kann wie ein Baby. Dazu kommt, dass der Milchspendereflex bei der Mutter um ein vielfaches besser durch ein Baby als durch ein Milchpumpe ausgelöst wird. Es kann sein, dass Sie nicht die richtige Pumpe verwenden, welche nehmen Sie denn? Das Abpumpen oder Ausstreichen von Milch ist eine Sache, die gelernt und geübt werden muss. Und dann kommt es auch noch sehr auf die verwendete Pumpe an. Nicht jede Pumpe passt zu jeder Frau und manche Pumpen sind schlichtweg untauglich (z.B. Modelle mit einem Gummiball) Es gibt auch Frauen, die trotz reichlicher Milchproduktion keinen Tropfen Milch abpumpen können, diese Frauen kommen oft mit dem Handausstreichen besser zurecht.. Der Schlüssel zum erfolgreichen Abpumpen ist das Auslösen des Milchspendereflexes. Um den Milchspendereflex anzuregen hilft es, wenn die Frau sich in eine angenehme Umgebung zurückziehen kann, in der sie so wenig wie möglich gestört wird und sich entspannen kann. Das Einhalten eines Rituals beim Abpumpen und Konzentration auf das Baby (vor einem Foto des Babys oder neben dem Kind abpumpen) tragen dazu bei, den Milchspendereflex auszulösen. Wärmeanwendungen und Massage der Brust stimulieren den Milchspendereflex ebenfalls. Es hat sich bewährt, nach dem Schema 7 Minuten pumpen unterbrechen zum Massieren der Brust 5 Minuten pumpen massieren der Brust 3 Minuten pumpen, vorzugehen. Eine Brustmassage kann auch dazu beitragen den Fettgehalt der abgepumpten Milch erhöhen. Die besten Erfahrungen habe ich mit vollautomatischen, elektrischen Pumpen mit Doppelpumpset gemacht. Diese Pumpen sind von den Firmen Medela und Ameda erhältlich und können auch in Apotheken und Sanitätshäusern ausgeliehen werden. Auch Handpumpen der Firmen Ameda, Medela und Avent sind bei vielen Frauen sehr wirkungsvoll. Es wäre günstig, wenn Sie sich an eine Stillberaterin vor Ort wenden würden, die Ihnen im direkten Gespräch Tipps geben kann und auch nach der evtl. Ausschabung für Sie da sein kann. Wenn Sie mir Ihten Wohnort mit Postleitzahl angeben, suche ich Ihnen die nächstgelegene LLL Stillberaterin heraus. Ich hoffe, ich konnte Sie etwss beruhigen, sollten Sie noch Fragen haben, bin ich gerne für Sie da! Alles Gute! Biggi
Mitglied inaktiv
Hallo, ich benutze die Avent Handpumpe, mit der ich ja anfangs recht gute Erfolge erzielte-mittlerweile halt nicht mehr. Wohnort ist 35037 Marburg. Vielen Dank!
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